Musikalische Highlights

29. Dezember 2008

Meinem heutigen Aspirinfrühstück ging voran ein Abend beseelter musikalischer Kreativschübe meiner Bandmitglieder im Proberaum, der dann endete mit einem etwas erhöhten Promillegehalt im Blut auf der Gürtelmeile.

 

Wer sich am Gürtel herumtreibt und die Nacht um die Ohren schlägt, sei aus chronischer oder temporärer Schlafstörung respektive Impulsen der Spontaneität, dem sei gesagt, dass er Sonntagnacht einiges verpasst hat.

 

Spontaneität bezeichnet beim Menschen eine Charaktereigenschaft, die in häufig plötzlich agieren lässt. Dabei folgt die Person einem inneren Antrieb, eine Definition laut Wikipedia. Genau diesem – laut Wikipedia definierten Zustand und auch der vorangegangenen  euphorischen Wirkung unserer geistreichen (?!) textlichen Ergüsse, konnten wir den Abend nicht einfach so abreißen lassen. Wir folgten unserem „good run“ ins Rhiz.

 

Eine der vier Bands hieß Mob. Das musikalische Genre ist angesiedelt zwischen Ballade und Rock. Sehr gute tanzbare musikalische Klänge ertönten, die einige Besucher im Rhiz gestern die Hüften und Köpfe schwingen ließen und für verdienten Applaus sorgten. Die leidende technische Akustik verschuldete eine bedürftige Verständlichkeit der textlichen Inhalte der Lieder, die vom talentierten Keyboarder gekonnt aufgehoben wurden. Der Sound dennoch eine sehr gute Atmosphäre im Raum hinterließ.

 

Nach „MOB“ folgte ein musikalisches Schwerkaliber Namens „Birne Helene“ mit musikalischer Darkness. Tiefe gruftig-rockige Tonfrequenzen brachen an den Wänden des Lokals. Die Gitarren-Verzerrer erzeugten eine Vielzahl an höchst interessanter und lauter Soundeffekte.

Und jeder der Mal die Gitarre an einen Verzerrer angeschlossen hat, wird bestätigen was für geilen Sound man damit produzieren kann. Vorausgesetzt man überreizt nicht die Harmonielehre. Die Musiker wechselten ihre knackigen Ärsche an den Instrumenten ab und zeigten ihr Können in talentierter Handhabung dieser, allen voran der Leadsänger der eine gewisse äußerliche Ähnlichkeit mit Fidel Castro hat. Die erzeugten Sinusschwingungen wenig zum Hüfteschwingen als mehr zu tiefen Nachdenkprozessen motivierte.

 

Was nichts an der Tatsache ändert, dass ich trotz  fürchterlicher „Hang-Over“ meine aufgenommenen gestrigen Impulse, an euch weiterleite für den Fall sollte euch MOB oder Birne Helene musikalisch begegnen und ihr informiert seit, was für Sound euch dabei erwartet.

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