"Integrationsminister" Platter und seine Vorstellung über Integration

20. Januar 2008

Eines steht fest: Der Innenminister will den größten Integrationsprozess einleiten, den es in Österreich je gab. Das behauptete er zumindest im Kurier-Interview (siehe Onlinebericht vom 19.1.). Er ist der Meinung, dass es klare Kriterien geben müsse, die man von den Migranten erwarte, um die Skepsis vieler Österreicher im Bezug auf die Integration zu nehmen. Überraschend sei gewesen, dass sowohl die Migranten als auch das Innenministerium in Punkto Integration auf einen gemeinsamen Nenner gekommen sind: Alle sollen ihre kulturellen Unterschiede leben können... hmmm, aber wie soll das funktionieren, wenn kurz vor den Wahlen in Graz Frau Winter mit niveauloser Wahlkampagne (nicht unüblich für die FPÖ), die Religion vieler in Österreich lebender Moslems in den Dreck zieht? Darauf wollte der Innenminister nicht eingehen und meinte nur "dazu sage ich nichts mehr. Ich werde nicht Steigbügelhalter der Diskussion sein. Solche Aussagen werden sich von selbst richten". Ist schon klar, dass die Aussagen von Frau Winter nur Wählerstimmen eintreiben sollten, aber als "Integrationsminister" sollte man doch auch zu solchen Fehltritten Stellung beziehen, denn sonst stehen am Ende die Migranten den Österreichern skeptisch gegenüber.

Kommentare

 

was ist drann am alter von aysha als sie geehelicht wurde?!

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