Mei Tschick kriagst ned

smoking
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Der ab 2018 geplante Nichtraucherschutz soll laut Bundesministerium für Gesundheit im Zeichen des „Wohlbefindens“ stehen.  Eigentlich wollten wir sowohl einen Bericht für und einen gegen das Rauchverbot schreiben, jedoch haben wir keine schlagenden Argumente für das Rauchverbot gefunden, die nicht sofort widerlegt werden konnten.

 

 

Laut einigen Studien, funktioniert das allgemeine Rauchverbot für Lokale und Bars ganz passabel. Österreich muss im Rauchverbotsgesetz endlich an den EU-Standard aufschließen meinen unsere politischen Entscheidungsträger. Oft wird aber vergessen, dass dieses Gesetz den wirtschaftlichen Ruin für Gasthäuser, Kaffees und sogar die Schließung für Shisha-Bars bedeutet.

Prozentuell ist Österreichs Jugend Spitzenreiter was das Rauchen angeht.  Wenn man zahlreichen Studien  Glauben schenken darf, greifen 35% der Österreicher zum Glimmstängel.

Sei es die „Tschick“ zur Melange oder  eine gemütliche Shisharunde mit den Freunden, das soll ab Mai 2018, wo ganz zufällig der Kampf um die Wählerstimmen für den Nationalrat beginnt, nicht mehr möglich sein.

Es wurden bereits über 300.000 Unterschriften gegen das kommende Rauchverbot-Gesetz gesammelt, außerdem kam es auch schon zu einer Demonstration in Wien.

Auch die meisten Wirte sind gegen das kommende Gesetz, jedoch bekommen jene Wirte die ihre Lokale schon bis zu einem Jahr vorher umbauen eine Nichtraucherprämie von bis zu 1000€. Doch dieses Zuckerl wird unserer Meinung nach wenige Lokalbesitzer davon überzeugen können das bevorstehende Gesetz rasch umzusetzen.

Politiker-Lügen

Wir finden dass die bestehende Regelung in getrennten Raucher/Nichtraucher Bereich bereits eine gute Lösung darstellt, da sie es jedem ermöglicht selbst über seine Platzwahl zu entscheiden. Dr. Reinhold Mitterlehner (Bundesparteiobmann der ÖVP) änderte seine Meinung um 180°, denn 2008 erklärte er in einem ORF-Interview, dass die Österreicher selber entscheiden sollen, ob sie in einem verrauchten Raum sitzen oder im Nichtraucherberreich ihren Kaffee genießen.

Diverse Politiker ködern ihre Wähler unter anderem mit dem Argument, dass sie neue Arbeitsplätze schaffen wollen, doch wie viele Existenzen und Arbeitsplätze mit dem drohenden Rauchverbot verloren gehen werden, darüber bekommen wir keine Auskunft. Das kommende Gesetz ist ein Fail! Die Parteien sind sich untereinander noch nicht einig, wann und in welchem Ausmaß das Verbot umgesetzt werden soll.  Das verringert die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in unsere „demokratische“ Regierung.

Die Zigarette nicht nur auf ihr Nikotin reduzieren.

Rauchen ist mehr als nur eine Nikotinsucht! Shisha-Bars, Zigarrenlounges, oder einfach die Pausen-Tschick im Schulhof, verbindet Leute und schafft Gemeinschaften.

Abends noch gemütlich bei einer Shisha den Tag ausklingen lassen, gehört schon zur Kultur der jungen Leute. Bis jetzt gibt es noch keine Studie die beweist, dass der Dampf der orientalischen Wasserpfeife in irgendeiner Art und Weise Passiv-Rauchende schädigt. Wir sind uns sicher, dass sich viele Lokalbesitzer und Lokalbesucher gerade von Shisha Bars, dieses Gesetz nicht ohne weiteres hinnehmen werden. Zur Not setzten wir uns auf die Straße und rauchen dort weiter!

 

Von Ehlimana Sahbegovic (19) & Michael Schebek (20)

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