Kindergeburtstag im Garten

23. März 2009

Diverse Partyphotos auf den bekannten Seiten sprechen Bände: Die beliebte In-Disko der Wiener Schickeria ist nicht mehr das was sie einmal war.
Vor noch nicht allzu langer Zeit wurden die Gäste penibel aussortiert und das falsche Schuhwerk war ein Grund nicht zu dem elitären Partyvolk zu gehören.

Jetzt gilt – drin ist wer jung ist!

Die Altersgrenze wurde offiziell auf 16 heruntergesetzt, inoffiziell jedoch scheint die Grenze bei 13 zu liegen. Die Frage des Jugendschutzgesetzes bleibt hier offen solle jedoch aufgrund der immer häufiger werdenden Fälle der „Komasäufer“ so schnell wie möglich geklärt werden.

Ein weiterer sehr fragwürdiger Punkt sind die Umgangsformen der Sicherheitsorgane welche wie die böse Kindergarten-Tante mit strengen Blicken um sich werfen. Wobei bei dem Altersdurchschnitt der Gäste ist die Kindergarten-Tante nicht am falschen Ort. Nur an der Ausdrucksweise sollte noch gearbeitet werden. Denn wer sein Glas auf einen nicht als „Deko“ gekennzeichneten Tisch abstellt bekommt zu hören: Entweda du nimmst des Glasl sofort owe oder du fliagst ausse – so schnö kannst goar ned schaun!“

Als Fazit kann nach einem Besuch der Volksgartendisko nur gesagt werden: Absolut nicht empfehlenswert!

Kommentare

 

Lischen, danke.

das musste mal gesagt werden. Die wiener clubsszene lässt echt zu wünschen übrig.

mir kommt vor dass heutzutage beinahe überall, so viele, so junge leut unterwegs sind, dass ich persönlich lieber meine abende auf privaten parties oder eben zu hause verbringe.

 

hab mit meiner schwester er vor kurzem genau über das geredet.

das volks ist echt nicht mehr das was es mal war. leider hat man aber nicht mehr viel auswahl. Stadtbahnbögen? Schwedenplatz? Passage? irgedwelche versnobte schuppen a la lutz club?

im endeffekt alles scheisse

da sind irgendwelche homeparties noch immer am lustigsten.

 

Ja aber das kanns nicht sein, dass es in Wien echt nichts mehr gibt wo man ab 20+ hingehen kann... Und im Voga am Freitag war es wirklich extrem, also ich bin mir da mit meinen fast 24 Jahren vorgekommen wie eine Großmutter! Das einzig wahre sind noch Studentenfestl oder wie gesagt Homepartys.

Abgesehen davon, dass nur extrem junge Leute da waren muss ich mich dann nicht von einem Sicherheitsorgan blöd anmachen lassen! Ich bin immerhin Gast und hab extrem viel Eintritt gezahlt!

Ein weiterer Punkt ist der, dass mein Freund von einem Security hinaus gebeten wurde weil er angeblich ein Glas geworfen hat – nur, dass das Glas jemand anderer fallen lies hat er nicht gesehen.

Wir durften dann nicht mehr hinein, auch nicht um unsere Jacken zu holen. Ich bin dann leicht bekleidet 20 min in der Kälte gestanden und das war eine absolute Frechheit!

Aber Hauptsache sie schenken an 15-jährige hochprozentigen Alkohol aus!

 

Den Veranstaltern ist es ziemlich egal, welche Leute hineingelassen werden. Solange das Partyvolk Getränke und Eintritt bezahlen kann, ist das Alter im Ausweis unwichtig.

Und wie wir in der Wiener Clubszene sehen können, keiner kontrolliert die Lokale, so können 15-jährige weiterhin ungehindert Alkohol konsumieren.

 

im endeeffekt sind die clubbesitz die schuldigen (mal absgesehen von den leuten die auf ihre maschen reinfallen).

Stadtbahnbögen sind das perfekte Beispiel dafür. Früher waren der Budha Club usw echt noch chillig und es waren coole Leute dort. Aber seit dem die "clubbesitzer" das prinzip der gewinnmaximierung bis zum äussersten ausleben ist dort auch alles versandelt. So viel kohle wie möglich aus den leuten rausholen, scheissegal ob der club den bach runtergeht. Jeden tag all you can drink usw. da ist der trouble schon vorprogrammiert

 

...man erlebt beim fortgehen auch einfach nur wenig Gesprächsaustausch, so dass man sagt: "Wow, was für ein tolles Gespräch ich gestern mit xy hatte" (egal ob Mann oder Frau).

Meistens denke ich, vor allem bei den klassischen "Samstagsweggehern" - die größtenteils auf "Kampfsaufen" unterwegs sind, weil sie keinen anderen Weg offensichtlich finden den Stress der Arbeits-Woche anders abzubauen oder sonstige Wege der Psychohygiene, als über den übermäßigen Konsum von Alkohol.

Und da man unter der Woche mangelnde Möglichkeiten der Sexualpartnerfindung hat oder findet, wird alles auf genau den einen Tag am Samstag fokusiert.

Der Frustration wird um so größer, sollten sich die sexuellen Erwartungen nicht erfüllen und der Griff zum Alkohol häufiger (?!).

Meistens begrenzt auf betrunkenes, ausgefallenes "gelalle" stockbesoffener, wo man Angst bekommt, die kotzen einem gleich auf die Füße und man sowieso keinen klaren zusammenhängenden Satz mit fokusierten Duktus zu hören bekommt.

Fast jedes begonnen Gespräch wird extremst sexualisiert und soll nach kürzester Zeit endet mit: "bei Dir oder bei mir".

Und von geistig ansprechenden Gesprächspartner und einem postiven Austausch weit und breit nichts, nada, leere.

Deshaln erfreut es mich um so mehr, wenn mir doch ab und an Menschen den Weg kreuzen, die mir gute Vibes und positive Energien eines erfüllenden Gesprächsinhaltes gebe, wo ich denke: "Wow, das war ein tolles gespräch mit xy gestern".

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