Die Afghanin Laila soll abgeschoben werden. Sie ist eine von vielen Flüchtlingen, die vom Aufnahmestopp des Innenministeriums betroffen sind. Ihre Freunde versuchen ihre Abschiebung zu verhindern.

Morgen, am 17. Juni, soll Laila nach Bulgarien abgeschoben werden. Sie kommt ursprünglich aus Afghanistan und ist vor dem dortigen Bürgerkrieg geflüchtet. Seit über einem Jahr lebt sie in Österreich. Sie hat viele Freunde hier, besucht die Schule, spricht Englisch, Französisch und Deutsch, ist motiviert und engagiert, hat hier Familie und in Wien nach langer Zeit ein Zuhause gefunden.

Im Zusammenhang mit dem Asylstopp des Innenministeriums am 13. Juni wurde Laila in der Nacht von Freitag auf Samstag verhaftet und wartet seitdem auf ihre Abschiebung, ihr laufendes Asyl-Verfahren ist ausgesetzt. Sie soll nach Bulgarien abgeschoben werden, da sie dort zuerst registriert wurde. Sie ist somit ein sogenannter Dublin-Fall.  

Lailas Freunde wollen ihre Abschiebung verhindern, in den sozialen Netzwerken machen sie seit Tagen für Laila mobil. Für heute Abend, 18.00 Uhr ist auf der Roßauer Lände eine Mahnwache für Laila geplant, jeder ist herzlich eingeladen die Aktion zu unterstützen. Genaue Infos findet ihr hier auf Facebook. #Freelaila!

https://www.facebook.com/events/1643500185885678/