Protestkundgebung gegen die Gewalt an Roma
Etwa 60 Menschen demonstrierten am verregneten Donnerstagabend in Wien gegen die rassistisch motivierten Übergriffe an Roma in Ungarn. Die Kundgebung fand vor dem Parlament statt. Obmann der burgenländischen Organisation Roma-Service, Emmerich Gärtner-Horvath rief in seiner Ansprache nach Gerechtigkeit auf: "…stoppt endlich die Gewalt in Ungarn!". Man wollte Verbundenheit mit der ungarischen Roma Gemeinschaft zeigen betreffend der vorangegangen Gewalttaten, bei dem ein Familienvater und sein viereinhalbjähriger Sohn Ende Februar erschossen worden waren. Es wurde auch ein eingreifendes handeln Seitens der österreichischen Politik gefordert.
Die Teilnehmer zogen über den Heldenplatz, vor den Sitz der OSZE, wo Kerzen und Transparente mit der Aufschrift „Stop Violence against Roma in Europe“ nachfolgend wurde von Sprechern der Roma-Community vor der ungarischen Botschaft die Forderung überbracht mit dem Inhalt die mediale Hetze gegen Roma aufzuhalten wie auch ein strafrechtliches Vorgehen gegen die rechtsorientierte Ungarische Garde.
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Roma-Service mehr
im Bild: Emmerich Gärtner-Horvath, Obmann Roma-Service im interview mit dem ungarischen Fernsehen
im Bild: Vertreter der ungarischen Roma Community, (rechts) Dragan Jevremović, Obmann-Stellvertreter Romano-Centro
im Bild: Mütter mit Transparent "Kinderrechte für alle Kinder"
im Bild: Ansprache vor dem Parlament von Emmerich Gärtner-Horvath. Im Hintergrund die Roma Flagge, die am 8. April 1971 das Volk von Roma und Sinti in London ihre Anerkennung erhielt als eigenständige Nation - samt Flagge und Nationalhymne.
!Stoppt die Gewalt in Ungarn! 7 Roma wurden in zwei Jahren bei Anschlägen in Ungarn getötet.
Prostestmarsch zum Sitz der OSZE
vor dem Sitz der OSZE wurden Kerzen angezündet und Banner niedergelegt "Stopp violance against Roma in Europa"
im Bild: Harri Stojka, international renommierter Musiker
Solidarität mit Rassismus-Opfern
im Bild: Ludwih Horvath, Pressebeauftragter für Ungarn, Nadine Papai
Zeichen der Trauer für den verstorbenen Familienvater und seinen viereinhalbjährigen Sohn