Diskriminierung oder Xenophobie…

21. Februar 2012

 

nannte Dr. Thomas Liebig Leiter der OECD Studie zum Thema Arbeitsmarktintegration von Zuwanderern und deren Kindern in Österreich die derzeit größten Probleme des Landes.

Zuerst wurde von Diskriminierung gesprochen was laut Definition eine gruppenspezifische Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder Individuen ist. Da dieses Wort die österreichischen Unternehmer und Unternehmen nicht adäquat beschreibt, sprach man dann genauer von Xenophobie. Xenophob ist man laut Definition wenn man eine ablehnende, ausgrenzende oder feindliche Haltung gegenüber Personen oder Gruppen die als andersartig gesehen werden beschreibt.

Denn! Österreichische Unternehmer stellen Migranten nicht aus Gründen der Diskriminierung nicht ein, sondern aus Gründen der Xenophobie, weil das Risiko zu groß ist, dass man einen Migranten umsonst beschäftigt und er nicht die Arbeit tut für die er bezahlt wird. Summa summarum „el Chefe“ eines österreichischen Klein oder Mittelunternehmens glaubt seine Existenz stünde am Abgrund würde er einen Migranten einstellen, den er umsonst bezahlt weil dieser zu faul ist zum Arbeiten und nur auf den Lohn oder das Gehalt am Monatsende aus ist.

Nach gründlichem und klassischem -Drehen und Wenden- der Situation kommt man trotzdem zum Ergebnis das derartige Äußerungen nicht nur xenophob sondern auch diskriminierend sind.

17 % der erwerbstätigen Bevölkerung in Österreich sind Migranten und statistisch gesehen werden besonders Migranten mit Schulabschlüssen und jene die der Sprache noch nicht mächtig sind benachteiligt, um von Frauen gar nicht erst zu sprechen.

Eine Botschaft, die man an die österreichischen Unternehmer die eine solche Denkweise aufbringen, laut Herrn Dr. Liebig richten könnte, ist:

„Führt anonymisierte Bewerbungen durch oder stellt Mentoren ein die Migranten besser in den Job integrieren! 

„Denn es müsste mittlerweile klar sein, dass der Aufenthalt der Zuwanderer dauerhaft ist, sie nicht wieder in ihre Heimatländer zurückkehren nach fertiger Ausbildung und definitiv gekommen sind um zu bleiben“.

 

 

 

Kommentare

 

War das ein Vortrag? Wo, wann?

 

 

ja in Linz von migrare OÖ, war ein echt guter Vortrag dieser Mann hat wirklich Ahnung von seiner Arbeit :) 

auf migrare.at findet man die Unterlagen der Präsentation zum Download

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