Die Zukunftsfähigkeit eines Landes definiert sich über den Bildungsgrad seiner Bevölkerung. Konkret geht es hier um die Zukunft Österreichs in Bezug auf das etwas mystische Thema der Digitalisierung. Wie digital sind die Österreicher und warum ist Digitalkompetenz überhaupt wichtig?

Ein Barometer für Digitalkompetenz

Wie sehr sich die Österreicher über ihre Digitalkompetenzen bewusst sind, erforschte das Meinungsforschungsinstitut IMAS in einer vom BMDW in Auftrag gegebenen Studie. Dabei kam raus, dass der Begriff Digitalisierung zwar weitgehend  bekannt ist, aber noch wenig Bewusstsein für die Rolle der Digitalisierung in der Wirtschaft herrscht.

Der erste Test für die Ermittlung von Digitalkompetenzen in Österreich (C) Anna Caterina Helm

Digitalisierung als Sprache

Wie Digitalministerin Margarete Schramböck erklärt, suchen rund 90 Prozent der Unternehmen Bewerber mit Digitalkompetenzen. Jedoch weiß niemand so genau, wie hoch die eigenen Kompetenzen sind. Ähnlich wie bei Sprachkenntnissen, sollte man in der Lage sein, digitale Kenntnisse einzustufen.

Fit fürs Internet?

Auf Initiative des Bundesministeriums wurde der Verein fit4internet gegründet, der einen standardisierten Test für die Ermittlung des digitalen Kompetenzniveaus entwickelt hat. Hier werden fünf Bereiche abgedeckt: Umgang mit Information und Daten, Kommunikation und Kollaboration, Erzeugung von digitalen Inhalten, Sicherheit und Probleme lösen. Der Test befindet sich auf der Webseite (https://www.fit4internet.at/), ist kostenlos und für alle zugänglich, die ihre Digi-Kenntnisse checken wollen. Wer also auf Jobsuche ist und seinen Lebenslauf etwas aufpeppen will, sollte sich also da mal durchklicken.