Ist Gen Z wirklich so offen?

„Du bist doch erst 13, wieso beschäftigt dich das Thema so?“, werde ich gefragt, wenn ich mit Erwachsenen aus meinem Umfeld über das Thema Sexualität rede. „Warum kann es nicht so wie früher bleiben?“, fragen auch manche Lehrer.

Mensch ist Mensch und Liebe ist Liebe. Auch wenn ich selber jetzt nicht bi oder homosexuell bin, möchte ich darüber sprechen. Nur weil damals vor vielen vielen Jahren irgendeiner beschlossen hat, dass Leute mit demselben Geschlecht zusammen sein können und es nur zwei Geschlechter gibt, heißt das nicht, dass das noch immer so gilt. In den vergangenen Jahren und auch noch immer werden homosexuelle Menschen oft nicht akzeptiert.

Wenn ich mitbekomme, wie viele Demos es gegen Homosexualität gibt, zum Beispiel gegen die Pride oder Kommentare von Hater, macht mich das wütend. Es gibt sogar junge Menschen in meinem Alter, die noch so rückschrittlich denken, weil wir eben nicht genug darüber sprechen und aufklären. Umso mehr und früher wir darüber sprechen, desto schneller kann man Meinungen erweitern und aufklären.

Auch einige meiner Freunde finde es ungerecht, dass Leute nicht einfach ihr Leben und ihre Sexualität leben können. Cihan (15 Jahre) sagt mir: „Homosexualität sollte unterstützt werden. Ich finde es schlimm, wenn Leute schwul oder lesbisch als Schimpfwort benutzen. So etwas sollte in dieser Welt keinen Platz haben.“

Auch wenn ich Homofeindlichkeit mit diesem Text allein nicht stoppen kann, zählt jede Stimme, die sich dagegen stark macht – auch deine!

Florian ist 13 Jahre alt und besucht das Bernoulligymnasium in Wien.

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