Ägyptische Menschenrechte in Wien gefunden!

20. Februar 2014

Wenn ein Land die Menschenrechte ignoriert, gibt es Menschen, die stumm zusehen und andere, die dagegen handeln. Am 15.2.2014 wurde gehandelt, damit der (noch) vorhandene Hoffnungsschimmer nicht erlischt.

Der etwas andere Valentinstag:
Zu diesem Anlass schenken sich Paare gegenseitig Blumen. Die wienerischen Ägypter schenkten einander etwas ganz anderes: Menschenrechte!
Im Haus der Begegnung (1220 Wien) fand zum dritten Mal die Konferenz „Gegen der Verletzung der Menschenrechte in Ägypten“ statt. Diese – so wie die Konferenzen davor – war ein voller Erfolg und wird in drei anderen Ländern der EU fortgesetzt. Einer der Ehrengäste war der Chefredakteur von „RASD“, einer sehr populären ägyptischen Nachrichtenplattform. Die Organisatoren dieser Veranstaltung investierten darin ihr eigenes Zeit und Geld.

Das Ziel: Es ging um keine Spendenaktion oder lange Vorträge darüber wie schlimm die Lage in Ägypten ist. Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung lag darin sich zu erinnern. Wir müssen uns tagtäglich daran erinnern, dass Menschen in Ägypten (und auch in anderen revolutionären Ländern) jung sterben müssen. Als sei das nicht genug, sterben sie auch noch auf einer brutalen Art und Weise, der Mord wird vertuscht und die Medien applaudieren. In Wien stehen die ägyptischen Menschenrechte vielleicht nicht auf der ersten Stelle der „To-do Liste“, aber hier werden sie wenigstens gehört und das ist mehr, als wir vom eigenen Land gewohnt sind.

 

 

(Auf dem Bild sind die Organisatoren der Veranstaltung zu sehen)
Fotocredit:Mamduh Attar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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