na endlich....die fesche eser im tv...lang hats gedauert

;)

super! weiter so!

ich hoff es wird aufgenommen.
ich hab leider kein tv-gerät in reichweite.

herst suzan gangstarin...kümmer dich lieber um unsere flüge nach DE, sonst gibts kein bier mehr for u

hahah

bei der sendung gabs ja nur bla bla bla bla aber rausgekommen ist dabei genau garnix

- inessential but desirable -

Lieber, Herr Ulm.

Ich glaub, Sie haben da ein kleines Problem mit sich selbst. Und wenn Sie auf Menschen mit Kopfbedeckungen nicht zugehen können, weil eine innere Blockade Sie daran hindert, ist das Ihr Problem.

Was die Grünanlage angeht, geb ich ihnen vollkommen Recht. Ich würd auch eher die Eser anreden als die andere. Eser schaut halt besser aus. Vom Kopf-Haar über die Brüste bis zu den Beinen. Vielleicht stört Sie ja genau das bei der anderen- dessen Namen Sie ja nicht ein mal erwähnten und sie auch nicht anblickten.

iv.cucu.

hat das wer aufgezeichnet?, dann könnten wir es auf youtube und myvideo laden als referenz.

..das gefühl,dass bei dieser debatte alle aneinander vorbeigelaufen sind. auf das was einer/eine gesagt hat sind die anderen nie wirklich eingegangen. man muss diesbezüglich beide seiten verstehen denke ich. als beispiel nenne ich jetzt mal den punkt mit den hängenden kreuzen in österreichs klassenzimmern. dieser hat mich ein wenig verwirrt. es herrscht die allgemeine annahme vor, dass in fast jedem österreichischen klassenzimmer ein kruzifix hängt. in meinem ex-gymnasium hatte ich z.b. acht jahre durch kein einziges kreuz im klassenzimmer, dafür aber eine türkin mit kopftuch. hat sich eigentlich nie jemand aufgeregt. ich sag es geht beides - kopftuch + kreuz, oder dass beides fehlt. eigentlich schon arg, dass ein gerichtsprozess eine ganze (bis dahin gänzlich unbeachtete, da auch nicht wirklich problematische) debatte hervorruft.

Hallo, Shooting-Star Eser!
Ich finde Sie von Ihren journalistischen skills recht gut, inhaltlich jedoch an Ihren vorgegebenen Zielen vorbeiarbeitend.
Auch das Hochjubeln der Rechte der Kopftuchträgerinnen finde ich zweifelhaft.
Gerade Sie als ultra-coole Alevitin finde ich wenig glaubwürdig, da es in der Türkei u. a. gerade die Aleviten sind, die von den traditionellen Moslems sekkiert werden. Hier aber treten Sie für deren unbeschränkte Rechte ein.
Dass es aber dieses unnachgiebige Beharren auf dem Kopftuch, zum Teil im öffentlichen Dienst, und das unnachgiebige Beharren auf vierstöckige Kulturzentren ist, das den Leuten Angst macht, scheint Ihnen nur als Belustigung zu dienen, aus der man auch gleich den unreflektierten Ösi-Rassisten ableiten kann. Ich würde Ihnen bei Ihren Bemühungen um Integration gerne viel Erfolg und Spaß wünschen, ob dies aber, gerade was den Islam und die Moslems betrifft, mit Ihrem Hurra-Journalismus gelingt, bezweifle ich.
Ostarrichi 996

Hab zwar nur die Hälfte gesehen, muss aber sagen, dass sowohl Eser als auch die Kopftuchtragende Frau sehr souverän aufgetreten sind, was man vom werten Övp-Politiker nicht behaupten kann. Seine Begründung, warum ein Kruzifix im Klassenzimmer hängt, war auch äußerst zweifelhaft: "Weils halt in Österreich lange Tradition hat!"...naja

Jetzt wollen wir mal die Kirche, Moschee oder was auch immer im Dorf lassen. Sooo toll und brilliant war der Auftritt leider nicht (Sorry, Hr. Kravagna), genauso wenig wie die Diskussion an sich. Das gleiche QuaQua wie in den letzten Jahren. Der rechtskonvervative Politiker der auf einmal die Frauenrechte für sich entdeckt und vermutlich gegen die Homoehe ist, die linksliberale Redakteurin die überhaupt kein Problem mit dem stockkonservativen Kurs der Religionslehrerin hat. Da wird die Berufskleidung der Nonnen mit dem privaten Kopftuch verglichen, da müssen wieder mal die 80jährigen Bauersfrauen vom Land (die Kuhtreiberinnen) mit dem Kopftuch als Notargument herhalten. Da wird grob fahrlässig behauptet dass es in Ö keine Zwangsverheiratungen gibt (Hallo!? Bitte mal beim Verein Orient Express erkundigen) und eh alles in bester Ordnung ist, es wird penibel auf den Unterschied zwischen Burka und Niqab hingewiesen, dass die Kopfbedeckung der Religionslehrerin kein Kopftuch sondern eher ein Türban ist war dann wieder nicht so wichtig. Da wird permanent die "Kopftucherlaubnis" für den öffentlichen Dienst gefordert, aber wehe ein Christ möchte mit einem 10cm Holzkreuz (was ich auch nicht tolerieren würde) im Magistrat sitzen. Sorry, aber das ist genau die Form von politischer Korrektheit die ganz wesentlich mit Schuld an dem Schlamassel istden wir nun haben, da sie einen excellenten Nährboden für die Rechte liefert und die ich mittlerweile schon fast so gefährlich finde wie die die Hetze von Strache&Co. Tatsache ist das die Linke und Liberale in Österreich nach 15J politisch korrektem Kurs noch immer nicht dazugelernt hat und sich nach wie vor weigert sich diese Fehler einzugestehen. Stattdessen werden echte liberale und kritische Bürger und Innen, Moslems und Nichtmoslems mit der Rassistenkeule bedacht zB hat Frau Alev Korun überhaupt kein Problem damit über die Wortwahl von Efgani Dönmetz entrüstet zu sein (eine Wortwahl die bei den Grünen seit ihrer Gründung -manchmal und oft auch zu Recht- gang und gäbe ist), zugleich lässt sie sich aber vollkommen kritiklos mit konservativen Vertretern der IGGÖ oder MJÖ ablichten. Eines von vielen Beispielen für Doppelmoral par execllence und mit dieser Form von Politik wird man aus der Sackgasse leider nicht rauskommen. Ich will endlich eine Abkehr von der Ideologie und eine Rückkehr zur Vernunft abseits von rechter Hetze und linker rosaroter Brille!
MfG Ein frustrierter kritischer Bürger

ich hab zwar die sendung nicht gesehen, und picke mir paar infos aus euren kommentaren heraus.wollte mich eigentlich heraushalten, da ich nicht das ganze ausmaß dieser diskussion kenne, aber bringe dann doch meine kärntner erfahrungen mit ein,was kreuze traditionen etc. angeht.scheine doch nicht lang genug in wien zu sein,um zu begreifen worum es eigentlich geht.
die diskussion scheint nur auf wien oder großstädte bezogen zu sein.in meiner kärntner kleinstadt habe ich ganz andere erfahrungen gemacht.in meinen schulen dort hing immer ein kreuz, mein religionslehrer war der gemeindepfarrer und es waren nicht so viele moslems, dass es zu einer diskussion über das kopftuch kam. man hat es aber dort auch nie verboten und sollte es auch nicht.aber in den ländlichen gegenden österreichs läuft es ganz anders ab.da spielen traditionen und religiöse werte eine große rolle.wenn man dort lebt,begreift man, dass man in einem christlichen land lebt(kirchtage, religiöse feste etc),und man durch paar fremde oder integrationsgedanken nicht darauf verzichtet,nur um andere kulturen nicht zu benachteiligen.ich konnte in kärnten nie vergessen, DASS ICH IN DIESEM LAND EIN GAST BIN, und fühle mich heute noch so. wenn eine gruppe von menschen aus dem ausland dort lebt,dann haben sie die möglichkeit sihc zu organisieren, den kindern ihre kultur zu vermitteln, haben sich aber nie das recht genommen die bestehende kultur tradition oder religiösen werte, die schon ewigkeiten da sind, verschwinden lassen zu wollen, damit man irgendeinen integrationswillen vorspielt.moslemische kinder bekamen bei uns religionsunterricht, indem sich moslems darum gekümmert haben religionsunterricht extern zu ermöglichen.und es hat sich keiner aufgeregt.nun in wien läuft es anders ab.nun diskutiert man darüber, ob ein kreuz störend ist, wenn 90% ausländer in einer klasse sind, und eventuell nichtchristen dabei sind.in wien scheint man religion und staat trennen zu müssen,weil man niemandem auf die pelle rücken will.man scheint es keinem recht machen zu können.und die politiker sind ja sowieso für mich sehr zweifelhaft.die scheinen keine eigenen werte zu haben, sondern behaupten nur eben das gegenteil von den andersdenkenden kollegen.die rechten schnuppern die möglichkeit, dass intoleranz bei manchen österreichern vorhanden ist, und fahren nur auf dieser schiene.die linken verfolgen eben das ziel "es jedem recht machen zu wollen" und können sich wohl was anderes nicht leisten, weil sonst die festgefahrene botschaft dieser richtung angezweifelt werden könnte. indem sie nicht tiefer auf den individuellen menschen eigehen können, schießen sie sich durch ihre unkenntnis ab und zu selber ins bein.
wie gesagt...ob nun ein kopftuchverbot oder -erlaubnis kommt. man kann es nicht auf jeden bereich anwenden, vor allem nicht auf das ganze land, weil doch nicht alles wien ist. und auch eine regelung wird nichts an der einstellung der menschen ändern, ob sie andersdenkende menschen akzeptieren oder nicht.einen menschen kann man nicht zwingen zu akzeptieren oder abzulehnen.er wird immer so handeln, wie er eingestellt ist.stellt euch mal vor, dass eine frau mit kopftuch sich irgendwo bewirbt.auch wenn es erlaubt sein sollte ein kopftuch im öffentlichen dienst oder gebäuden zu tragen, es bleibt dennoch am menschen selbst, ob er durch sein verhalten diese frau akzeptiert oder nicht. da hilft auch diese regelung nicht. die skepsis wird bleiben, weil die mehrheit von uns garnicht weiß, was dieses kopftuch bedeutet, und sich nicht mal damit auseinandersetzen will oder lernen will, was es heißt.

du hast paar sachen aufgezählt, wo du garnicht so unrecht hast, es vielleicht für die leute hier zu temperamentvoll rübergebracht hast.
was das kopftuch angeht: was mir gesagt wurde, ist es ein zeichen von frömmigkeit der frau, dass sie sich nicht durch äußere reize beweisen will,bzw. eine art von emantipation auslebt, die nicht durch ihr äußeres definierbar ist.auch soll es als schutz dienen, dass sie nicht durch ihre reize ihr wesen definert, sondern als mensch wahrgenommen wird. kann sein dass ich mich irre.soll mich der aufklären, der es besser weiß. nur hast du recht kristina, dass es auch hier eine doppelmoral gibt.ein türkischer freund hat mir das folgendermaßen erklärt. das kopftuch spaltet sich in seiner bedeutung. für manche ist es ein zeichen von emantipation, dass sie mit dem kopftuch trotzdem alles erreichen können,was sie wollen, und sich diesem komerz nicht hingeben müssen, und eben durch das kopftuch ihr selbstbewusstsein ausleben. für andere widerrum (und das darf man nicht vergessen,und muss es individuell sehen) ist es EIN GITTER AUS SEIDE (sagt er). habe auch mädchen in meiner schulzeit erlebt, die es von zu hause tragen mussten und sich geschämt haben, dass sie anders sind.man lies ihnen keine andere wahl.sie konnten nicht selbst entscheiden. diesen mädchen wurde auch glaub ich nicht die genaue bedeutung erklärt, was sie überhaupt verkörpern sollen. das hängt aber auch mit dem bildungsniveau ihrer umgebung ab.viele leute erziehen ihre kinder, indem sie ihnen verbieten ohne kopftuch zu sein, und sagen ihnen nur, dass es unanständig sei, die haare zu entblösen.und dass die frau ihre reize nicht zeigen soll. das ist nicht genug, wie ich finde, einem mädchen klar zu machen, warum sie ein kopttuch tragen sollte. sie sollte es schon aus überzeugung tun. und ich bewundere frauen, die wissen, warum sie es tragen, und diese bedeckung nicht in ihrer eigentlichen bedeutung missbrauchen.
wobei da spalten sich auch die arten, wie man ein kopftuch trägt.ab und zu ist eine frau mit kopftuch heute auffälliger gekleidet, als eine frau ohne.sogar neonfarben findet man vor und sehr stark geschminkte frauen, die eigentlich das gegenteil ausleben, als unauffällig sein zu wollen. figurbetont sind manche auch unterwegs, wo manch ein mann ihnen nachschaut. Ich gehe nicht auf details ein, die ich von moslemischen männern gehört habe. aber viele von ihnen haben gemeint, dass manche mädchen das kopftuch als ausrede tragen, um eine bestimmte frömmigkeit vorzuspielen. trotzdem leben sie heimlich ihre freiheiten aus, die sie dann durch das kopftuch entschuldigen wollen.
genau diese doppelmoral spaltet so manche meinungen, und sogar meine, weil ich es absolut nicht leiden kann, wenn man zu etwas gezwungen wird. wenn es nur aus eigenem willen geschiet, dann sehe ich kein problem und empfinde das tragen des kopftuchs nicht als störend. wie gesagt, ich bewundere die jenigen, die es als zeichen ihrer frömmigkeit tragen. ich würde auf jeden menschen zugehen, so ein "kopfschmuck" stört auf keinen fall dabei, weil meine einstellung eben so ist.
aber wie im fall der MONA S. finde ich es wichtig, dass ein mensch erkennbar ist und man ihn identifizieren kann. sie kann das kopftuch dann wieder aufsetzen,es schaut ihr ja keiner was weg. es geht doch eigentlich um die religiöse überzeugung und nicht um irgendwelche gedanken, dass andere männer nicht schauen sollen. es sind doch nur haare zu sehen. man zieht sich doch net aus. aber da schein ich wieder nicht verständnis zu zeigen, weil ich eben mit anderen werten und tradition aufgewachsen bin. ist halt schwer sich in andere menschen hineinversetzen zu können, wenn man nicht das GLEICHE LEBEN wie die gelebt hat.