Die Erklärung der Menschenrechte nichts weiter als eine global große Lüge

18. Januar 2009

Ist die allgemeine Erklärung der Menschenrechte nichts weiter als eine global große Lüge.
Es werden die Freiheiten des Individuums vorgeschrieben, doch scheitern nicht viele dieser darin beschriebenen allgemeinen „planetaren Bürgerrechte“. Ein utopische Vorstellung, die nicht im Ansatz erfüllt werden kann. Die Argumente der Undurchführbarkeit dieser Rechtsansprüche liefern uns die Philosophie und die Sozial-Ökonomie.

Die Freiheit nicht nur in der körperlichen Begrenzung des Raumes. Die räumlichen Grenzen einer Wohnung, eines Bezirks, einer Stadt, eines Gebietes, eines Staates, eines Kontinents. Der Planet als endgültige räumliche Begrenzung menschlichen Handelns. Liegt es nicht in der Freiheit des Menschen, die Wahl des Mittelpunkts seines Lebensinhaltes, nach freiem ermessen zu entscheiden. Die institutionelle Eingrenzung bestimmt den persönlichen Wirkungskreis dieser zugemuteten Freiheiten in Raum und Zeit. Ist das nicht ein allgegenwärtiger Missbrauch dieser utopischen Menschenrechte.
Der Entzug der geistig, körperlichen Freiheit durch sozial-ökonomische Bestimmungen.

Glauben wir einer Lüge und laufen dieser hinterher, getrieben durch die Ängste der biologischen Endgültigkeit. Ist es wie im Kommunismus, in der die Machthabende Elite längst die Undurchführbarkeit erkannt hat, aber nach dem Motto gehandelt hat „solange die anderen daran glauben, müssen wir nicht selbst daran glauben“. Die Naivität des Idealismus liegt an der Kette der Ökonomie, die die Laufweite der Freiheit bemisst.

Kommentare

 

Erst vor kurzem haben wir 60ig Jähriges Bestehen der Menschenrechte gefeiert - doch wer glaubt heute noch an die Menschenrechte?
Zusammengefasst nach dem zweiten Weltkrieg und unterschrieben von allen Ländern (exkl. zwei) werden die Menschenrechte kaum wo eingehalten.

Recht auf Leben, Freiheit, Arbeit, Haus, Bildung, medizinischer Versorgung ... 2/3 der Erdbevölkerung hat keinen Zugang zu diesen Grundrechten!

Schauen wir mal nach Afrika - Recht auf Kindheit - davon hat die Waffenindustrie noch nicht gehört! Es gibt offiziell 300.000 Kindersoldaten allein in Afrika und in Wirklichkeit kann man noch ein paar Nullerstellen hinten anreihen! Die Kinder werden meistens im Alter von 6 - 7 Jahren entführt, geschlagen, vergewaltig und auf Drogen gesetzt, bevor man ihnen eine Kalaschnikow in die Hand drückt und in Reih und Glied über Mienenfelder schickt!

Recht auf frei Meinungsäußerung - wenn es nach dem China-Regime geht, ist das ein guter Grund um Journalisten zu verhaften oder aber auch gleich außer Gefecht zu setzen durch Verschwindenlassen oder Ermordung!

In Österreich schauts auf den ersten Blick ganz gut aus, aber nicht um sonst haben wir das strengste Einbürgerungsrecht Europas!

Kaum ein Land hält sich an die Menschrechte, es ist eher eine Richtline! Bush sagte mal in einem Interview zur Genfer Konvention, dass die Grundsätze der Menschlichkeit zwar befolgt werden sollten, aber einen großen Freiraum an Interpretationsmöglichkeiten bieten! Nur in diesem einem Punkt stimm ich ihm zu, leider, weil jedes Land, jeder Staat seine eigene Interpretation der Menschenrechte auslebt - ob es einen passt oder nicht!
An dieser Stelle aber auch ein fettes Lob an alle Privatpersonen, Vereine und Organistationen | amnesty international | die sich für uns und unsere Rechte einsetzen!

 

nun ja, die geschichte der menschenrechte beginnt mit der geschichte - vor allem mit den verbrechen gegen die menschlichkeit, die von den nazis begangen wurden. Mit den Menschenrechten sollte auf die "Entdeckung der Greuel, die möglich waren, wenn ..... dem Staat unbegrenzte Souveränität gegeben wurde" reagiert werden.

"In der weltweiten Ausbreitung westlicher Menschenrechte ein Zeichen für moralischen Fortschritt zu sehen, mag eurozentrisch erscheinen. Doch das nach 1945 geschaffene Instrumentarium der Menschenrechte war nicht der triumphale Ausdruck des imperialen Selbstbewusstseins Europas, sondern eine Reaktion einer kriegsmüden Generation auf den europäischen Nihilismus und seine Folgen." (beide Zitate aus: Politik der Menschenrechte; Autor: Michael Ignatieff, Europäische Verlagsanstalt. Hamburg 2002 S. 29)

Kein Recht wird jemals vollkommen erfüllt werden. Das Recht körperlicher Unversehrtheit macht das Verbot, andere zu verletzen oder zu töten, nicht sinnlos. Ebensowenig verwirkt die Tatsache, dass verletzt und gemordet wird, das Recht auf körperliche Unversehrtheit.
Es geht bei den Menschenrechten unter anderem um Einklagbarkeit, um Zivilcourage, um die Fähigkeit zu eigenverantwortlichem Handeln und die "Zivilcourage, sich gegen unrechte Befehle des Staates zu wehren." (Zitat nach: siehe weiter oben. S. 30 - Michael Ignatieff bezieht sich in mehreren Stellen seines Buches auf den Krieg nach dem Auseinanderbrechen von Jugoslawien)

Bei den Menschenrechten geht es unter anderem um Rechtsnormen, denen sich die einzelnen Staaten zumindest verbal verpflichtet fühlen und damit auch in diese Richtung unter Beobachtung gestellt werden können.

hoffe, Dir geht es bald besser mit der Komplexität, dem schier unerschöpflich wirkenden, das mit der Geschichte und den MEnschenrechten selbst verbunden ist.

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