Filmabend "Die Pest"

09. Februar 2008

Filmabend: „Die Pest“ Di., 12 Februar 2008

Louis Puenzo: „Die Pest“
Nach dem gleichnamigen Roman von Albert Camus
(VHS, 140 Min., Französisch mit deutschen Untertiteln)
I:DA 20 Uhr 30 Zwölfergasse 9, 1150 Wien

1947 erschien einer der bekanntesten Romane von Albert Camus: „Die Pest“. Das Buch war eine Allegorie auf die Atmosphäre während der Besatzungszeit Frankreichs durch die Nazis und die Entstehung der Résistance. Camus beschreibt besonders eindinglich die Perspektive der wenigen Freiwilligen, d.h. Résistance-AktivistInnen, der ersten Jahre der Besatzung, die in einer Atmosphäre der Hoffnungslosigkeit auf unmittelbaren Erfolg die Pest von Faschismus und totaler Unterdrückung anfangen zu bekämpfen. Camus hat seinen Roman in Oran/Algerien angesiedelt, aber immer darauf hingewiesen, dass die Pest totaler Unterdrückung überall auftreten kann. Darum hat er ein thematisch ähnliches Theaterstück, „Der Belagerungszustand“, im faschistischen Spanien der Franco-Zeit angesiedelt. Der argentinische Regisseur Louis Puenzo hat seine 1991 entstandene Verfilmung der „Pest“ – darin dem Sinn Camus folgend – im Lateinamerika der siebziger und achtziger Jahre angesiedelt und nimmt Momente aus den Militärdiktaturen Chiles und Argentiniens jener Zeit in seine beeindruckende und dennoch der Romanvorlage treu bleibende Filminterpretation des Romans auf.

 

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ie I:DA definiert sich als Freiraum, ein Versuch einen hierarchiefreien Raum zu schaffen.                                                                                                        Fernab vom kommerzialisierten und profitorientierten Alltagsleben lädt das anarchistisch/libertäre Kollektiv der IdeeDirektenAktion zum mitmachen und mitgestalten ein.                                                                                                  Jeden Donnerstag um 20uhr findet ein offenes Plenum statt zu dem JedeR die/der lust hat diesen Raum zu nutzen kommen kann.                                 Eine der Prämissen ist eine freie Preispolitik, dh es wird nie Eintritt verlangt -auch nicht auf Spendenbasis- und Getränke&Essen sind immer nach eigenem Ermessen zu bezahlen.
EineR zahlt mehr der/die Andere weniger -es wird weder Druck gemacht noch ein Durchschnitt festgelegt.
Die Räume sind perfekt für Parties, Lesekreise, Workshops oder einfach zum abhängen. Es gibt eine Küche für Volxküchen- und Dumpsterkollektive, eine Werkstatt zum siebdrucken und vieles mehr. Jeden Dienstag wird ein Umsonst-Filmabend mit KanalB - screenings und Vokü veranstaltet. Freitags und Samstags ist meistens offen mit Barbetrieb und Musik!

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