Was ist mit Österreichern?

14. Juni 2012

Integration ist keine Einbahnstraße. Ein unglaublich ausgeleierte Phrase,  Oft gehört, nixaussagend, doch in diesem Fall genau passend:

Wenn es um  Zusammenleben in der Stadt Wien geht, ist es immer die österreichische Mehrheitsbevölkerung, die Regeln aufstellt: "Du sollst nicht laut sein, Sprich Deutsch in der Bim, du musst jeden im Stiegenhaus grüßen."

Aber was ist mit den Neu-Österreichern? Was wünscht ihr euch von euren österreichischen, eingesessenen Einwohnern? Weniger Leberkäs-Semmel in der U-Bahn essen? Hochdeutsch sprechen, damit ihr sie versteht?

Freu mich über zahlreiche Forderungen! Denn Integration ist keine ....eh scho wissn.

 

Kommentare

 

Wieso müssen sich die Einheimischen Zugewanderten anpassen?

 

Denkt doch einmal darüber nach, wie seltsam das wäre. Müsste ein ostanatolischer Kleinunternehmer nun portugiesisch lernen und sich für brasilianische Bräuche interessieren, nur weil auf einmal 50 Brasilianer nach Diyarbakir einwandern? Ist doch völlig krank. Vielmehr sollten die 50 Brasilianer türkisch (bzw kurdisch) lernen und sich für den Islam interessieren und die Türkei als gelobtes Land ansehen. Wollen sie das nicht tun, hätten sie ja nicht nach Anatolien kommen müssen, oder?

 

Und hochdeutsch zu sprechen ist  S C H W U L . Das machen nur grindige Preußen und Österreicher, die dadurch gebildet wirken wollen - und was bei den meisten gescherten Wienern als "hochdeutsch" durchgeht, ist sowieso das ärgste.

 

"Was hastn' für 'ne Note bekommen" und "Ich hab' heut' schon 'mal auf dich g'wartet" ist KEIN HOCHDEUTSCH.

 

Entweder Mundart oder Hochdeutsch, aber bitte kein geschertes Wiener Proletenhochdeutsch.

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