The Division: Betatest in der dunklen Zone

01. Februar 2016

Ein verheerender Virus rafft einen Großteil der Weltbevölkerung dahin. In Ubisofts neuestem Rollenspiel herrschen Chaos und Kriegsrecht. Der offene Beta-Test erlaubte am Wochenende einen ersten Einblick in das lang erwartete Spiel.

New York, in einer nicht allzufernen Zukunft. Die US-Großstadt wurde von einem heimtückischen Pocken-Virus infiziert. Tausende Menschen sind gestorben, die Zivilisation steht am Rande des Zusammenbruchs. Doch die Agenten der Strategic Homeland Division (SHD) sollen das Schlimmste verhindern. Das offene Spielprinzip von Assassins Creed und Watchdogs wird in The Division zu einer neuen, düsteren Welt kombiniert. Als Agent der „Division“ sollen wir die Hintermänner des Anschlags auf das tiefwinterliche New York zur Rechenschaft ziehen und den Untergang der Gesellschaft verhindern.

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Ansteckend gut

Wir stapfen durch verwahrloste Straßen zu unserem ersten Wegpunkt: Eine zerstörte Kommandozentrale wird von bewaffneten Kriminellen besetzt. Auf dem Weg dorthin torkeln uns hilflose Zivilisten entgegen: Wenn wir ihnen helfen, bekommen wir kleine Goodies und erhalten auch Erfahrungspunkte, die wir in bessere Fähigkeiten investieren können. Die Charakterentwicklung ist ein entscheidender Aspekt des Spiels. Mit klassischen Nebenmissionen steigern wir unsere Erfahrung und können dadurch bessere Waffen und besondere Fähigkeiten einsetzen.

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Wie es sich für ein Rollenspiel gehört, wurde viel Zeit in die Ausrüstung investiert. Der Spieler kann sein Alter-Ego von Mütze bis Knarre, von Stiefeln bis Hoodie bekleiden. Die computergesteuerten Gegner sind zahlreich und nicht zimperlich. Durch Anbauteile wie Laservisiere und Schalldämpfer verbessern wir das Handling unserer Krachn und machen so die Waffe stärker.

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Sterben heißt verlieren

Die Karte ist in zwei Teile unterteilt. In der „hellen“ Zone spielen wir Nebenmissionen und suchen nach vermissten Personen und Hinweisen, warum alles den Bach runtergegangen ist. Richtig spannend wird es in der „Dark Zone“. Das ist jener Teil der Stadt, der am heftigsten vom Virus getroffen wurde: eine Art Niemandsland, in der wir auch gegen menschliche Gegner kämpfen können.

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Hier finden wir starke Ausrüstungsgegenstände und Waffen – aber Vorsicht: Gegenstände müssen erst dekontaminiert werden, damit wir sie benutzen können. Dies geschieht mit sogenannten Evakuierungsflügen, die wir in bestimmten Zonen anfordern können. Ein Countdown zeigt an, wie lang der Hubschrauber braucht, um unsere Position zu erreichen.

Diese Info wird auch anderen, am Server befindlichen Spielern angezeigt – und hier wird’s haarig: Menschliche Agenten können abtrünnig werden und uns angreifen. Wenn wir in der Dark Zone sterben, verlieren wir unsere noch nicht entkeimten Gegenstände. Warum? Weil sie einfach von anderen Agenten geklaut werden.

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Insgesamt macht The Division einen sehr ordentlichen Eindruck. Das tiefgefrorene New York sieht exzellent aus – egal ob im Schneesturm oder bei winterlichem Sonnenschein. Das Kampfsystem macht Spaß,  die Langzeitmotivation steckt im Sammeln von den zahlreichen Anbauteilen und Ausrüstungsgegenständen. Lediglich die (realistisch) langen Fußwege durch Manhatten sind ein Manko. Die Story, die auf dem Werk des legendären und leider schon verstorbenen Tom Clancy basiert, verspricht spannende Stunden. Und der Multiplayermodus in der Dunklen Zone sorgt für Action mit hohem Puls – schließlich will niemand in der Dunklen Zone einsam sterben...

Weitere Infos: The Division

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