Als ich in der Schule Schwimmunterricht hatte, trug ich noch einen Badeanzug. Da ich mich mit achtzehn für das Kopftuch entschieden habe, waren die Kleidungsregeln in den Planschstunden schon längst Geschichte!

„Leipzig - Weil eine 13-jährige Gymnasiastin mit marokkanischen Wurzeln aus religiösen Gründen nicht am Schwimmunterricht ihrer Schule in Hessen teilnehmen will, kämpfte sie sich durch die Instanzen. Sie berief sich auf die Religionsfreiheit, scheiterte mit ihrer Klage aber bereits vor zwei Verwaltungsgerichtshöfen. Eine Teilnahme im Burkini, einer Art Ganzkörperbadeanzug, sei ihr zuzutrauen, lautete das Urteil.“ - derstandard.at

Im Zwiespalt der Gefühle:

Ich weiß nicht was ich davon halten soll, denn einerseits finde ich, dass man in diesem Alter noch viel zu jung für einen Burkini ist, außerdem ist es auch eine Art „Markierung“, denn damit sieht das Mädchen anders aus als alle anderen Kinder und wird dadurch vielleicht ein Opfer von Mobbing.

Andererseits ist eine Befreigung von jeglichem Unterricht aufgurnd der Religion meiner Meinung nach, einfach nicht richtig. Wenn ich das lese, dann habe ich diesbezüglich gemischte Gefühle.

Zu meiner Zeit gab es solche Probleme nicht, und wenn, dann standen sie sicher nicht in der Zeitung! Mit dreizehn trug ich wie alle anderen einen Badeanzug im Schwimmunterricht und dachte dabei an nichts dergleichen.

Passt schon so:
Das Mädchen soll eben im Burkini schwimmen, wer weiß, vielleicht ist es gut, dass andere Kinder mitbekommen, was Muslimas beim Schwimmen anziehen. In einigen Jahren sehen wir dadurch vielleicht in mehreren Freibädern auch muslimische Frauen im Burkini, und das Ganze normalisiert sich.
Auf jeden Fall sollte der Schwimmlehrer mit allen Kindern vorher darüber sprechen, WIESO dieses Mädchen nun ein Burkini trägt, und dass es nun einmal verschiedene Wertvorstellungen gibt. Das ist nicht von jedem zu akzeptieren, aber auf jeden Fall zu respektieren.