Iran-Gespräche: Bordellgeschäft boomt.

09. Juli 2015

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Iran-Talks
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

In Wien finden aktuell die Iran-Nuklear-Verhandlungen statt. Laut „Al Arabiya News“ boomt zu genau dieser Zeit das Bordell-Geschäft.

Unerlaubter Geschlechtsverkehr wird im Iran streng bestraft. Menschen, die „Zina“ begehen werden "Hadd-Strafen" verhängt. „Zina“ ist der arabische Begriff für jeden Geschlechtsverkehr, der nicht durch die Ehe legitimiert ist, und "Hadd-Strafen", die Rechtsansprüche Gottes, gelten bei außerehelichem Geschlechtsverkehr, falsche Bezichtigung des außerehelichen Geschlechtsverkehrs, Alkoholkonsum, Diebstahl und Straßenraub. Da haben die iranischen Atom-Verhandler in Wien aber Glück. Denn hierzulande bleiben sie nach einem Bordellbesuch verschont. „Das Geschäft boomt“, sagte ein Bordellmanager zur „Al Arabiya News“, am 5. Juli 2015. Weiter verriet er zwar keine Namen, meinte aber, je länger die Verhandlungen andauern würden, umso besser. Tatsächlich werden die Gespräche zwischen dem Iran und der 5+1-Gruppe (USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien und Deutschland) bis Freitag, den 10. Juli verlängert, obwohl diese nur von 27. Juni bis 30. Juni andauern sollten.

Das "Palais Coburg" in der Wiener Innenstadt hält die meisten der Atomverhandlungen, seit sie in Wien stattfinden, ab. Praktisch, dass man von dort aus über Untergrundwege (siehe „3.Mann-Tour“) zu Bordellen eskortiert werden kann. Was auch so passiert laut „Al Arabiya News“. Doch fast hätten die Verhandlungen gar nicht in Wien stattgefunden. Laut der russischen IT-Firma Kaspersky habe es einen Cyber-Angriff mittels Virus auf die Verhandlungen gegeben. Weitere Spionage könnte gar nebenan stattfinden. Angeblich hört die NSA im "IZD Tower" die Uno-City ab. Iran wollte daher lieber in der New Yorker UN verhandeln. Ob es dort weniger NSA gibt, wage ich zu bezweifeln.

Wie wir wissen blieben die 5+1 dann doch in Wien. Gut für die lebenswerteste Stadt, denn laut „dem Standard“ polieren die Atom-Gespräche das Image ordentlich auf. Sei es doch Tradition Wien als diplomatischen Verhandlungsort und Dreh- und Angelpunkt zwischen Ost und West zu nutzen. Ja eben so diplomatisch, dass es hier keine Todesstrafe, Steinigung, Auspeitschung, Kahlscheren des Kopfes oder Verbannung u.v.m. für´s „Zina“-n gibt.

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