Gastbeitrag von Muhamed Kurtagic

12. Oktober 2015

Muhamed Kurtagic von der Liste "Gemeinsam für Wien" (GfW) beklagt, dass der Wahlkampf auf das Duell "Häupl gegen Strache" reduziert wurde.

Häupl hat ein letztes Mal ohne eigene Inhalte gegen Strache mobilisiert.

„SPÖ wählen um Strache zu verhindern“ hat sich doch noch einmal als Notmaßnahme für die SPÖ herausgestellt. So wie Strache mit zumeist unbegründeter irrationaler Angstmache seine Politik macht, hat sich die SPÖ auch dieser Mechanismen bedient und dadurch womöglich eine gravierendere Wahlniederlage verhindert. Sieger dieser Wahl sind nur die FPÖ und die NEOS, welche sich wegen ihrer teilweise erfrischenden Bundespolitik, gerade noch behaupten und den Einzug in den Gemeinderat schaffen konnten.

Dieses Gesamtszenario brachte eine neue demokratische Bewegung wie „Gemeinsam für Wien“  (GfW) um ihre Chance. Unter anderen Umständen, insbesondere ohne Zuspitzung auf die zwei polarisierenden Parteien SPÖ und FPÖ, wäre für GfW wesentlich mehr zu holen gewesen. Jedenfalls ist der sechste Platz - zugleich der erste Platz unter den drei kleinen Listen - ein klares Zeichen, dass GfW ein ernst zu nehmendes und politisches Angebot ist, das auch angenommen wird. GfW wird es weiter geben!

Die politische Arbeit hat erst begonnen für GfW, mit mehr Vorbereitungszeit und mehr Ressourcen werden sich zukünftige Erfolge auch auf Bundesebene einstellen.

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