Mehr Start Ups mit Frauen

07. März 2017

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Foto: BMFJ/Aigner

Start-ups sind die Mega-Konzerne von morgen. Sie schaffen neue Produkte, neue Services und treiben die technische Innovation voran. Die "Female Founders" haben jedoch im Rahmen einer Studie herausgefunden, dass nur sieben Prozent der Start-ups von Frauen gegründet werden. Warum das so ist und wie diese Quote verbessert werden kann, haben sich die "Female Founders" angesehen.

In Österreich werden bis zu 60 Prozent der klassischen Unternehmen von Frauen gegründet. Das ist ein toller Wert, auch im EU-Schnitt. Doch der Anteil der Gründerinnen in Start-ups, also in untypischen Unternehmensformen, ist sehr gering: nur sieben Prozent sind hier Frauen.

"Hier müssen wir ansetzen. Denn wir sehen, dass sehr viel Potenzial in den Frauen schlummert. Sie stehen den Männern um nichts nach“, sagt Bundesministerin Sophie Karmasin.

Anhand eines Fragebogens wurden Infos zu Gründerinnen erhoben. Woran liegt dieser "Gender Gap", also der Unterschied zwischen Männern und Frauen bei Start-up-Gründungen? Laut Studie liegt der geringe Anteil der Frauen an gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren (Rollenvorbilder, Kinderbetreuung). Eine große Hürde sind fehlende finanzielle Mittel aber auch Mut und Know-How in Bereichen wie Kommunikation und Hard Skills wie BWL und Rechtsfragen. Das ist überraschend, da laut Studie die Gründerinnen zumeist hochgebildet sind und mindestens eine Matura vorweisen können. Männer scheinen auch risikofreudiger zu sein, denn weibliche Gründerinnen überlegen sich bis zu sechs Monate lang, ob sie denn ihr Projekt wirklich starten sollen.

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Foto: female founders

Um diese Hürden besser zu meistern wurde von den "Female Founders" ein Mentoringprogramm ins Leben gerufen - hier können erfolgreiche Unternehmerinnen die Start-Up-Gründerinnen coachen und ihnen wertvolle Tipps mitgeben. Andererseits ist im Sommer 2017 ein Female Founders Bootcamp geplant.

 

 


 

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