Schüler biber - Face of the Month: JAHSON THE SCIENTIST

04. Februar 2011

Bühne frei für Jahson Tehuti! Der Chemielehrer sorgt mit seiner smoothen Art für viel Schwung im Labor und bereichert das Periodensystem um ein neues Element – die Musik.


Von Antonia Kreissl und Lucia Bartl (Foto)


Wer kann schon behaupten, sein Chemielehrer hätte mit der legendären Hip-Hop-Combo „The Roots“ gejammt? Für die Schüler des Parhamergymnasiums im 17. ist es gewöhnlicher Alltag. Ihr Lehrer Jahson Tehuti führt nämlich ein außergewöhnliches Doppelleben: tagsüber schrullig-genialer Chemiker, abends cooler Rapper alias „Jahson The Scientist“.


„Music is healing“
Er sieht aus wie ein moderner Bob Marley mit kurzen Haaren und weißem Laborkittel. Nur dass der gute Bob mehr mit Naturmitteln als mit Naturwissenschaften zu tun hatte.  Dafür sind sich die beiden in einem Punkt einig: „Music is healing. In meinen Texten will ich nicht belehren, sondern menschliche Momente vermitteln“, erklärt uns der Brite mit Wurzeln im karibischen Barbados und Montserrat, wenn er nachts im Loop oder Ostclub auf Jamsessions rockt.


Für den Jah im Reagenzglas

Für den Mann der hochkomplizierten Formeln ist Berechenbarkeit wichtig. Bis es zum Warum im Leben kommt. „An diesem Punkt muss man zu glauben beginnen. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Wissenschaft und Spiritualität“, lässt uns Jahson in seine Gedankenwelt hineinblicken. Wer sich selbst von Jahsons Gesangskünsten überzeugen will, findet auf seiner Myspace-Seite genug Gelegenheiten dazu. Im Unterricht geht es hingegen ernster zur Sache, da heißt es: „Lauscher auf, Klappe zu!“


www. myspace.com/jahthescientist


*chanten = meist einfache Melodien mit spirituellen Texten wiederholt singen, Fokus liegt auf der Konzentration und der Meditation beim Singen

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