Identitäre: Grenzzäune auch in Österreich
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Die Identitäre Bewegung Österreich ruft zum Grenzzaunbau an Österreichs EU-Grenzen auf. Sie nennen ihre Aktion Grenzhelfer, von humanitärer Hilfe für die Flüchtlinge kann aber nicht die Rede sein. Sie errichten Zäune und Absperrungen an der österreichisch-ungarischen Grenze.
Helmut Marban, Pressesprecher der Polizei Burgenland, nennt dies einen „Fall für die Polizei“. Das Aufstellen eines Grenzzauns ist „natürlich rechtswidrig und die Leute werden ausgeforscht und angezeigt“ berichtet er von der Grenze in Nickelsdorf.
Auf der Facebookseite der Identitären Bewegung sagen die Verantwortlichen, dass sie sich gezwungen sehen zu handeln, da für sie die Politik versagt. Sie sehen durch den Flüchtlingsstrom aus Ungarn die Sicherheit, ihre Heimat und die Zukunft Österreichs bedroht. „ Die „Asylkrise“ entlarvt sich als unkontrollierte Masseneinwanderung.“ meinen die „Grenzhelfer“ auf ihrer Internetplattform.
Rund 20 Leute dürften an dem demonstrativen Zaunbau mitgewirkt haben. Den Sympathisanten und den Organisatoren dürfte die Strafbarkeit ihrer Handlung noch nicht bewusst sein. Auf Facebook gibt es sogar Anfragen, ob man ein paar Meter dieses illegalen Zauns erwerben könnte.
Nach einer Welle der Hilfsbereitschaft werden nun die extrem-rechten Stimmen lauter. Sie sind gegen den „Asylwahn“, wie sie Menschlichkeit zynisch betiteln.
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