Was haben Ivica Vastic, Arabella Kiesbauer, Nhut La Hong und Biber-Redakteurin Linda gemeinsam?

23. Februar 2009

Sie alle sorgen dafür, dass sich Peter, Mehmet, Zorica, Danijela & Co einen Einblick in das Leben eines Anderen erhaschen. Was hat Ivo Vastic als "Fremder" in Österreich erlebt? Was für Erfahrungen hat Arabella mit Rassismus gemacht? Wie definieren diese heute bekannten Persönlichkeiten Integration? Und was für Schwierigkeiten und Erlebnisse hatten und haben immer noch Menschen, deren Familien in Österreich eine neue Heimat gefunden haben?

All diese Lebensgeschichten sollen den Heranwachsenden ermöglichen, ihre Nachbarn, Freunde und Mitbürger besser kennenzulernen.

ProjektXchance macht's möglich 

Integration in Klassenzimmern

"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" - Je früher das Thema Integration aufgegriffen wird, desto besser. Das haben sich wohl auch die Initiatoren des Projekts gedacht, das auch vom Bundespräsidenten Heinz Fischer höchstpersönlich in der Hofburg in Anwesenheit prominenter Teilnehmer, präsentiert worden ist.

Nach "A Letter to the Stars", ebenfalls ein Schulprojekt, bei dem es darum ging, die Geschichte von Holocaustopfern durch persönlichen Kontakt zu Überlebenden, zu recherchieren, soll  in dem Folgeprojekt nun "das Fremde ums Eck" ausgeforscht werden.

Dazu stellen sich viele bekannte Persönlichkeiten zur Verfügung, darunter auch Operndirektor Ion Hollender (Rumänien), Journalist Paul Lendvai, Ex-Starmania Teilnehmer Eric Papilaya und Miriam Hie (Indonesien), Musicalsänger Vincent Bueno (Philippinen) etc.

 

Kennenlernen statt Ausgrenzen

Ziel ist es, durch persönlichen Kontakt zu den Kids einerseits mit Vorurteilen aufzuräumen und andererseits Kindern mit Migrationshintergrund eine Art Vorbild zu sein.

Auf der Homepage des projectXchange heißt es etwa, "nur ein offenes Miteinander, kein Nebeneinander oder gar Gegeneinander," kann "zu einem fruchtbaren Austausch, von dem alle profitieren, führen. Die Begegnung mit den Botschaftern der Integration soll mithelfen, aufeinander zuzugehen."

 

Auch biber ist dabei- mit scharf 

Durch meinen Beitrag im Kurier wurde auch ich kontaktiert und ich habe gerne angenommen.

Wenn man bedenkt, dass 1/3 der österreichischen Bevölkerung bei den letzten Wahlen rechts gewählt hat, ist das allemal ein Grund zur Sorge und ich denke, jeder von uns kann anstatt zu raunzen, dem entgegensteuern.

 

Kommentare

 

das ist ein gutes projekt. endlich mal gute nachrichten.

 

der hollender is ka esterreicher? a wohnsinn :)

super projekt linda.

@bojan...wie gestern kurz angschnitten.zu unserer zeit hats nicht so tolle projekte gegeben.uns haben so ziemlich alle nachteile des schulalltasg erwischt. was für generation ?
steno, schulsamstage, studiengebühr, keine promis. ich bin zu früh geboren :(

 

...hat er rumänische Wurzeln...
@Projekt: bin gespannt wie's wird.

Ivana, letztens hatten wir ne über 50-jährige Frau zu Besuch, die meinte auch sie sei zu früh geboren. =)

 

autsch...ich will nicht wissen, welche nachteile sie zu dieser äußerung gebracht haben. wahrscheinlich sind meine nachteile paar zerquetschte zu ihren. kleiner trost :)

 

die ist eh gut drauf, sie tätigte diese Äußerung als es um Internet, PC & co ging. In ihrer Zeit gabs nicht mal nen TV in ihrem Dorf. ja ja, die "guten alten Zeiten"....

 

das gleiche dacht ich mir, als ich meine mikrowelle heute benutzte. ich schwärmte während ich ihr beim tellerdrehen zusah und schwärmte, "Ah wenn ich dich nicht hätte". :)

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