Diskussion in der Brunnenpassage zum Thema: "Einwanderungsstadt Wien"

28. Mai 2009

Integration – das ist eine Herausforderung in der Gegenwart und eine Zukunftsfrage für den Wirtschaftstandort Wien.

Zugewandert und Karriere als Manager oder Unternehmerin? Was fördert, was hemmt – persönliche Erfahrungen dazu von DI Olugbenga Oduala, Direktor Baugesellschaft PORR und Mag. Meral Akin-Hecke, Unternehmerin in Wien.

Welchen Beitrag können MigrantInnen als UnternehmerInnen zur Integration leisten, was kann von ihnen erwartet werden? Dieser Frage stellt sich Kenan Güngör, er ist als internationaler Experte für Integration ein entscheidender strategischer Berater der Stadt Wien.

Vielfalt als Chance und Herausforderung für die Politik – als Stadträtin für Integration steht Sandra Frauenberger im Zentrum der Diskussion. Wo setzt die Stadt Wien Initiativen und Schwerpunkte?

– Vier GesprächsteilnehmerInnen und viel Raum für Information und Diskussion:

Der Verein „Wirtschaft für Integration“ lädt sehr herzlich zum

2. Forum Brunnenpassage

Das Thema: „Einwanderungsstadt Wien – Vielfalt als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft“

Dienstag, 16. Juni 2009, 19.30 Uhr mit 

Sandra Frauenberger, Stadträtin für Integration

Kenan Güngör (Sozialwissenschaftler und Berater in Diversitätsfragen)

DI Olugbenga Oduala (Vorstandsdirektor, Baugesellschaft PORR )

Mag. Meral Akin-Hecke (Unternehmerin, Digitalks, Preisträgerin MINGO Award 2009, in der Kategorie Fortbildung und Wissenstransfer)

Moderation: Ivana Cucujkic (Biber Stadtmagazin)

Anschließend Buffet und Networking

Unsere Ziele: Impulse geben und aufnehmen, Informationsdrehscheibe für Projekte und Fakten, Netzwerke in Wirtschaft, Politik und Medien verbinden, Kontakte ermöglichen.  

Die Brunnenpassage ist ein Begegnungsort der Caritas der Erzdiözese Wien in der ehemaligen Markthalle des Brunnenmarktes.

Dienstag, 16. 06. 2009 ׀ Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 19:30 ׀ Brunnenpassage: Brunnengasse 71, Yppenplatz, 1160 Wien

Verein "Wirtschaft für Integration" freut sich auf zahlreiche Anmeldungen und einen spannenden Gesprächsabend.

Um Anmeldung wird gebeten bis 12. Juni unter info@vwfi.at oder Tel: 069915775197.

Kommentare

 

Freue mich auf eine erneut spannende Diskussion...während der Podiumsdiskussion und danach.

Sollte sich jemand zum Thema "Formale Bildung von Personen mit Migrationshintergrund" unterhalten oder mir einfach seine Gedanken dazu mitteilen wollen, würde ich mich sehr darüber freuen.

 

AS

na das war ja klar :) das wir dich wieder dabei haben!

 

Beschäftigst du dich mit dem Thema- im Studium oder beruflich?

 

das positivste am ganzen Abend für mich war:

ich hab endlich meine liebe Radi zu Gesicht bekommen :)
das hat für mich die Nacht erleuchtet

 

und auch paar sätzchen gewechselt mit unserer radi?

ich find die frau einfach sympatisch.

 

ich find sie auch total suuuuper
aber wie immer bei so hübschen Frauen hatte ich eine lange Leitung
bis ich gecheckt hab das sie das ist, war sie weg
übrig blieb nur der Schuh
und jetzt geh ich rum und schau welcher Frau der Schuh passt ;-)

 

*fetter grinser im gesicht*.
aschnputllike. wie schön :)
und radi weiß noch garnichts von ihrem glück. :))

 

:O) ...liebe Ivana du bist auch die voll nette richtig tolle Freundinn und Kolleginica :O)) ... und auch unsere Ivana Cucujkic hat die Moderation richtig toll gemacht, war voll souverän und richtig gut hat sie das geleitet.

Bei Biber sind nur voll die netten Leute, Eser, Sreten, Vesna, Thomaj, Amar, bratička, Teomann, Damir, Teo und viele viele mehr in der Biber community...(hab keinen Platz, um alle Namen der vielen tollen Menschen aufzuzählen)

Biber ist sowieso ein Hit und mit einem Chef der Führungsqualitäten hat.

Bei soviel positiven Flow, kann das Projekt nur Erfolg haben. Die Macht des positven Denkens - das mächtigste Gesetze des Universums. Law of attraction
http://www.thesecret.de/
http://www.youtube.com/watch?v=_b1GKGWJbE8

@maroni: ja njet pepeljuga :O)
Ich denke, wir sind aus dem Alter für Märchenstunden raus. Ausserdem bin ich mit beiden Schuhen an den Füßen heimgekommen, weiß nicht was du da an Schuhen noch gefunden hast, meine warens njet.

 

hahahaha. das mit dem schuh is also auch geklärt.
is nun mal so eine zeit, wo frau sich die richtige schuhgröße kauft, um die dinger nicht zu verlieren, damit man danach die suche aufnimmt :O

stimmt radi. hinter den geschriebenen zeilen stehen alles nette kolegas.

 

wär schene abend! gute diskussion und sehr gutes essen :)

 

aber wie fandet ihr die Diskussion? Habt ihr verstanden was Kenan Güngör uns erzählen wollte? Was haltet ihr von dem Konzept von der Stadträtin?

 

Herr Güngör hat als Sozialwissenschafter Termini aus seinem wissenschaftlichen Fachgebiet genannt - dazu war es als geladener Gast auch da.
"broken window theory" bezeichnet wie schrittweise Verwahrlosung in Stadtgebieten erst entsteht (Ghettos) und wie in den USA das Thema Zuwanderung als sozialer Aufstieg und Chance wahrgenommen wird und nicht wie bei uns als "sozial niedriges Level" angesehen wird in der allgemeinen Warnehmung. Die indetifikation ist auch viel stärker.
Mein Onkel in Australien hat mir auch mal gesagt, dass es das Wort "Ausländer" im negativen Kontext gar nicht gibt dort, weil alle "Ausländer" sind. Damals habe ich mir gedacht, was für ein schönes Land ist das, in dem es das Wort Ausländer nicht gibt.

Das Konzept ist gut nur interessiert mich die praktische Ausführung. Mit wurde im Laufe des Abends gesagt, dass dieses "integrative Infopaket" die Zuwanderer zum Visum bekommen. Sprich dieses sollte dann in den Botschaften (die die Visa im Ausland aushändigen) verteilen (?!)
Um die Neuzuwanderer über ihre integrativen Pflichten aufzuklären. Was ja ok ist - vor 30 Jahren gab es nichts. Da warteten aber auch schon die Firmenchefs am Südbahnhof auf ihre ArbeiterInnen, die gerade aus dem Zug stiegen und mit denen sie gleich in die Betrieb fuhren.

Da ja die Zuwanderung im "offiziellen" Bereich nur als Familienzusammenführung gestattet wird. Sind aber schon die in Ö. lebenden Familienmitglieder die P2p-Gruppen für den Informationsaustausch, um das neuzugwanderte Familienmitglied aufzuklären über Arbeitsrecht, ösi. Kultur, etc...

Ach ja und auch bei dieser Familienzusammenführung sind die Voraussetzungen ein nachweisbares sicheres Einkommen ab 1200 Euro (glaube ich) eine gewisse m² Anzahl der Wohnung, etc... Was macht eine AlleinverdienerIn die auf schwammige freie Dienstverhältnisse der Kohle hinter rennen muss und nicht die geforderte m² Anzahl hat um nahe stehende Familienmitglieder wie Kinder nach Österreich zu holen.

Ein Ösi will schliesslich auch, wenn er ins Ausland arbeiten geht, seine Familie bitte schön mitnehmen dürfen, oder?!

Eine "Schlüsselkraft" die direkt vom Unternehmen angeworben wird, hat meist auch in Unternehmen eine zugewiesene Kontaktperson, die sich um benötigte Business- Visums (meist internationale Konzerne, die ihre Geschäftspartner aus nicht EU Ländern nach Ö. holen müssen), Hotel, Apartements checken.
Vorausgesetzt es ist eine Industrie und entsprechend großes Unternehmen die entsprechende Arbeitsresourcen haben.

Was ist aber mit einem KMU die keine entsprechend geschulten Assistentinen in Visa- und Aufenthaltsrecht haben (z.b.: Saisonarbeiter im Tourismusbereich). Da ist der Zugewanderte selbst angewiesen sich seine "Papiere" zu checken, oder?

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