Dani srpskog Filma 2008

16. November 2008

                                                                      

Von 8.-11. November 2008 fand schon traditionell zum 8ten Mal die Veranstaltung „die Tage des neuen serbischen Films“ in Wien im Metrokino statt. Während dieser vier Tage wurden insgesamt fünf neue Filme vorgestellt: „Turneja“ (die Turnee), „Cetvrti Covek“ (der vierte Mann), „na lepom plavom Dunavu“ (an der schönen blauen Donau), „milos brankovic“ sowie „biro za izgubljene duse“ (Büro der verlorenen Seelen).

Zwei dieser fünf neuen Filme (Turneja und Cetvrti Covek) habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen können und war für Biber live dabei. Ihr wisst ja, „wir lassen uns natürlich nichts wichtiges entgehen“…

Besonders beeindruckend war dabei der Film Turneja, welcher auch die offizielle Eröffnung dieser achten serbischen Filmwoche in Wien markierte. Hier einige Eindrücke…

(Cvetkovic; Stanic; Markovic; Moderator - v. L. nach R.)

Nach der Eröffnungsrede durch den Botschafter der R. Serbien in Wien (Dragan Velikic), welcher dies schon zum vierten Mal macht, sprach auch der Kulturminister der R. Serbien (Nebojsa Bradic), welcher extra deswegen nach Wien gereist war, einige Worte. Als dann alle Plätze besetzt waren, wurde auch schon das Licht gedämmt und der Film begann. Bekannte Schauspieler wie Tihomir Stanic, Josif Tatic, Jelena Djokic oder auch Svetozar Cvetkovic schafften es mit einer exzellenten Darstellung den Zuseher zu verzaubern.

(Schauspieler Svetozar Cvetkovic - auch bekannt aus dem Film Noz/das Messer, in netter Begleitung) :-)

Goran Markovic, welcher das Drehbuch geschrieben hat und die Regie führte, lieferte ein Meisterwerk, für welches er auch für den Oskar nominiert ist.

Der Film "Turneja", welcher das Jahr 1993 schreibt, zeigt eine kleine Gruppe von Schauspielern aus Belgrad, welche sich auf eine Turnee in die Region Sprspka Krajina in Bosnien-Herzegowina begeben, inmitten des dort wütenden Bürgerkrieges. Als sie vor Ort merken, worauf sie sich eingelassen haben, war es bereits zu spät und so versuchten sie alles um wieder heil nach Hause – nach Belgrad, zurückzukehren. Auf ihrem gefährlichen Heimweg irren sie von einem Kriegsfeld zum nächsten und erfahren die eigntliche Tragödie und die traurige Realität des Bosnienkrieges. Insgesamt 108 Minuten lang begeisterte uns der Ressigeur Goran Markovic mit seiner Darstellung aus Drama und Komödie. Und nicht nur das ist beeindruckend, sondern auch die Tatsache, dass der Film in Zusammenarbeit zwischen Filmstudioas aus Belgrad, Zagreb, Ljubljana und Banja Luka zustande gekommen ist. Aus meiner Sicht ein sehr gelungener und sehenswerter Film, der auf meiner Skala von 1-5 eindeutig eine 4,9999 verdient.

Vielleicht auch etwas für euch, vor allem zu dieser Jahreszeit wo man am liebsten vor dem Fernseher liegen mag….

Kommentare

 

Ach ja Leute...noch einige (neue) gute Filmvorschläge:

Citulja za Eskobara, Hardfield, Klopka, Ubistvo s predumisljajem, Nebeska udica, duhovi sarajeva, potraga za srec(k)om,...

viel spaß beim domaci film schauen ;-)

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