Gender Rollen Verteilung – Mann, Frau => wer ist wer/was? Darf Mensch nicht einfach Mensch sein?

06. Februar 2009

Eine Stellungnahme von B. K. zu einigen kontroversen Komments unseres USERS.

Es war sehr interessant einige Kommentare auf zwei Story´s unserer neuesten Printausgabe zu lesen. Biber-Niveau am sinken oder schon versunken?  Tja, Ansichtssache. Ich würde eher meinen, dass wir für eine ziemlich breite Community auch ein breites Themenfeld anbieten, wir bemühen uns zumindest dieser nicht leichtfertigen Aufgabe nachzukommen. Was für den/die Eine(n) interessant und lesenswert ist, erscheint dem/der Andere(n) nicht so. Sozusagen Meinungs- und natürlich Pressefreicheit auf beiden Seiten. Kritik ist gut, auch für uns, denn so lernen wir und können uns auch weiter entwickeln. Anbei ein Dankeschön. J

Was mich jedoch sehr erstaunt hat, war einerseits der Ruf nach mehr Niveau und im gleichen Atemzug die ewige Genderfrage: was ist männlich, was ist weiblich? Ist Transgender etwas normales? Sind es Homosexuelle? Einem User ist dieser Text ganz persönlich gewidmet. J

Ist man nur ein Mann, wenn man ein 100%iger Hetero ist, der seine Freundin/Frau oder irgendeine regelmäßig durchknallt und das mit seinen Kumpels beim Bier bespricht? Klar, warscheinlich sieht das der Mainstream in einer „globalen“ eventuell nur „Österreichischen Gesellschaft“ (?) nicht anders. In einer gesellschaftlichen Haupstruktur, nämlich einer „zweigeschlechtlichen“ Patriarchalen ist das oft der Fall, welcher sehr viele „Andersartige“ ausgesetzt sind. Ich beschäftige mich privat zwar nicht so sehr mit Migration, aber dafür mit Gender und somit kann ich hier nicht einfach still sein. J

Warum sollten, Männer die sich verkleiden, also konkret in unserem Fall „Frauenkleider“ anziehen weniger Mann sein? Vielleicht sind sie ja mehr männlich, als man sich das auf den ersten Blick/Eindruck vorstellen könnte. Vielleicht haben gerade diese Männer mehr Mum als so manch andere, welche sich über diese Sachen so sehr aufregen. Denn, eines ist ja klar, es gehört viel dazu um so etwas zu machen und mit den Konsequenzen zu leben, Konsequenzen die ausgerechnet von weltoffenen und normalen Weltveränderern getragen werden.

Auch in Bezug auf die Geburt im „falschen“ Körper zielt dieser Mum. Menschen, welche sich in einer solchen Situation finden, haben es sicherlich nicht einfach und das aus vielen Gründen. Eltern, Verwandte, Freunde und im generellen eine zu tiefst konservative Gesellschaft machen alles um dieses Thema zu einem rießen perversen TABUTHEMA werden/bleiben zu lassen, welches von vorhinein als „Abnormal“ abgestempelt wird.

Gerade Menschen, welche sich mit dem Thema „Migration“ z.B. der Ex-YU-Community beschäftigen, sollten wissen, dass dies in diesem Kulturkreis noch viel verpönter ist als eventuell in einer rein österreichischen Gesellschaft. Und gerade solche Menschen, welche etwas „bewegen“ wollen, sollten sensibler mit diesem spezifischen Themenfeld umgehen können, vor allem, wenn man in der Position ist, etwas zu verändern. Mann soll ja schließlich festgefahrene Strukturen nicht noch mehr verhärten, würde man einem Open-minded-Menschen nachsagen.

Doch zurück zum Thema Gender-Rollen-Verteilung. Was ist schon gegenwärtig Normal? Ist es eher Normal als Homosexueller, wie beispielsweise ein ehemaliger führender  österreichischer Politiker, zu heiraten, Kinder zu machen und daneben seine Homosexuellen Bedürfnisse zu befriedigen? Quasi nach Außen normal, aber nach Innen „Stille Wasser sind tief“….?

Normalität ist relativ, genauso wie normale und abnormale Ansichten/Taten und sonstige Sachen die wir in zwei Wege klassifizieren? Ist ein Mann, der eine Frau und Kinder hat, ein „normales“ Leben führt und nebenbei ein Kriegsverbrecher ist normal…? Hmm. Ansichtssache, doch er wird als „normal“ betrachtet, nur wegen quasi „männlichen“ Normen die er erfüllt (?!) Gibt es überhaupt Normen? Klarerweise schon wie man lesen kann, denn ein Mann trägt ja keinen Rock und eine Frau darf sich nicht aufführen wie ein „Mann“. (?!) Was ist was? Wer hat diese Normen aufgestellt? Wer hat was als Normal bewertet?

Im Gegensatz dazu eine Frau, welche das Pech hatte in einem Männerkörper geboren zu werden, mit dem Wunsch auf Korrektur nicht normal? Es tut keinem von uns weh, wenn jeder mit sich selber das macht, was ihm/ihr gefällt oder das was notwenig ist um „normal“ leben zu können.

Diese Normalitätsfragen beginnen schon im frühen Alter: Der Bursch spielt mit dem Auto, das Mädl mit der Barbie. Nicht vorstellbar, wenn es umgekehrt wäre?! So ist es warscheinlich auch nicht normal, wenn mal darüber gelesen wird, dass die Frau den Mann schlägt, anstatt selbst geschlagen zu werden. Normal? Es passiert, und deshalb ist es nicht abnormal. Abnormal ist nur die Tatsache, dass Gewalt im familiären Kreis überhaupt stattfindet.

Normalität hat viel mit Ansichten zu tun, quasi wieviel „open-minded“ bist du? Warscheinlich wird man einige Sachen nicht nachvollziehen können, solange bis es nicht zu einer persönlichen (Tat)Sache wird.

Wieso kann man sich das Recht herausnehmen, jemanden als nicht normal bezeichnen zu können? Oder sind wir so perfekt, dass wir es uns erlauben können? Und dann darauf die Frage, was ist Perfektion überhaupt? Nur weil man das glück hat der Mehrheit anzugehören? Gerade Menschen, welche sich mit der Thematik „Migration“ beschäftigen, sollten dies nachvollziehen können. Es passiert nämlich sehr leicht, dass man als „Abgrenzender“ zum „Abgegrenzten“ wird. Vielleicht doch eine Überlegung wert?

Darf Mensch sich nicht einfach die „Normalität“ gönnen, einfach Mensch zu sein ohne dabei zu befürchten diskriminiert zu werden?

 

Kommentare

 

beim zippen bin ich bei einer talkshow stecken geblieben. thema war glaub ich "benimm dich deinem alter entsprechend" oder so ähnlich. wo ich deinen blog so lese, schwirrt mir diese sendung im kopf herum und das gespräch, welches ich mit einem freund darüber geführt hab.

zu den gästen: dort saß eine 60jährige frau, die keinem klischee einer 60jähringe entsprach. sie hatte hippe klamotten an, geht gerne auf parties und hat noch die selben bedürfnisse, wie vor 30 jahren.

dann kam eine endezwanzigerin rein und machte der älteren dame vorwürfe, dass das absolut nicht geht, wie sie sich kleidet und sich in der öffentlichkeit präsentiert.

weiterer gast war eine mutter von 3 kindern, die überall gepirct war, ihren kindern erlaubt alles auszuleben, was sie wollen. auch pircings im kindesalter, wenn ihnen danach ist.

eine weitere dame, keine kinder, nie geheiratet, betreibt eine bar auf mallorca. dementsprechend partybegeistert und hat auch nicht vor ihren lebensstil zu ändern.

alle damen warfen sich gegenseitig unpassende lebensstile vor. und ich hab nur den kopf geschüttelt und mir gedacht. laaaasst sie doch einfaaach. sie würden sich in einer anderen rolle garnicht wohlfühlen.
vor allem die kleiderfrage nervte mich total. der körper altert ja!, aber geschmäcker spielen sich in den köpfen ab. und wenn eine klassische 60jährige an den stil gewöhnt ist, weil dieser sich vor 40 jahren in ihrem kopf entwickelt hat und sich auch nicht geändert hat...egaaal.
hätte genau so sein können, dass sie auf einmal auf den geschmack von pinken klamotten kommt, weil sie es irgendwo gesehen hat und es schön findet.
oder man hat immer nur von anderen leuten gesehen, wie sie party machen und bekommt dann plötzlich auch lust sein leben anders zu gestalten.

natürlich: ich hab auch einge gewisse vorstellung was für "MICH" normal ist. und wenn ich etwas sehe, was "Meiner" normalität nicht entspricht, dann geben meine gedanken mir ein signal, dass es "anders" ist und mir ein gewisses "schmunzeln" entlockt.

aber ich würd nie auf die idee kommen jemanden davon überzeugen zu wollen, anders zu leben, nur weil es für mich normal ist. ich will es auch nicht. außer jemand kommt von alleine drauf, dass es aufeinmal interessant erscheint, lebensstil zu ändern oder es ruhiger anzugehen. aber das soll schon aus dem eigenen bedürfnis heraus kommen.

und was die auswahl seiner freunde und bekannten angeht: da ist gott sei dank noch immer die sache mit der freiwilligkeit. man muss nicht mit jedem gut auskommen, von jedem verständnis erwarten oder mit rechtfertigungen um sich zu schlagen. wenn ich jemanden schräg finde, muss ich nicht mit ihm reden. genau so wenig, wie er mit mir. man soll sich einfach in ruhe lassen und nicht die eigene meinung aufzwingen. was solls! uns kann keiner zwingen etwas für normal zu halten oder sich mit jemanden abzugeben,nur um der gesellschaft zu passen.

was mich aber stört ist, wenn man mit seiner frezügigkeit die öffentlichkeit strapaziert. wir haben neigungen, ok. wir haben gewisse vorstellungen von lebensarten. aber dennoch sind wir nicht allein auf der welt und müssen uns doch überlegen, ob es zumutbar für die allgemeinheit ist.
wenn jemand das bedürfnis hat nackt herumzulaufen und dies auch für normal hält, wird man sich dennoch auf seine vier wände beschränken, weil nicht jeder nackte herumlaufen sehen will.
wenn jemand auf SM steht, wird er nicht auf der straße die peitsche auspacken, damit andere dran teilhaben können/müssen. neigungen oder meinungen was normal für einen selber ist ok. aber dennoch etwas mehr verständnis für die allgemeinheit. wer es nötig hat aufzufallen und unbedingt die aufmerksamkeit von anderen braucht, dann aber mit etwas mitgefühl, ob es der andere auch sehen will.
wegschauen geht halt nicht immer.

 

Also jeder hat natürlich seine Schmerzgrenze, aber was meinst du mit seiner freizügigkeit die öffentlichkeit strapaziert? Und was bedeutet zumutbar für die Allgemeinheit?

Genau das ist ja relativ nämlich die Zumutbarkeit für die Allgemeinheit. Wenn man Zumutbarkeit mit den Komments auf die ich mich beziehe in Zusammenhang bringt, dann heißt das, dass du dem auf den ich mich beziehe auf irgendeine Art und weise recht gibst.

Wie gesagt, hat jeder eine "Normalitätsgrenze", das ist halt so...aber in Bezug auf öffentlichkeit strapazieren...woher wissen wir wie weit man gehen darf? Ich meine ich habe gerade nur Extremvorstellungen im Kopf...:-)

Aber bei einer sache gebe ich dir voll recht.

Wegschauen geht halt nicht immer, ganz besonders bei Themen der Ausgrenzung usw.

 

zur strapaze wird es wenn es schon über die grenze der sensationslust geht. und die ist ja von mensch zu mensch verschieden.

ich finde so einiges amüsant und kann darüber lachen. das heißt aber nicht, dass es für mich der "normalität" entspricht. fällt ins auge, wenn es unsere aufmerksamkeit gewinnt. und das tut es, wenn es aus dem rahmen von "normalität" fällt.

es gibt aber leute, die es nicht mal für amüsant halten, da die toleranzgrenze niedriger ist.

deine könnte ich erst austesten, wenn ich mit versteckter kamera filmen würde und schaue, wie du auf manche situationen reagierst. :))

je weniger uns menschen auffallen, desto "normaler" scheinen sie uns zu sein. je auffälliger, desto mehr aufmerksamkeit gewinnen sie. das sagt uns, dass sie aus einem gewissen rahmen der eigenen normalität fallen.
hat aber nichts damit zu tun, dass man es nicht toleriert, sondern einfach als "ungewöhnlich" ansieht.
gibt aber auch sachen, von denen man peinlich berührt ist und man es lieber nicht sehen wollen würde.
stell dir einfach vor, was ich damit meine :)
und wenn du etwas im kopf hast, dann beweist es, dass du an etwas denkst, was eventuell für dich nicht "normal" ist, sonst würdest du jetzt keine idee haben, was ich meinen könnte.
vorhin hattest du auch extreme gedanken. sind die dann nicht normal, weil du sie extrem nennst?
:))

 

die norm ist stets eine feste größe, sie gibt vor wie etwas zu sein hat. sei es jetzt die form einer banane, ein brotleib, die vorstellung von gott in glaubenskreisen oder eben des menschens in der gesellschaft.schon allein deshalb gefällt mir das wort normal nicht.
klar, wenn ich ein kilo brot kaufe möchte ich auch wirklich ein kilo erhalten, aber um wieviel grad, die banane die ich esse, gekrümt ist, ist mir herzlich egal.
was menschen angeht, habe ich schon immer diese bewundert, die nicht normal waren. sie waren nicht wie alle andern und stachen aus der menge heraus, weswegen sie mir ja auffielen. es gehört wiel mehr mut dazu sich den normen zu wiedersetzten und sein eigenes ding aus überzeugung zu machen, als einfach mit dem strom mit zu schwimmen.
dabei denke ich sppeziell an menschen die sich anders kleiden, mit pflanzen reden oder eben das eigene geschlecht attraktiver finden. frauen die geld verdienen, männer die windeln wechseln und pensionisten die sich dazu entscheiden das leben zu geniesen, anstatt dahin zu vegetieren. an gepiercte mütter und bodybuilder ab 50. junge menschen die ihren rucksack packen und ohne ziel losziehen um das leben zu ertasten... menschen die sich abseits ethnischer gruppen einfach nur lieben.
in unserer gesellschaft spricht jeder von persönlichen freiräumen und wie wichtig diese sind, doch sie meinen damit nur ihre eigenen, sobald sich andere ihre persönlichen freiräume nehmen und sich nicht ihrer schämen sind sie nicht normal.
wo steht bitte geschrieben, wie jemand zu sein hat? wer hat das erfunden? und warum?

ich persönlich empfinde es als natürlich, wenn menschen so leben, wie sie fühlen, dass es richtig für sie ist. und wenn nichts anderes, dann sollte jeder von uns, wenigstens das für sich selbst entscheiden dürfen. dazu im stande sind wir ja alle.

 

Coole Meinung...zumindest mein subjektiver Senf dazu.

Ich finde auch,dass jeder so leben sollte wie es ihm/ihr passt..Andererseits, hast du recht..jeder will seinen "Freiraum" macht es aber irgendwie dem/der Anderen schwer das zu vollziehen.
Dazu zähle ich mich natürlich auch, nur weil ich die vorhandenen Strukturen kritisiere, heißt es noch lange nicht, dass ich zum teil auch ein Teil davon bin. Verstehst du was ich damit meine? Denn teilweise verfällt man den vorhandenen Normen selbst, ohne es zu merken...weil wir es anders vielleicht nicht kennen?!

 

ich versteh was du meinst vesna. und mir fallen in der öffentlichkeit auch mehr die menschen auf, die sich außergewöhnlich kleiden und ihren stil ausleben. und ich werd sie auch nicht ablehnen sondern mit erstaunen anschaun, obwohl ich mich mit dem stil nicht selbst identifizieren kann. ist keine pflicht, um jemanden zu akzeptieren so wie er ist.

leider funktioniert die gesellschaft nicht so. ich wollt nur zum ausdruck bringen, dass andere menschen nicht so leicht damit umgehn. das könnte dem betroffenen ja egal sein, falls er nicht von diesen menschen abhängig ist.

falls doch, dann schauts schlecht aus. in der arbeitswelt könnte man probleme bekommen, falls man nicht dem "bild" entspricht.
zb :))ich selber liebe trainingsanzüge. wenns nach mir ginge, würd ich nie wieder etwas anders anziehne. (komocija und stil). :)

aber zu einem bewerbungsgespräch wär ich nie im trainingsanzug gegangen.
es geht nicht nur um die sexualität. sondern um das öffentliche bild, welches akzeptiert oder nicht akzeptiert wird.
wenn leute bei eben den menschen abblitzen, von denen eventuell ihre existenz abhängt, sind sie sauer und geben dem gegenüber die schuld, dass er mit dem "bild" welches er vom bewerber sieht nicht zufrieden ist.
aber auf mitleid kann man vergebens warten. wen interessierts schon, was für ein netter mensch man ist, wenn man den äußeren ansprüchen nicht entspricht.

man wird sowieso bei fast jedem bewerbungsgespräch von oben bis unten abgecheckt.
also je nach lebenssituation müsste man dann so vernünftig genug sein, um abschätzen zu können, wann man seinen stil ausleben kann, wo keiner zuschaut, von dessen meinung man abhängig ist, die vorteile für sich nutzen, wenn welche zu nutzen sind.
oisoooo: :)) ich lauf im 10. im trainingsanzug rum, bei wichtingen meetings dann eben in vorteilbringenden klamotten.

 

...wenn man sich im Fitness-Studio bewirbt und mit einem Trainingsanzug zum Bewerbungsgespräch auftaucht, denke ich wird das schon ok sein, wenn nicht sogar gefordert.

Für eine Bank oder Versicherung wäre es natürlich etwas verfehlt.

Turnschuhe sind ja auch mittlerweilen salonfähig geworden. Und ich finde die schauen zum Anzug auch sehr stylisch und Hipp aus. Müssen ja keine ausgetrettenen Latscher sein. Ich bin der totale Turnschuh-Fan, trage ausschließlich Turnschuhe und finde zur eleganten schwarzen Hose passt das auch gut. Es gibt ja auch die elegante Variante von Turn-schuh, muss ja ned der klassische weiße Lauf-Schuh sein.

Also die Hoch-hack habe ich mir schon seit Jahren abgewöhnt. Und alle 10 Jahre passiert es dann doch, dass ich diese Foltergeräte doch anziehe (danach weiß ich auch immer, wieso ich keine Hoch-Hack trage!). Also mein letzter Exkurs mit den Hoch-Hack war ja wieder ganz dramatisch und ich konnte danach die nächsten 3 Tage nicht mehr gescheit auftretten, weil mir meine Fußsohlen so weh getan haben - entsetzlich.

Ich verstehe grundsätzlich nicht wieso Frauen sich so was antun?! (ausgenommen irgendwelche Veranstaltungen mit Dress-code bla bla).

Die mörder 10cm lakierten Hoch-Hack zum einkaufen oder in die tägliche Arbeit oder die besten sind die wenn Weihnachten sind und dann in die ortho.Kirche mit weißen, metallspietzen Hoch-Hack auftauchen?! Ich mein hallo, wen werde ich schon beim Einkauf beeindrucken oder in der Kirche den Pope etwa?! Die erotische Wirkung des Hoch-Hack Schuh ist ja kein Geheimnis. Nur wen will Frau erotisieren damit, beim schleppen von 3 vollen Einkaufssackerln?! Als ob irgendein Mann daher kommen würde und sagen könnte:"oh sie sind so schön erotisch mit ihren 10 cm Absätzen, lassen sie mich ihre Einkaufssackerl tragen"?!

Dieser Hoch-Hack ist doch die Geiselung der Frauen schlechthin. Ist doch eigentlich der totale psychische Zwang der Frau sich immer und überall erotisierend präsentieren zu müssen. Weil es könnte sich ja was beim Mistsackerl in den Hof tragen was ergeben und da muss Frau perfekt gestylt sein.

Bitte es gibt Frauen, die schaffen es nicht ohne Maskarer und Make-up den Mist in den Hof zu tragen. Wie Zwanghaft ist den das?!

 

ich hab zwar dieses tortur-schuhwerk zuhause. aber total ungetragen. flache sohle dagegen total abgenutzt.
schminkdings trage ich, wenn mir danach ist. bin aber lieber ohne. obwohl man sich schon aufgemotzter fühlt, wenn man das zeug drauf hat.
und irgendwie haben wir uns an die schminke auf weiblichen gesichtern gewöhnt.
in einer sendung wurde der versuch gemacht einen mann wie eine frau zu schminken.
ein total ungewöhnlicher anblick. er wirkte wirklich feminin, gefiel sich selbst nicht und meinte, dass er sich nicht wiedererkennt.
also da war wirklich das volle programm drauf. wimperntusche, lipgloss, make-up.
gibt aber mitlerweile tolle tips für dden mann, wie er sein gesicht besser zum strahlen bringt, ohne, dass man merkt, dass er geschminkt sei. wenn ein mann rötungen oder flecken im gesicht hat, diese ihn stören, ist es eh super, wenn er die gleichen tricks anwenden kann , wie die frau. je nach geschmackssache.

 

... ja ich finde das ja auch voll ok gepflegt auszuschauen. Also halt dezentes Make-Up und gepflegt halt.

Aber wenn man tagsüber herumläuft mit dunklen, schweren eyeshadow und voll zugespachtelt mit viel rouge etc...

Für mich wirkt das so hmmm.....so billig irgendwie. Also so auf Zwang - sich äußerlich jedem männlichen Wesen hard-core anbiedern und nur noch erotisierend und aufreizend bei Tag und bei Nacht herumlaufen. Ich mein sorry, aber das ist das auferlegte Bild des Mannes, dass die Frau immer und zu jeder Zeit allzeit sexuell bereit ist. Frau lebt hier nur männliche Sex-Fantasien die ihr seit jahrhunderten aufgezwungen werden. Frauen sind nicht zu jeder Tages- und Abendstunde sexuell willig und sollen es auch nicht sein, weil es gegen die Natur ist.

Ich denke mir, dadurch versucht Frau (ich spreche hier nur diese spezielle Sorte Frau an) auch etwas zu verdecken. Und zwar ihr wahres Wesen und Naturell. Die jahrhundertealte Domestizierung der Frau (und auch des Mannes). Dabei ist es so herrlich und auch ein innerlicher Befreiungs-Akt, sich z.b. bei irgendwelchen Festivals tagelang nicht zu schminken, oder zu rasieren oder barfuß mit matschigen Füßen im Staub und Gatsch zu tanzen etc...Sich einfach befreit gehen lassen ohne den ewigen auferlegten "Normen". brüllen, schreien, Nackt im Regen tanzen ...diese Dinge halt ohne den ewigen blokierenden Hintergedanken im Kopf "Na was wird die Welt von mir halten, wenn sie mich so sehen".

Der Mensch blokiert sich im Grunde selbst vor lauter Domestizierung und Sozialisierung.

Früher sind Frauen über die Felder gegangen und haben "periodiert" für eine reiche Ernte. Heute sind wir steril gemacht worden.
Dieses "Zurück zum Ursprung" ist verloren gegangen.

 

das seltsame dran ist nur, dass männer garnicht auf zugekleisterte stehen. sie hassen es, wenn frau sich übertrieben schminkt, mögen den geschmack von make-up nicht in ihrem mund und lippenstift essens auch nicht gern.

 

"Bitte es gibt Frauen, die schaffen es nicht ohne Maskarer und Make-up den Mist in den Hof zu tragen. Wie Zwanghaft ist den das?!"

=>> Hahahaha...finde ich lustig...aber, sowas gehört auch dazu zum leben, wenn diese Frauen sich damit wohl fühlen und das gefühl haben sie müssen es so machen...Hey, was solls... Ich zum Beispiel trag teilweise den Müll in der früh raus, ohne einmal das gesicht gewaschen zu haben und ohne, dass ich mir die zähne geputzt habe...
Jemand würde "weiiihh.." sagen, aber was solls..ansichtssache :-))

 

es gibt halt vorgesetzte normen, wie schon gesagt. ich denke nur, privat sollte doch jeder tragen können was er will.

 

Versteckte Kamera...hahaha...ok, mach ma :-) aber beide??!

ja, absolut ok, was du da geschrieben hast...aber es bestätigt wieder einmal etwas, normalität ist etwas vertrautes..und das was wir nicht kennen "tolerieren" wir, manche aber auch nicht "wo die toleranzgrenze" niedriger gesteckt ist. Was sagt das jetzt aus, abgesehen von transgender, gender im generellen, lesben & schwule...dieses "tolerieren" kann sich auch auf andere "Gruppen" beziehen..zum Beispiel Ausländer. Kaum ist eine Inderin "anders" angezogen wird schon ordentlich geschaut..."nicht normal, wird dann gesagt, die soll sich zHaus so anziehen"...vestehst du was ich meine? Normalität ist deshalb Ansichtssache... Hey, in einigen Kulturen wird gepfurzt nach dem essen oder gerüpst...unvorstellbar wenn ich das hier mache...da schauen mich alle gleich "ur" komisch an :-) hahaha

hilf mir noch mal auf die sprünge mit meinen extremen gedanken? :-)

 

ich finde indische kleidung schön. wollte mir selbst auch mal so ein kleid kaufen.

um ein beispiel zu bringen, was für mich total unvorstellbar ist und ich davor weglaufe. ich packs nicht, wenn irgendwer ratten mit sich trägt. wenn sich irgendwer neben mich in die ubahn setzt, der eine ratte in der kapuze hat, krieg ich die krise. das ist für mich kein "normales" haustier. pfui..ekelhaft.

 

hab gerade einen beitrag gesehen, wo eine frau in den eifelturm verliebt ist. die frau sei objektsexuell, hieß es. für sie sind gegenstände und objekte anziehender als menschen.
sie hat nun den eifelturm geheiratet und hat ihren namen in erika eifelturm umgeändert. statt dem ring hat sie sich den eifelturm zwischen die brüste tätovieren lassen.

hab danach objektsexualität gegoogelt. und das gibts wirklich. diese menschen reagieren genau so mit eifersucht, trauer, liebeskummer, nur dass sie eben diese liebe für gegeänstände empfinden.
gibt aber auch menschen, die fähig sind beides zu lieben. gegenstände und menschen. rein objektsexuelle menschen verlieben sich allerdings nur in gegenstände. das kann eine geige mit einem speziellen klang sein oder eben der eifelturm.

 

hahaha.find ich echt cool :-)

jetzt ergibt die leiner-werbung auch einen sinn :-))

 

ich verstehes auch nicht... wieso müssen manche Frauen/Mädels mit Kosmetik und Outfits übertreiben? Vor allem in der Schule, da sehen alle Weiber wie Ceca oder Seka Aleksic aus... die Weiber stecken sich in Outfits, die eher für die Balkanstraße oder sonst wo... besser geeignet wären, als für die Schule. Ich sehe keinen Sinn früh aufzustehen, um top-gestylt in die Schule zu laufen... ko te gleda? oida! ich musste mir vor allem von meinen männlichen Schulkollegen anhören: "heast, jelena izgledas ko Vogelscheuche!" aber hey, dass waren "jokes" untereinander! die Leute mit denen ich fortgegangen bin... wissen wie ich gestylt ausschau... ein völlig anderer Mensch! naja, vorrausgesetzt wie viel Alkohol ich schon in mir habe. :)

und sowieso soll der Typ sehen, was ihn erwartet, wenn man sich außerhalb der/dem Disco/Club befindet. oder?

Ich möchte endlich einmal erleben, dass gewissen Weibern die Meinungen ihrer männlichen Kollegen völlig am Arsch vorbeigehen...

 

Schon mal daran gedacht, dass diese Frauen/Mädls sich nicht auf Grund der männlichen Blicke so stylen..Vielleicht gefällt es ihnen einfach so wie sie sind?!

Und was ist so schlimm an Ceca, finde sie persönlich sehr sexy. Wäre froh gewesen, wenn ich so eine in meiner Klasse gehabt hätte. harrrrrrrrrrr :-))

 

Das ist mir schon bewusst... überleg mal ein Madl kommt in Minirock (gdje se vidi fasst pi*** i guza) und tief ausgeschnittenen Dekollete in die Schule... und die Professoren lästern dann noch über diese Mädchen... für mich wäre es sehr peinlich, wenn mich der Professor vor der ganzen Klasse belehrt, wie man sich im Schulalltag kleiden sollte... schon klar, dass dir als Mann der Anblick gefällt. :)

Ich sag nur, Weiber sollten sich den richtigen Zeitpunkt und die richtige Location aussuchen, wo sie mit Kleidung, Kosmetik, etc. experimentieren können.

 

sobald wir uns kleiden, verkleiden wir uns auch ein bissl, ganz egal ob wir jeans, rock, turnschuhe oder high heals wählen. je nach lust und laune. ich kleide mich nach laune. jeder wie er will.

 

Es ist schön zu lesen, dass du dich so unbekümmert kleiden kannst. Einfach locker und voll nach lust und laune...

Wenn es einem egal ist was die anderen sagen umso besser...

Doch Menschen achten auf alles, sogar bei der kleidung muss man sich manchmal "verstellen" um etwas bestimmtes zu erreichen..oder?

 

unbekümmert kann ich mich aber auch nur in meiner privatzeit kleiden.
mo - fr von 7-17 uhr sieht das dann doch anders aus.

ich z.b. liebe high heals, darf/kann sie aber in der arbeit nicht tagen. in meiner firma, in der bei ca 500 mitarbeitern 97% männer arbeiten, legt man weiblichen kelidungsstil als provokant aus. mir wurde er nicht strickt verboten, aber ich wurde darauf hingewiesen, dass es auf dauer zu problemen kommen könnte. (für mich, wohl gemerkt)

 

Soll das quasi eine anspielung auf "sexuelle belästigung" sein, welche im gleichen atemzug legitimiert wird???

 

ja, kommt hin. sexuelle belästigung.

ich muss aber auch ehrlich zugeben, dass ich mich in sexy klamotten, unter so vielen männern auch nicht wohlfühlen würde.

 

Für mich hängt Mannsein ned davon ab, ob man schwul oder normal ist...

Aber man sollte zumindest erkennen können, ob einer männlich oder weiblich ist.

Transwestiten und so sind grauslich!

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