Als meine Verwandten bei einem Autounfall fast gestorben sind

Ich erzähle euch eine Geschichte über meinen Onkel, seinen Sohn und seine Frau, die fast gestorben sind. Eines Tages wollte mein Onkel mit seiner Frau und meinem damals 9-jährigen Cousin Einkaufen fahren. Es dauerte nicht lange, bis zur Stadt ungefähr 30 Minuten. Er fuhr sehr schnell. Plötzlich kam ein Traktor auf seine Spur, er rammte ihn und der Traktor fiel auf sein Auto. Mein Cousin saß hinten und der Autositz fiel auf ihn drauf.

Sie mussten im Krankenhaus untersucht werden. Die Ärzte fanden nur ein paar kleine Kratzer bei meinem Onkel, aber seine Frau lag fünf Tage im Koma. Bei meinem Cousin ist der Blinddarm geplatzt, er musste operiert werden. Mein Cousin und seine Mutter mussten zwei Wochen im Krankenhaus bleiben. Ich besuchte sie fast jeden Tag und brachte ihnen Blumen. Meinem Cousin hat das Essen dort nicht geschmeckt, deshalb hab ich ihm immer Süßigkeiten gebracht.

Als sie wieder nach Hause kommen durften, sind wir jeden Tag raus gegangen und haben gespielt. Wir blieben an einem Tag bis um zwei oder drei Uhr nachts draußen, weil wir mit seinem Vater in einem Internetkaffee waren. Wir haben dort Fifa und Fortnite gespielt und Tee getrunken, der war sehr lecker. Plötzlich hat mein Cousin am Bauch geblutet, wo er operiert wurde. Wir fuhren so schnell wir konnten ins Spital. Als wir ankamen, wurde er ohnmächtig. Die Ärzte mussten schnell handeln, weil sowas schon mal vor Jahren passiert ist. Da wäre er fast gestorben. Die Ärzte mussten seine Bauch wieder nähen, weil die Wunde aufgeplatzt ist.

Mein Cousin kam danach wieder nach Hause und musste jeden Tag  Medikamente nehmen, die ihm nicht geschmeckt haben.  Aber er musste sie nehmen, um wieder gesund zu werden. Nach einer Woche konnte er wieder raus, aber seine Mutter wollte ihn nicht lassen, weil er sich sonst wieder verletzt hätte. Als mein Cousin wieder gesund war, hat mein Onkel uns jedes Mal überall mitgenommen. Wir sind jedes Mal an einem Laden stehen geblieben und haben dort alles gekauft, was wir wollten.

Das ist schon zwei Jahre her, jetzt geht es allen wieder gut.

Albijon ist 13 Jahre alt und besucht die NMS Herthergasse.

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