Ein Burger rettet Leben

17. Mai 2016

Ihr kennt das alle. Man steht auf und hat so ein seltsames Gefühl. Es wird kein schlechter Tag, aber gut ist er auch nicht. Man konzentriert sich natürlich einfach darauf, dass alles reibungslos läuft. Doch ab und zu bestätigt sich dieses unwohle Gefühl einfach. Trotz aller positiven Gedanken, Meditationen und motivierenden Facebook - Zitaten. Es ist ein "Irgendwie-ist-alles-Okay" Tag.

Zerzauster Morgen
Ich wachte heute auf und erschrak fast zu Tode als mein Wecker klingelte. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte ich das Gefühl, verschlafen zu haben. Ich gehe mich duschen, anstatt meiner gewöhnlichen fünf Minuten waren es mindestens zehn Minuten. Oder eine gefühlte halbe Stunde. Nach der Dusche schaute ich genauso zerzaust aus, wie davor und ich putzte mir die Zähne. Kein Kaffee, das dauert jetzt zu lange. Frühstück? Der Kaffee ging sich ja auch nicht mehr aus. Ein simples Outfit, keine Gedanken jetzt daran verschwenden.

Beschissene Wahrnehmung?
Ab in die Redaktion und gerade nicht zu spät, alles funktioniert irgendwie. Die Vorschläge für den Blog sind auch schon raus. Obwohl meine Chefin zufrieden ist, zieht es mich zu diesem theatralischen Blog. Während alles unrund ist, motiviert man sich genug, um den Tag anzupacken, gerade weil er dann wieder vorbei ist. Das Wetter spielt seit Wochen nicht mit und sogar die Kollegen wirken eher abgelenkt als fokussiert. Vielleicht lag es ja an dem verlängerten Wochenende. Sollten wir dann nicht alle ausgeruhter sein? Möglicherweise ist das auch nur meine Wahrnehmung. Alles wirkt heute ein bisschen träge.

Mein Hero: Der Burger
Doch der Tag ist noch lang und einige Termine stehen noch an. Einen Freund in dem Cafe besuchen, wo er arbeitet. Eine Freundin aus Barcelona begleitet mich. Ein Poetry Slam und Abendessen sollte sich sich auch irgendwann ausgehen. Zum Einkaufen werde ich nicht mehr kommen.
Nach so einem grundlos schleifenden Tag freue ich mich schon, wenn ich am Abend nach Hause komme und in meinem Bett lese bis es Schlafenszeit ist. Doch das Abendmahl fehlt noch. An so einem Tag steht nur eine mögliche Option als Diner zur Verfügung. Das Highlight des Tages. Ein heißer, fettiger, saftiger Burger mit 100% Rindfleisch, natürlich medium rare gebraten. Gepaart mit Käse, knackigem Salat, frischen Zwiebeln und leckeren Tomaten und das alles zwischen zwei selbstgebackenen Brötchen. Dazu Pommes und diesmal verzichte ich auf das Cola, ich will ja danach gut schlafen können. Mal sehen wo ich ihn mir um 22 Uhr in der Nacht holen werde. Ja, ein Burger rettet Leben.

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