von 150 000€ auf 1500€

Joao, 63 Jahre lebt heute von ungefähr 1500 pro Monat. Nach dem Abzug von  Allimenten, Miete und Fixkosten, wie Kredite bleibt ihm nicht viel übrig, ungefähr 400‭ ‬.

Er war Geschäftsführer einer international tätigen Firma, die Geräte für

Lebensmittelanalytik vertrieben hat. In diesem Bereich arbeitete er über 40

Jahre und hat im Jahr zwischen 150 000‭ ‬ und 200 000‭ ‬ verdient, je nachdem ‭ ‬‬wieviele Geräte er verkauft hat. Mit 50 Jahren begann er mit Grauen Star zu

kämpfen und verlor mit 55 ein Auge, was es ihm unmöglich machte seinen Job wie

gehabt auszuführen. Somit wurde er indirekt gezwungen zu kündigen. Bis er 62

wurde, gab er die Hoffnung auf einen relativ gut bezahlten Job, nicht auf und

beworb sich jeden Tag bei allen möglichen Firmen. Da er erfolglos blieb,

beschloss er, in Frühpension zu gehen. Das Pensionssystem schreibt vor, dass

zirka 5% der vorgesehenen Pension pro Jahr abgezogen wird. In diesem Fall sind

das ungefähr 700€ im Monat weniger, als ihm regulär zustehen würde. Heute

verdient er so wenig,dass er die Hälfte seiner Sachen verkaufen oder wegwerfen

musste, da er von einer großen Eigentumswohnung in eine 30m^2 Sozialwohnung

umziehen musste.

Aus diesem Grund versucht er Patente zu verkaufen um sich über Wasser zu halten

und sich in einigen Jahren  ein finanziell unabhängiges Leben zu ermöglichen, um

seine für seine Familie sorgen zu können.

Könnte Joao etwas ändern, würde er jedem epfehlen, eine zusatzpension bei einer

Versicherung abzuschließen um in späteren Jahren die Pension zu kompensieren.

Die Monatlichen Kosten der zusatzpension sind im Verhältnis dazu sehr gering.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass die politischen Partein sich einigen, die

hohen Steuerbelastungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu senken. Dadurch

könnten Betriebe mehr Mitarbeiter aufnehmen, was den Firmen und Angestellten

einen Vorteil bringen würde. die Folge wäre, dass sich die Arbeitslosenrate

senkt und gleichzeitig somit das Sozialnetz finanziell entlastet.

Trotz alldem ist Joao der Meinung, dass Österreich ein sehr gutes Sozialsystem

hat und er positiv in die Zukunft blickt.

Sarinha ist 16 und besucht das BORG20.

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