Eurovision - Wer ist dieses Jahr eigentlich dabei?

29. März 2015

Die einen wollen nicht, die anderen kommen von down under, manche haben eine politische Message. Mit alten ESC-Hasen will man punkten, und noch ein Starmaniac ist dabei. Um euch nicht mit unzähligen Details zu langweilen, hat der eingefleischte Eurovision-Fan Dajana eine Liste der interessantesten Kandidaten zusammengestellt.

ESC Australien
Foto: SCS

AUSTRALIEN: ESC-Newcomer 2015

Viele staunten nicht schlecht darüber, dass dieses Jahr das ferne Australien erstmals als Gastland antritt. Der Wunsch vieler Fans Superstar Kylie Minogue zum ESC zu schicken wurde ihnen leider nicht gewährt. Down-under-Vertreter ist Guy Sebastian geworden, der vor 12 Jahren bei der Castingshow „Australian Idol“ gewonnen hat. Seitdem ist er ein Star im pazifischen Raum. Was mich interessierte ist, was passiert im Fall, dass Australien gewinnt? Wird der ESC 2016 dann in Sydney ausgetragen? Die Antwort lautet nein. Der Austragungsort muss eine europäische Stadt sein, der australische Sender würde die Rolle des Co-Host zugeteilt bekommen.

 

ESC Montenegro
Foto: Bojan Stanic

MONTENEGRO: Balkan Power mit Eurovision-Erfahrung

Montenegro: Knez, Nenad Knezevic mit bürgerlichem Namen, singt seit seiner Kindheit und ist im gesamten Balkanraum äußert bekannt. Die diesjährige montenegrinische Nummer „Adio“ wurde von  Balladen-Star Zeljko Joksimovic komponiert. Der Name kommt euch bekannt vor? Kein Wunder, er mischt schon seit Jahren den ESC auf. Zwei Mal stand er bereits sehr erfolgreich selbst auf der Bühne, 2008 moderierte er den ESC in Belgrad und zwischendurch konnte er es nicht lassen immer mal wieder die Songs für Teilnehmer, wie 2006 für den Kandidaten von Bosnien und Herzegowina zu komponieren.
 

ESC Deutschland
Foto: Heiko Sehrsam/Action Press/picturedesk.com

DEUTSCHLAND: Kandidatin über Umwege

Einen ziemlichen Wirbel hab es um die Entscheidung für Deutschlands Kandidat: Andreas Kümmert, der letztes Jahr bei The Voice of Germany gewonnen hat, wird vom Publikum zum diesjährigen ESC-Vertreter gewählt und lehnt dann aber, zur Überraschung aller ab. Er sei nicht in der Verfassung, diese Wahl anzunehmen, so seine Erklärung. Die kam auch gar nicht zu spät oder so. Umso besser für die Zweitplatzierte. Über Umwege kam Ann Sophie dann doch zu ihrem Ticket nach Wien.
 

ESC Mazedonien
Foto: Andreja Damnjanovic

MAZEDONIEN: Ex-Starmaniac hat es nicht weit zur Stadthalle

Mazedonien wird dieses Jahr durch Daniel Kajmakoski vertreten. Auch dieser Name sagt euch was? Klar, wir kennen Daniel ja auch schon aus der zweiten Staffel von Starmania. Er ist, mit Conchita Wurst selbst, bereits der vierte Starmaniac, der am ESC teilnimmt. Einziger Unterschied? Der gebürtige Mazedonier, der seit seinem sechsten Lebensjahr in Wien lebt, tritt nicht für Österreich an.

Mit einer anderen Castingshow gelingt ihm endlich der Durchbruch: Sein Sieg bei der ersten Staffel von X- Factor Adria macht ihn schlagartig zum Star im gesamten Balkanraum. 

 

ESC Armenien
Foto: Armenian Public Television

ARMENIEN: Auftritt mit politischer Message

Die armenische Delegation hat sich dieses Jahr für eine untypische Aufstellung entschieden. Für den ESC wurde eine sechsköpfige Band namens „Genealogy“ zusammengestellt. Das Ziel hinter der Idee ist an den Genozid gegen die armenische Bevölkerung im Jahr 1915 zu erinnern.

Fünf der sechs Bandmitglieder leben in Europa, Asien, USA, Afrika und Australien. Das sechste in Armenien, was die Brücke zu den Exil-Landsmännern- und frauen darstellt. Das soll symbolisieren, dass seit dem Genozid viele ArmenierInnen auf der ganzen Welt verstreut leben.

Blogkategorie: 

Das könnte dich auch interessieren

.
Sie kochen, kosten und kreieren: Amina...
.
„Bis ich 13 Jahre alt war, dachte ich,...

Anmelden & Mitreden

2 + 4 =
Bitte löse die Rechnung