Der Staat kann nicht mit Daten umgehen

14. April 2021

Eigentlich wäre es sehr einfach gewesen, eine umfassende Impfkampagne zu organsieren. Der Staat hat alle Daten, die es dafür braucht: Sozialversicherungsnummern enthalten Geburstage und Krankenakten. Es sind zwei Excelsheets, die man miteinander vergleichen muss, plus die Menge an Impfdosen die man zur Verfügung hat- das ergibt einen vorraussichtlichen Impfzeitpunkt. Klar, ich mache es mir hier zu einfach – der Daten- und Patientenschutz muss beachtet werden. Trotzdem ist ein gewisser Frust bei der Bevölkerung zu verstehen. Man kann nur hoffen, dass mit dem neuen Impfstoff von Johnson&Johnson nun endlich was weitergeht. Beruhigend ist, dass Astrazeneca nach wie vor sicher ist. Die Wahrscheinlichkeit, schwere Nebenwirkungen zu erleiden ist viel geringer, als bei einer „natürlichen“ Corona- Erkrankung auf die Intensivstation zu müssen. Lassen wir uns nicht von einer Medienhysterie verrückt machen – alle zugelassenen Impfstoffe sind wirksam und gut verträglich. Ein Restrisiko bleibt immer – bei allem. Das nennt man umgangssprachlich einfach „leben“.

 

bezeczky@dasbiber.at

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