Pfadfinder Lifestyle

Pfadfinder sein ist ein Lifestyle, den ich jedem herzlich weiterempfehlen kann. Es ist einfach total cool in so einer leiwanden Runde mit dabei zu sein.  In Wien gibt es derzeit 60 Pfadfindergruppen. In einer dieser Gruppen bin ich. Nach meinem Aufbruch den ich im Sommer 2016 hatte, bei dem ich als "Jugendlicher" verabschiedet wurde, musste ich mir überlegen, ob ich eine Altersstufe übernehmen möchte oder in die Pfadfindergilde gehen möchte. Da ich seit drei Jahren die „Biber“-Altersstufe meiner Gruppe betreue, entschloss ich mich kurzerhand diese weiterzumachen. Die insgesamt zehn Kinder sind fünf bis sieben Jahre alt. Meine Erfahrung bei den Pfadfindern ging immer in die positive Richtung. Meine eigene Pfadfinderkarriere begann auch in diesem Alter vor rund 14 Jahren mit meinem 6. Lebensjahr. Damals als "Wölfling" begonnen, genoss ich meine Zeit in jeder Stufe. Ein Erlebnis welches ich nie vergessen werde ist meine erste Nacht in einem Zelt. War ganz cool, da es in dieser Nacht so stark geregnet hat und es das Feeling gleich nochmal verstärkt hat.

Persönlich inspiriert zum Leiten der Biber-Stufe hat mich einerseits ein guter Freund von mir der die "Wichtel" und "Wölflinge" im Alter von sieben bis zehn leitet und andererseits taugt es mir voll für die Kinder ein Konzept auszuarbeiten was ich mit ihnen das Jahr über machen möchte. Bei den "Bibern" ist das Motto: teilen, teilen, teilen. Dem Motto entsprechend, lernen sie spielerisch und auch bastlerisch, dass man in einer Gruppe viel mehr weiterbringt und auch andere Menschen zu respektieren. Noch dazu finde ich es wichtig, dass die Kinder schon von klein auf lernen, alle Menschen sämtlicher Herkunft zu achten und zu respektieren. Aus diesem Grund ist es bei den Pfadfindern egal welches religiöses Bekenntnis man hat, welche Hautfarbe oder welche Herkunft.  

In den nächsten drei Heimabenden werden ich und meine Assistentin einen Religionsworkshop machen, bei dem die Kinder lernen, welche Religionen es überhaupt gibt, wo sie vertreten sind um ihnen zu zeigen, dass wir alle nur Menschen sind.

Da ich ein sehr toleranter Mensch bin und versuche andere Menschen zu verstehen, hat es mich besonders gefreut zu sehen, dass die Pfadfinder genau diesen Grundsatz vertreten. Es hat mich persönlich weitergebildet mit Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Ländern und mit den verschiedensten Religionen und Hautfarben zu tun gehabt zu haben.

Ich persönlich finde Pfadfinder sein echt cool, da ich wirklich jedes Mal etwas Neues lerne. Auf Lagern sieht man immer wieder Kinder mit den unterschiedlichsten Stärken. Die Kinder und Jugendlichen tun sich dann zusammen und unterstützen sich gegenseitig um zum Ziel zu gelangen.  

Am liebsten jedoch ist mir, dass die Kinder und Jugendlichen ihr Potenzial selbst entfalten können. Wir geben ihnen genug Spielraum bei dem sie sich selbst entfalten können. Ab den "Caravels/Expolorern" (13-16 Jahre) dürfen sie dann schon selbst bestimmen, was sie gerne machen würden und planen dann zusammen mit ihren Leitern das Programm.

Als Pfadfinder verabschieden wir uns immer mit einem lauten Gut Pfad!

 

GUT PFAD !!!

 

 

André-darius Khazai-Moghadam 20

Dr.Roland matura schule

Das könnte dich auch interessieren

.
Sie kochen, kosten und kreieren: Amina...
.
„Bis ich 13 Jahre alt war, dachte ich,...

Anmelden & Mitreden

11 + 4 =
Bitte löse die Rechnung