Gandalf und seine 13 Zwerge

11. Dezember 2013

In „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ setzt der der kleine heldenhafte Hobbit Bilbo Beutlin sein episches Abenteuer fort. Zusammen mit Zauberer Gandalf und 13 Zwergen unter der Führung von Thorin Eichenschild versucht Bilbo das verlorene Zwergenreich Erebor vom Drachen Smaug zu befreien.

 

 

 

Eine Filmrezension ist eigentlich keine sooo schwere Aufgabe. Mission Impossible wird sie nur dann, wenn man bedenken muss, dass man nichts grundlegendes verraten darf. Spoiler-Alarm auf dem höchsten Level. Dennoch habe ich mich zurückhalten können, für etwaige Spoiler entschuldige ich mich jetzt schon. Ich hoffe, es springt deswegen keiner von der Brücke.

 

He didn´t choose the thug life
Wie alle Hobbits schätzt Bilbo eigentlich sein bequemes Leben. Eine volle Speisekammer, ein gutes Buch und die Pfeife am Nachmittag – so sieht sein alltägliches Leben aus. Als aber der Zauberer Gandalf der Graue unerwartet auftaucht und plötzlich ein Zwerg nach dem anderen an Bilbo´s Tür hämmert, ist Schluss mit lustig.
 Thorin, Balin, Dwalin, Fili, Kili, Bofur, Bifur, Bombur, Gloin, Oin, Dori, Nori und Ori – so lauten die Namen des lustigen Zwergenpacks. Gandalf fordert den Hobbit auf, die laute und mutige Truppe auf ein gefährliches Abenteuer zu begleiten. Somit ändert sich Bilbos Leben von Grund auf. Zunächst ist er strikt dagegen, doch letztendlich reiht er sich in Thorin Eichenschilds Schar ein und wird zum „Meisterdieb“, ganz im Sinne von „He didn´t choose the thug life, the thug life chose him!“. Da die Zwerge jemanden benötigen, um den wilden Drachen Smaug zu überlisten, kommt Bilbo ihnen ganz recht, dem Drachen Smaug ist das Eau d´Hobbit noch unbekannt, wie Zwerge riechen weiß er ja nur zu gut.  Mit diesem Plan wollen sie den gestohlenen Schatz der Zwerge zurückholen.

Gandalf oder Dumbledore?
Harry Potter-Fans mussten damals wehleidig mit ansehen, wie die Harry Potter-Saga zu Ende ging. Die Hoffnung ist nicht ganz verloren, denn noch gibt es den Hobbit. Lange kann man sich aber nicht freuen, die Trilogie des Hobbit-Imperiums ist ebenso bald zu Ende. Die Zuseher werden dennoch voll auf ihre Kosten gebracht: neben altbekannten Gesichtern wie Orlando Bloom als Legolas und Ian McKellen als Gandalf-unser neuer Dumbledore?- sind Evangeline Lilly als wunderschön gefährliche Elbin Tauriel und Richard Armitage als Zwerg Thorin Eichenschild zu sehen. Was man digital heutzutage alles kreiern und wie geil das ganze eigentlich aussieht, muss man sich spätestens dann eingestehen, als der Drache Smaug ins Spiel kommt. Benedict Cumberbatch verleiht dieser Figur seine Stimme – höchst überzeugend, böse, hinterlistig, so stellt man sich das Böse vor.
Lee Pace, bekannt aus Pushing Daysies, verkörpert den Elbenfürst Thranduil.

Peter Jackson hat sich mit seinem Team wieder übertroffen und eine Fantasiewelt geschaffen, die es seit Harry Potter so nicht gegeben hat. Die wunderschöne Kulisse Neuseelands unterstreicht die mysteriöse Atmosphäre des Films. Ich verbeuge mich ebensso vor den Kostüm- und insbesondere vor den Maskenbildner. So schön hässliche Fratzen hab ich schon lange nicht mehr gesehn. Wer also das ultimative Kinoerlebnis haben möchte, sollte sich "Der Hobbit: Smaugs Einöde" unbedingt in 3D in einem IMAX-Kino ansehen!
Neben gewitzten Dialogen, actionreichen Kampfszenen und atemberaubender Musik ist dieser Film ein MUSS für alle!!

 

 

 

Bildquelle:

http://www.imdb.com/title/tt1170358/

Kommentare

 

Ich, als Lord of the Rings-Nichtswisser, komm da leicht durcheinander. Da hast ja eh schon 17 Std Film und 25 Stunden unrealesed scenes dazu und dann kommen auch noch zwei Nachfolger mit anderen Namen aber selben Elfen, Zwergen, Hobbits, weiß der Geier....

Warum neigt man in der Filmindustrie dazu, zuerst die ursprüngliche Geschichte und dann die Geschichte vor der Geschichte zu erzählen. Geht das net chronologisch. Hätt da Jackson nicht zuerst die bescheuerten Hobbits drehen können, bevor er uns 27 Stunden Lord-of-the-Rings zumutet? Damit alte Leute wie ich sich auch auskennen...

 

 

Das könnte dich auch interessieren

Foto: Zoe Opratko
Zum Abschied gibt es kein Trompeten­...
Foto: Marko Mestrović
Ob Hijabi-Style, koschere Perücken oder...
Foto: Marko Mestrović
Nicht über die Communitys zu sprechen,...

Anmelden & Mitreden

20 + 0 =
Bitte löse die Rechnung