9. Kunst und 1. Wiener Comictag

19. Juni 2009








Am 15 Juni  wurden im Wiener WUK erstmals Originalwerke der 18 Wiener Comiczeichner-/Innen zur Schau gestellt.

„Bis die Stifte knacken“ heißt es am Flyer, der zu einem optischen Vergnügen samt Signieren seitens der Künstler-/Innen einlädt – und das zur freien Eintritt. Bis in die späten Stunden sollen dem Besucher/ der Besicherin die Türen den WUKschen großen Projektraums offen bleiben.

Es ist Ronald Rutzker anzutreffen, der in Tirol geborene Künstler, der als Comiczeichner in den 80-er Jahren mit den  Comicalben "Inspektor Burnadz“ bekannt wurde.

Walter Fröhlich, nicht zuletzt durch seine Sendumg „Ka-Puff“ auf OKTO ein Begriff, stellt u.a. seine Aschenputtelversion aus und präsentiert den „Kriminal Journal“ mit seinem Superscheriff und weiteren legendären Figuren.

Nina Ruzicka zeigt die Anfänge ihrer Serie „Der Tod und das Mödchen“ – eine ungewöhnliche Idee mit dennoch lebendigen Zeichnungen.

Michael Wittmann, der „Gustl“ ind Leben rief erscheint im WUK mit von ihm produzierten Heften zu verschiedenen Themen, eines davon mit dem Titel „Geschichte zum Kinder kriegen“. Nicht unbedient etwas für romantische Seelen, dennoch gut beobachtet.

Neben dem Bewundern der Zeichnungen kann mensch sich mit den anwesenden Künstlern und Künstlerinnen unterhalten. Also bleibt keine Frage offen, bis auf eine: wo kann mensch denn so gut zeichen lernen? Auch diese Frage bleibt nicht unbeantwortet: mittlerweile ist in Österreich ein Comicstudium möglich (s. www.kunstschule.at).

Und wer sind die Mangakas? Manga steht für japanische Comics und die Endung Ka bedutet auf japanisch so viel wie „Macher“, es handelt sich also um die Manga Autoren-/Innen, eine eigene Berufsgruppe in Japan.

Der  Verein zur Förderung japanorientierter Jugendkultur Wataschi-Wa-Manga (www.watashi-wa-manga.at) ist auch dabei. Silvia Mozelt erklärt den Interessierten die Hauptunterschiede zwischen dem westlichen Comic und den Mangas: „Bei den Mangas geht es in erster Linie um den Design, typisch sind für diesen Zeichenstil die großen Augen der dargestellten Figuren“.

„Auf www.animaxx.de kann man übrigens sein eigenes Daumenkino produzieren“ – erfährt mensch zusätzlich.

www.comicsgegenrechts.at hingegen stellt eine Initiative der österreichischen Zeichner und Zeichnerinnen dar um ein „Zeichen“ (im wahrsten Sinne) gegen die rechte Szene zu setzten – eine originelle Idee mit Niveau, die sich sehen lässt.

 

Kommentare

 

hört sich echt super an!

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