Weblog von Aleksandra Tulej

24. August 2022
Foto: Zoe Opratko

„Da ist vieles falsch gelaufen“. Ja, und zwar beim Innenminister.

Wo sollen wir anfangen? Damit, dass das österreichische Innenministerium 260.000 € für eine „Antimigrationskampagne“, die in Vergangenheit schon nichts gebracht hat, ausgibt? Damit, dass der österreichische Innenminister die Entscheidung eines Höchstgerichts „so oder so sehen kann“? Damit, dass er seinen Auftritt damit beendet, dass „wahrscheinlich vieles falsch gelaufen ist“ im Leben eines Suizidopfers?

21. Juli 2022
Zoe Opratko

„Entschuldigung, haben Sie Einwegkondome?“

"Boah, richtige Jahannam*-Woche wird das." schreibt mir ein Freund am Montag. Wie sehr er recht behalten wird, ist zu dem Zeitpunkt noch niemandem bewusst. Ich weiß ja nicht, wie ihr mit der Hitze klarkommt, liebe Leser:innen. Ich gar nicht. Mein Gehirn ist offiziell geschmolzen. Das wurde mir an jenem höllisch heißen Nachmittag diese Woche noch mal genau vor Augen geführt. Eigentlich war mein Vorhaben ganz simpel: Ich wollte bloß auf den letzten Drücker vor meinem lang ersehnten Heimaturlaub noch eine Einwegkamera besorgen.

23. Juni 2022
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„Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“ – aber musst du auch?

Wieso haben immer Nicht-Betroffene eine „Meinung“ dazu, was diskriminierend, sexistisch oder rassistisch ist? Wieso brauche ich eine Meinung zu haben, wenn ich keine Ahnung habe? Die ewig gleichen Diskussionen in den ewig gleichen Kreisen Nicht-Betroffener sind nur mehr lächerlich – auch bei ihr selbst, findet Chefreporterin Aleksandra Tulej.

02. März 2022
Maximilian Janetti in Odessa

Gespräch aus Odessa: "Wenn es sein muss, werde ich selbst für die Ukraine kämpfen"

Maximilian Jannetti, Leiter des Lehrstuhls für Opernvorbereitung am Konservatorium im ukrainischen Odessa, ist gebürtiger Deutscher und nach wie vor in vor Ort in Odessa, einer Hafenstadt am Schwarzen Meer. Er spricht mit uns über den Alltag in Odessa, warum er dort geblieben ist, und darüber, dass er überlegt, selbst für die Ukraine zu kämpfen:

 

BIBER: Herr Jannetti, sind Sie deshalb in Odessa, weil sie das Land nicht mehr verlassen konnten, oder wollten Sie hier bleiben?

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