Heute bin ich im Youtube auf den Film "Ich war 19" gestoßen

http://www.youtube.com/watch?v=4zdDdOQFl1k&feature=PlayList&p=997626CCE3103158&index=0

Und eigentlich wollte ich schon lange ins Bett. Wie man sieht ist es aber bereits nach 4:30 und das liegt wesentlich an diesem Film. Da habe ich mir gedacht, wenn der Film es wert war, dass ich morgen wie eine tote Fliege durch das Land krieche, dann ist er auch einen Eintrag im Biber wert.

Was ist interessant an dem Film?

In dem Film geht es um Krieg(sende) und um einen Jugendlichen, der seine "Heimat" mit 8 Jahren verlassen musste. Jetzt kommt er als Soldat zurück und versucht die unterlegenen deutschen Soldaten zur Kapitulation zu bringen.

Was mir an dem Film auch besonders gefällt ist die simple Darstellung. Er setzt nicht auf Action sondern auf Schauspielkunst. Es gibt keine oder kaum Filmmusik, sondern die Geräusche im Film (und da kommt halt auch Musik vor). Mir kommt vor, in dem Film stehen Menschen im Mittelpunkt. Nicht nur gute Menschen.

Ich würde allen, die das hier lesen, empfehlen sich den Film mal anzuschauen. Am Anfang muss man sich vielleicht ein paar Minuten drüberretten, bis er so wirklich interessant wird, aber dann ist es echt eine Erfrischung.

In Österreich oder Deutschland habe ich diesen Film noch nie gesehen. Vermutlich weils eine Produktion aus der DDR ist, und die Russen ein bisschen besser weg kommen, als das die Propaganda des kalten Krieges zuließ ...

Würde mich auch freuen, wenn ihr mir vielleicht eure Eindrücke von dem Film hinterlasst!