Über Geld spricht man nicht? Von wegen. Geld ist nicht oberflächlich, sondern lebenswichtig. Doch was macht „reich“  im Leben? 1 Tag,  1 Auto, 1  Thema – und 3 Frauen, die losfahren, den Kopf  frei kriegen, ordentlich PS genießen und sich austauschen; darüber:  Was Frau bewegt. Diesmal: Geld im Leben.

Die einzigen Leute, die sagen, dass Geld nicht wichtig ist, sind diejenigen, die genug davon haben“, sagt Maggie und beißt in ihr Clubsandwich. Wir befinden uns im Golfclub Fontana. Den Damen am Nebentisch sieht man an, dass ihnen Geld völlig wurscht ist.

WELCOME TO WISTERIA LANE

Über Geld spricht man nicht? Wir schon. Uns geht es heute um nichts anderes? Wie viel, wofür, woher?

Zwecks Atmosphäre fahren wir dorthin, wo es vor Geld nur so schreit. Nach Fontana – Abfahrt Traiskirchen, Ecke Magna Racino und gut 30 Minuten von Wien entfernt. Das künstliche Siedlungsgebiet Fontana protzt zwar auf österreichischem Boden, ist ansonsten aber das Copypaste einer amerikanischen Vorstadt. Hier reihen sich Säulen-Villas, Rasenvorgärten und Luxuskarossen unecht aneinander. Gärtner in Gärtnerautos und Golfer in Golfcaddies sind die Hauptverkehrsteilnehmer. Man erwartet Bree um die Ecke mit einem Kuchen stolzieren und Gaby im Abendkleid ihre Tochter von der Schule abholen. „Wollt ihr das?“, frage ich. „Nein. Ich will zurzeit nur teure Mikrofone.“ Victoria ist 32, Singer-Songwriter, kurz vorm Durchbruch und fokussiert sich derzeit einzig auf eines: ihre Musikproduktion. Gute Markenqualität kostet eben. Ob Sennheiser oder Mercedes. Immerhin fahren wir mit einem GLC 220 d 4MATIC in die Desperate Housewives-Kulisse. Nur ein Mercedes ist eben ein Mercedes. Unser „Mid-Size-SUV“ ist sportliche High-Class. Ein „Frauen-Auto“ – edel, schnell, mit exzellenten Boxen und mehr Outdoor-Power als die polarweiße Eleganz vermuten lassen könnte.

WAS MACHT SATT?

Was auch nicht zu vermuten war: Auf Maggies als auch auf Victorias Visitenkarte prangt das Kürzel "CEO" für „Chief Executive Officer“. Keine verzweifelten Hausfrauen sondern Powerfrauen mit permanentem Allradantrieb cruisen hier durch die Vorstadtfantasie von Fontana. Mein Haus, mein Gärtner, mein Golfschläger – nicht unbedingt ihre Philosophie. Wenn schon kein Vorgarten, was ist euch dann wichtig? „Ich möchte reisen und mir Urlaub leisten können, ich möchte schön wohnen und beim Essengehen mit den Freundinnen nicht auf den Preis schauen müssen.“ Geld ist für Victoria kein Selbstzweck sondern Mittel, um sich ein schönes Leben leisten zu können. Und ihre Leidenschaft: Die Musik.

„Ich könnte es viel chilliger haben, wenn es mir nur um das Geldverdienen ginge“, nickt Maggie. Aber um das geht es der 30-jährigen Gründerin eines Wiener Stadtmagazins nicht. Sie macht ihren Job leidenschaftlich. „Geld ist wichtig, Arbeit ist wichtig, aber beides kann unabhängig sein.“ So könne man ja auch von anderen Dingen leben als von Arbeit. Etwa von Immobilien. Nicht dumm. Es muss ja keine Erstinvestition in Fontana sein. So oder so, Geld muss her. Ab 2500€ netto monatlich wäre Maggie „satt“.

„Ähm, mindestens! Denn ich liebe nichts mehr als feines Erlebnisessen“, grinst sie über beide Ohren. "Erlebnisessen" kann bei ihr 200€ pro Person an einem Abend heißen. Ich, die fahrende Biber-Redakteurin, schlucke. Ich halte es in diesem Moment mehr mit Erlebnisfahren. Das DYNAMIC SELECT Programm des GLC verlockt geradezu zu einem Off-Road-Abstecher über die Hügel des Golfplatzes.

#Erlebnisfahren  

 FIFTY-FIFTY

 Finanziert ihr euren Lifestyle allein? „Für mich ist das sehr wichtig.“ Maggie und ihr Freund machen alles Fifty-Fifty, ob die Abbezahlung der Eigentumswohnung oder das Alltagsleben. Sie führen deswegen eine Excel-Liste. „Ich möchte mich niemals schuldig fühlen wollen. Ich bin eine geschiedene Frau, da ist es wichtig, dass man weiß, was einem gehört.“ Victoria und ihr Ehemann führen keine Liste. „In der Anfangsphase hat mein Mann mich stark unterstützt. Er war quasi mein Investor. Aber es gab auch Phasen, in denen ich ihm geholfen habe. Wir wechseln uns ab.“ Wir reden dann noch ein wenig weiter über die Kombination von Männern und Geld und kommen drauf: Er muss keines haben, nur fähig sein, es zu verdienen.

Das ist wie beim Auto: Im Notfall muss man sich verlassen können. Der GLC ist glücklicherweise sehr fähig: Er kann vor eigener Müdigkeit oder fremden Fußgängern warnen und im Notfall die Mercedes-Hotline alarmieren. Jegliche Kommunikation gefällt den Damen. „Ein super Device ist mir inzwischen auch wichtiger als früher. Damit ich mit meinem Mann telefonieren kann, wenn er in Doha ist. Wir ziehen bald um!“, erklärt Victoria. Maggie will unbedingt eine Sprachsteuerung mit dem Befehl: „Handy ruf Ali an!“ Diese CEO-Frauen, staune ich. Ich sage ja immer noch Telefon zu meinem „Device“.

Aber was ist mit Schuhen, Mädels? Nö, nicht so. Maggie ist ein Fan von hochtechnisierten Innenräumen. Zu Hause hat sie Roomba,den staubsaugenden Roboter, die komplette i-Family, das NAS-System und eine PS4. Ähhm, okay keine Schuhe. Der Innenraum vom GLC löst bei ihr daher heimelige Gefühle aus: Touchpad, COMAND Online, 360° Kamera.

PLUS STATT MINUS

Weil beide Geschäftsführerinnen sind, will ich zuletzt wissen, ob sie gut mit Geld umgehen können. „Privat hasse ich es, ins Minus zu gehen“, sagt Maggie. „Ich auch. Manchmal hebe ich sogar einen bestimmten Betrag ab, mit dem ich dann einen halben Monat haushalten muss“, bestätigt Victoria. „Naja, klappt nicht immer so“, grinst sie.

Es wird dunkel. Wir verlassen die Straßen des leeren Reichtums von Fontana-Land und fahren zurück ins echte Leben. Die CEOs müssen noch arbeiten, der Leidenschaft halber, und ich, ich muss noch rumcruisen. Der Leidenschaft halber. Einen Mercedes haben oder nicht haben? Hey, das macht sogar in Fontana einen Seins-Unterschied. ●

Dieses Auto wurde im Rahmen einer Kooperation mit Mercedes zur Verfügung gestellt.