Nicht ohne mein Kopftuch

02. Februar 2010



Das Kopftuch gilt als Symbol der Unterdrückung. Frauen, die es tragen als intergrationsunwillige Gebärmaschinen. Ich bin 15 und trage mein Kopftuch freiwillig – um zu beweisen, wie falsch diese Vorurteile sind.

Von Mona Shahin und Lucia Bartl (Foto)

Der Entschluss, mich verhüllt in der Öffentlichkeit zu bewegen, kam über Nacht. Ich wollte ein Kopftuch tragen. Es war der innere Drang, den Menschen zu beweisen, dass eine Kopftuchträgerin nicht automatisch ein willenloses Geschöpf ist. „Mit ihrem Tuch kommt die aus ‘nem anderen Zeitalter!”, oder „des is doch net normal!“ – zu oft hatte ich miterleben müssen, wie Bekannte wegen ihrer Kopfbedeckung gehänselt wurden. Die Beleidigungen hatten mich in so manch stiller Minute lange grübeln lassen. „Warum denken manche Menschen so?“, fragte ich mich. Ist es ein tief verwurzelter Instinkt, das Fremde zu hassen? Ich beschloss, mich mit den gehänselten Frauen und Mädchen zu solidarisieren. Beschloss, den Menschen auf der Straße zu zeigen, dass ich – trotz Kopftuch – auf keinen Fall eine Gebärmaschine bin. Dass ich die unterschiedlichsten Sprachen lerne, dass ich ein interessierter Mensch bin, mit Macken und Fehlern. Aber auf keinen Fall eine Gebärmaschine.

Mut und Stärke

An einem Sommertag letzten Jahres informierte ich meine Mutter über mein Vorhaben. Sie blieb erstaunlich ruhig und zeigte sofort Verständnis. Erfreut darüber, hüpfte ich zu ihrem Kleiderschrank, um mir ihre schönsten Tücher herauszufischen. Die seidenen Stoffe lachten mich förmlich an. Das Gefühl jemand Besonderer zu sein, gab mir Stärke und Mut. Bald ging ich mit meinem neuen Lieblingsaccessoire auf die Straße. Schon im Stiegenhaus hingen die Blicke an mir, einigen Nachbarn blieben bei der Begrüßung die Worte im Hals stecken. Es war kein schönes Gefühl, doch ich wusste, dass das Kopftuch gewöhnungsbedürftig war. Sowohl für mich, als auch für die anderen. „Wie würde es wohl in der Schule werden?“, fragte ich mich. Noch waren Sommerferien, doch der Gedanke ließ mir keine Ruhe.

Wenn Blicke sprechen konnten

Am Tag meines „Coming Outs“ konnte ich beim Betreten der Klasse die Blicke, die mich empfingen, förmlich spüren. Die einen Kollegen kamen auf mich zu und fragten mich, warum ich ein Kopftuch trage. Die anderen wiederum starrten mich an und bekamen kein Wort heraus. Mir war das egal. Mein Tuch konnte mir keiner mehr nehmen. Mit meinem Kopftuch möchte ich übrigens nicht nur Vorurteile abbauen, ich sehe es auch als Herausforderung, etwas Schönes zu kreieren. So verbesserten sich meine Bindetechniken von Tag zu Tag und wurden immer aufwendiger. Und siehe da: Ich bekam bald viele positive Rückmeldungen! Von meinen Freunden, aber auch von Menschen, die mir anfangs mit misstrauischen Blicken begegneten. Und wenn dann noch immer Kommentare à la „Kopftuchmafia, wie geht’s dir so in Afghanistan?“, kommen, ignoriere ich sie gekonnt. Solche Bemerkungen kommen übrigens von Kindern. Ich frage mich dann, warum ihnen dieser unnötige Hass schon in die Wiege gelegt wurde. Düstere Fragen schleichen sich in meine Gedanken ein, die feindseligen Plakate auf Säulen und Mauern Wiens tun ihr Übriges. Doch bevor ich in solchen Augenblicken dem Grübeln verfalle, versinke ich lieber in den Zeilen meines Lieblingsbuches.







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Kommentare

 

mich würden eigentlich deine Antworten interessieren,... also die Fragen sind gut durchdacht...;)

vor allem.. was sollten den die jetztigen 12-18 jährigen deiner Meinung nach sagen, vorallem weil sie e schon deiner Meinung nach alle das selbe sagen...

also wandelndes BIBER-Lexikon und BIBER-Google, bitte spucke endlich Antworten damit die BIBER-Neuling-EINWEIHUNG die ja auch nur bei mir nem BIBER-Neuling zustande kommt irgendwie :D vollendet ist ...

 

mit dem dialog.

die fpö zombies (zb mutter und sohn winter) bedienen sich oft desselben jargons wie wir religionskritiker, die humanistisch-aufklärerische positionen vertreten.

der unterschied ist, das wir - anders als die fpö zombies - an dialog, disskusion, argumentation und lösungen interessiert sind.

aber die kids da draußen haben kein sensorium, das zu unterscheiden.

das problem setzt sich fort, mit der suche dieser kids nach antworten auf ihre wut. die wut entsteht durch ablehnung der migras durch einen teil der non-migra-bevölkerung.

das macht wütend. wie gut, das es da noch den islam gibt oder den katholizismus. da gibt´s identität, trost, einen felsen in der brandung. und gaaanz einfache antworten.

soviel zu den hauptmechanismen der wut.

lösungen?

wenn das haus schon brennt?

eine davon: gesellschaftspolitische akte der seuchenbekämpfung.

erste und wichtigste: alle linksparteien bilden einen politischen cordon sanitaire zu allem, was rechts der övp ist. kein dialog, keine koalition, totale ausgrenzung, totale bekämpfung mit argumenten - jederzeit und allerorten!

zweite und wichtigste: strikteste trennung von kirche und staat. religionsunterricht raus aus allen schulen. ethikunterricht anstelle, auf der stelle!

das wären mal ansätze zu lösungen, wenn das haus schon brennt.
ABU

 

ich hab eine frage zur entscheidung für das kopftuch.
also ein mädchen entscheidet sich über nacht für das kopftuch. und sie ist eben in einem gewissen alter.
welche pflichten stecken nun hinter dieser entscheidung?
oder ist es nur das tragen des tuches?
wird von einem etwas bestimmtes erwartet?
und nehmen wir mal an, dass sich eben dieses mädchen weiterbildet und auf weiteres wissen stößt (man lernt nie aus...und ändert seine einstellungen), welches das kopftuch nicht mehr als das symbol des glaubens sieht. nehmen wir mal an, dass das mädchen zwar religiös bleibt, aber das kopftuch nicht mehr das symbol für den glauben ist, sondern ihr herz und die innere einstellung sich zum glauben bekennen.
kann man sich dann auch freiwillig für das ablegen entscheiden, oder ist man damit eine lebenslange religiöse verpflichtung eingegangen?
wenn man zum beispiel der familie sagt, dass man eben von nun an kopftuch trägt. ist die familie dann auch genau so einverstanden, wenn man es nicht mehr tragen will?
@mona: kennst du ein mädchen, dass es wieder abgelegt hat, weil sie sich damit doch nicht wohlgefühlt hat?
du musst verstehen, dass uns, die eben nicht im kopftuch das sehen, was die moslemischen frauen sehen, das eben unklar ist.
fragen über fragen.

 

Im Normalfall ist es ja nicht so, ich kenne auch kein Mädchen das dies gemacht hat, aber EIGENTLICH (so wie ICH das verstehe ) sollte das des mädchens Freiheit sein. Okay, es wird gesagt, dass man wenn man kein Kopftuch hat, bestraft wird bevor man ins Paradies kommt, aber das glaube ich nicht. Denn so wie ich den Islam sehe, wird uns einmal alles vorgegeben: beten, fasten, an Gott und Prophet glauben usw. Das sind die wichtigsten Sachen (die fünf säulen) und dann kommen die anderen Sachen dazu, die absolut verboten sind, wie alkohol trinken oder schweinefleisch essen (und hinter beidem steckt ein Sinn, ist wissenschaftlich bewiesen) und dann noch so sachen wie „Verhüllung“. Man streitet ja z.B. bis heute noch ob Burka Pflicht ist oder nicht. ( für mich absolutes No-go)
So, und wenn ich jetzt davon überzeugt bin, dann mache ich es auch. Stell dir aber vor, man findet alles logisch bis auf das verhüllen. man ist gläubig, man betet, man fastet – aber kein Kopftuch. Das ist die Entscheidung des Moslems selbst, man sollte nicht gezwungen sein, etwas zu tun. Theoretisch steht also das Abnehmen des Kopftuches kein Problem (außer wenn die eltern dagegen sind) .. Aber das ist nur meine Sicht Ivana. Ich bin keine Religionswissenschaftlerin, ich weiß nur die Sachen, die ich in meinen Religionsstunden höre.

 

?

ich glaub ich spinn! eigentlich schon lange aber das ist meine besonderheit gewesen :)
lese ich da den abu mit einer warnweste schreiben? so das ihn nichts treffen kann wegen seinen kommentaren und argumenten? ich bin verblüfft :) sehr schön. macht spaß zu lesen!

mona mit kopftuch siehst echt schön aus obwohl ich nicht weis ob du ohne auch schön aussiehst. aber ich finde das viele frauen mit kopftuch schöner aussehen. vor allem weil man das wesentliche sieht - das gesicht! außerdem spart man sich viel zeit mit föhnen usw. :)!

gott sei dank gibt es nonnen, so lange es nonnen gibt werden sie uns diese variante von kopfbedeckung nicht verbieten dürfen!

ne frage hätte ich aber, wieviele von euch tragen einen kreuz als schmuck? ja abu, bei dir weis ich das du es wahrscheinlich verkehrt trägst :)

 

danke :)

 

was genau ist so schwer daran zu verstehen, dass man Nonnen nicht mit religiösen Muslima vergleichen kann, weil die Vorrausetzungen grundverschieden sind.

Nonne leben in Klausur in Klöstern, was eine Muslima nicht macht.

Nonnen kriegen keine Kinder und dürfen keine Familien gründen, diese Regelungen treffen auf religöse Muslima nicht zu.

Um eine Nonne zu werden, hat man eine Aufnahmefrist und legt ein Gelöbte ab, was eine Muslima ebenfalls nicht hat.

Nonnen dürfen keinerlei Besitz, Erwerb und Eigentum haben (weder brillantenringe noch Goldarmreifen bis zu den Ellbogen), was auf religiöse Muslima nicht zutrifft.

Nonnen bzw. Ordensschwestern arbeiten ausschließlich in Diözesen und sozial-kirchlichen Institutionen, was eine religöse Muslima nicht macht.

Man wird nicht einfach Nonne, nur wenn man sich die passende Kleidung umhängt.

Psycho du würdest mit Kopftuch bestimmt auch so gut ausschauen und deine Gesichtzüge würden dann auch so voll zu Geltung kommen und am besten würde dir die die trendige Taliban-Blau-Version stehen, die mit dem Gitter vor die Augen.

Wenn das alles so schön ist, wieso tragen es nicht auch die Männer?

 

+++
ich kann den vergleich mit den nonnen auch nimer hören.

 

nonnen sind religiös und praktizieren ihren glauben - christentum. in dem fall ist es im christentum auch üblich das man kopftücher trägt und aus diesem grund hab ich es verglichen!

was die nonnen sonst machen dürfen und nicht dürfen hat mit diesem thema nichts zu tun. es geht um den kopftuch lieber radi!

bitte nicht vom thema ablenken ;-)

 

achso und wo genau siehst du die restliche weibliche Population, die sich wie Nonnen kleiden, aber keine sind.

Vielleicht laufen ja bei euch in den Pampas welche herum.

 

würden mich jetzt alle zerfleischen wenn ich sagen würde "Oh mein Gott, nennen sind ja ur unterdrückt"
- was ich nicht tun würde, weil Nonnen sich das frei ausgesucht haben -zumindest in wien- und die muslimas in wien ebenfalls.
Und der Vergleich ist nicht wie Apfel und Birnen weil abgesehen von den Rechten beide eine Kopfbedeckung tragen. Wo beide jetzt unterwegs sind oder wie das Privatleben ist ist doch völlig schnuppe.

 

..."muslima in wien ebenfalls"
-einer meiner nachbarn hat eine tochter, die ihm nichtmal bis zum knie reicht-und die ist schon verhüllt. das ist fanatisch,rückständig und gemein, nicht freiwillig.
deshalb bitte nicht verallgemeinern.

 

das ist ein Fashion & Style blog, der nicht mal ansatzweise die philosophisch-theologische Lehre zum Inhalt hat.

"Wie schaue ich sexy aus im Kopftuch" ... wenn man aus dem Nachteil eine Tugend macht, ist es nur ein Zeichen von Machtlosigkeit und die hörige Fügung der patriarchalen Weltordnung.

Feministinnen weltweit haben immense Opfer gebracht und oftmals mit ihren Leben für ihren Freiheitskampf bezahlt.

Schon mal was von den Suffragetten gelesen, diese Frauen waren bereit für ihre Rechte zu sterben und sie taten es auch, für ein Wahlrecht. Für die Befreiung der domestizierten Frau.

Es ist nicht so lange her in Europa, gerade mal 40 Jahre, dass an single Frauen keine Wohnung vermietet wurde, dass Frauen keine Recht hatten ein eigenes Konto zu eröffnen ohne die Zustimmung des Mannes, dass Frauen schwer einen Platz finden in der wirtschaftlichen Welt, um ökonomosch unabhängig zu sein und nicht ihrem Mann anbetteln müssen für paar cents, um sich Einlagebinden zu kaufen. Wahlrecht, Recht auf selbstbestimmte Sexualität, Recht auf freie Berufsausübung, ...

Wieso unterstütz die muslimische Feministenbewegung nicht die Rechte homosexueller Töchter, sondern kämpfen noch um elementare Rechte in der Politik und gesellschaftlich-öffentlichen Leben eine Existenzberechtigung zu haben.

Für diese hart erkämpften Frauenrechte in der Gesellschaft wird die Feministenbewegung sicher keinen Millimeter zurückweichen. Vorher werden sich noch die Männer die Kopftücher umbinden, als Zeichen modisch inszenierter Keuschheit.

Und bitte versuche nicht, uns einen Modetrend als Religion zu verkaufen, obwohl viele glauben "Dolche & Gabana" wäre eine Religion.

 

heutzutage können sich junge Leute kaum vorstellen, dass erst innerhalb der letzten 40-50 Jahre so ein immenser Fortschritt stattgefunden hat.Und das in Europa.
Mona ist noch sehr jung, vielleicht wird sie sich mit dem Thema im Laufe der Zeit intensiver befassen.
Das Umfeld ist aber nicht zu unterschätzen, ich denk wenn frau sich dazu entschlossen hat Kopftuch zu tragen, ist die Reaktion des Umfelds umso negativer, wenn es dann doch abgelegt wird.
Und da ist sicher nicht jede bereit, diese in Kauf zu nehmen.

 

richtig, es ist der feministische Kampf der europäischen Frau und auch diese hart erkämpften Rechte, stehen oftmals auf sehr wackeligen Beinen, wenn man bedenkt, dass wir Quotenfrauen brauchen, um sie in die gleichen politisch- wirtschaftliche Positionen zu bringen, die Männer als selbstverständlich inne haben und dass sogar obwohl Frauen durchschnittlich bessere Ausbildungen haben, als Männer in gleicher Position.

Man würde uns lieber heute statt Morgen wieder das Kopftuch aufsetzen und uns zurück an den Herd schicken, als Hauptlebensinhalt und uns den wirtschaftlich Hahn zudrehen, der zu ökonomischen Unabhängigkeit führt.
Und erst durch diese Unabhängikeit ist man frei.

Das sich Frauen aus muslimischen Lebensräumen des Mittleren- und Nahen Osten damit nicht identifizieren können, ist verständlich.
Müssen sie auch nicht, denn es gibt bestimmt jede Menge muslimischer Frauen an der islamischen Frauenrechtsfront, die sich einsetzen, dass Frauen in politischen- und wirtschaftlichen Entscheidungen ein Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht bekommen und nicht nur bestimmen dürfen, welche Farbdesign das sexy Outfit hat.

 

Kopftuch ist nicht gleich Hausarbeit
Kopftuch ist nicht gleich Unterdrückung
Kopftuch ist nicht gleich Old-Fashioned

Und werde ich jetzt kritisiert weil ich Farben mit Formen mixe? Ähm hallo?

 

natürlich schätze ich das sehr. Aber soll ich jetzt das Bild von emmeline pankhurst abküssen und mich damit zufrieden geben, dass ich mein Kopftuch abnehmen soll?
man müss für seine rechte weiterkämpfen. Super, dass sie den Schritt gewagt hat und für uns so viel geschaffen hat.
und zweitens: Warum wird mir vorgeworfen das zu unterschätzen und Mädchen ohne Kopftuch das nicht? Was habe ich denn unterschätzt?

 

unterschätzen hab ich eigentlich im zusammenhang mit dem umfeld erwähnt.
dass du den fortschritt unterschätzt glaub ich gar nicht, generell kann man sich nicht vorstellen (ich eingeschlossen) dass es vor 50 jahren noch ganz anders ausgesehen hat in europa.
meine schwester ging damals in den türkischunterricht in der volksschule(!) und der lehrer wollte ihr weismachen, dass allah sie anzündet sollte sie kein kopftuch tragen. daraufhin ist sie nach hause gerannt und hat meinen vater gefragt ob allah denn ein feuerzeig besäße.

natürlich machen wir dich dafür nicht verantwortlich!
die frage ist nur,ob nicht das umfeld zu der entscheidung wesentlich beigetragen hat- und die konsequenzen, die einer frau drohen,wenn sie sich nicht verhüllt- die sie bewusst od. unbewusst immer im kopf mit sich herumträgt.
Mit 16 hatte ich persönlich ein ganz anderes weltbild. deine entscheidung kam doch sehr früh- ist doch eine entscheidung fürs leben oder?

 

das da sind FRAUEN die ein Kopftuch tragen, junge oder ältere Frauen wie auch immer, und klar wollen sie sich in jungen Jahren genauso sexy anziehen und sich zeigen wollen, wer kennt denn diese Jahre nicht? Ich meine jedes junge Mädchen will ab einem gewissen Alter auch wahrgenommen werden, einige machen das mit Schminke andere mit Klamotten wieder andere mit ihren aufreizenden Gesten (die einem dann später ee peinlich genug sind) aber das ist alles wichtig um sich weiter zu entwickeln, und um sich dann als Frau auch wohl zu fühlen und seinen eigenen Körper zu kennen. Jeder macht Identitätssuchen durch, manche kurz, manche ein Leben lang. Ich will damit auch nicht sagen dass das Kopftuch eine Identitässuche ist, nein aber es gehört für viele junge muslimische Mädchen dazu, um sich mal in einer Welt (wo es immer nur Seiten gibt, um irgendwie halbwegs anerkannt zu werden) sich zurecht zu finden, und ja es gibt auch genug Frauen die das Kopftuch ablegen. klar hat es auch was mit Erziehung zu tun, für ein muslimisches Kind ist ein Kopftuch noch lange nicht so ausergewöhnlich wie für ein Kind das damit in der Familie nie etwas zu tun hatte. Muslimische Kinder können ein Kopftuch eher nachvollziehen als wie nicht muslimische, aber mal ganz ehrlich, wären die Medien nicht auf die ganze Taliban Sache gekommen und sie mit dem Krieg groß raus demonstriert, wären wir noch immer in einem Land, wo vielen das Thema Kopftuch und Islam noch immer egal gewesen wären, oder es nur FRAUEN die Lehrerinnen sind aufgefallen wäre und als Gedankensatz gedient hätte. Ich meine wieso wurde nicht schon früher so heiß darüber diskutiert, jedem ist das Thema ja offensichtlich richtig wichtig, also warum das Interesse daran nicht schon eher? Nein.. aber.. man muss ja mit vielen Opfern erst visuell konfrontiert werden damit es Klick macht, und man sich mal damit beschäftigt und darüber schreibt, schreit oder redet..... viele Frauen in den arabischen Ländern würden diese Meinungen nicht verstehen, weil es ihnen einfach abartig, ungewohnt und anders vorkommen würde.. viele von ihnen haben es auch gar nicht als Unterdrückung vor der Armi, wahrgenommen, es war einfach da, generationenlang, und das war ihr Leben, jetzt wo sie gesehen haben da gibt es noch ne andere Welt, ist es eigentlich viel schlimmer.. sie wissen nicht mit einer Freiheit umzugehen die sie vorher nicht kannten, und können sich auch nicht vorstellen mit einem Kopftuch noch immer frei sein zu können, denn das ist ja ihnen eingehämmert worden, das man eben mit nem Kopftuch nicht frei sein kann. Ja es klingt sehr provuzierend alles, aber Tatsache ist, dass das Kopftuch in Europa sehr wohl anders gelebt erlebt wird, als in den arabischen Ländern. Und auch dort, ist die Freiheit einer Frau ganz anders, abstrakt für uns denn so passt das ja gar nicht, gelebt. Ich sah genug Frauen mit Kopftüchern und dementsprechender Bekleidung die genauso gelacht haben, sich wohl gefühlt haben in einem Restaurant, und drunter ur schöne Sachen anhatten, für sie war das Kopftuch einfach eine Außenbekleidung die man trägt wenn man fremden begegnen kann, und zuhause gabs aber dafür die ultimative gaudi, und styles und Make Up tricks, aber nein... sowas ist ja wieder ne Unterdrückung und so was is ja wieder nicht normal, gott verdammt was ist denn schon normal auf dieser Welt..? ich rede hier nichts gut, aber hasse es auch etwas schlecht reden zu müssen, nur damit sich paar Leute besser fühlen und bestätigter fühlen in ihren Meinungen, (die e genug Anklang finden weil ja das Kopftuch eben in einem Land diskuttiert wird, wo es nicht zur Familie gehört und einfach ungewohnt ist), so und nun zum Thema Frauen unterdrückung, anstatt so groß zu reden, sollte man dafür wenn man wirklich fair auch zu Mona sein möchte, einen eigenen Blog einrichten und sie nicht mit Fragen bombadieren (mal abgesehen davon das sie erst 16 ist, und hut ab für ihr alter wirklich sehr vielen voraus) die allgemeine Frauenproblematik betreffen, denn dazu würde ja auch zum Beispiel die Lohneinteilung gehören.. die in Österreich einem der frauenfreundlichsten Ländern (!) noch immer geschlechstspezifisch ausgezahlt wird...

 

ah ja.. da gibts im Koran noch einen Vers

Lekum diynikum veliye diyn.. bedeuted soviel wie, dein Glaube gehört dir, mein Glaube mir...

 

sorry aber ich lese hier nur Fashion & style und "sexy im Kopftuch"

Ich weiß nicht wo du den philosophisch-theologischen Denkansatz rausließt.

Ich weiß Mona ist erst 16 Jahre und macht ihre Pubertät durch.

 

okay okay okay: JEtzt werde ich auch noch als pubertierende leichtsinnige nicht-wissende-was-richtig-ist, modefreakin bezeichnet?????
Bist du auch ein Modefreak wenn du dir mal in Ruhe ein Leiberl kaufst in Rosa und dein Halstuch du eben in einem ähnlichen Farbton haben willst ?
bitte radi, es ist ja schön und gut die eigene Meinung preis zu geben aber wenn es schon an "verletzung" grenzt dann muss doch ein Strich gesetzt werden.

 

was ist verletzend daran, wenn ich zusammenfasse, was ich rauslese und was auch du selbst bestätigst.

Sowohl das Rosa Leiberl als auch das passenden Halstuch haben nichts mit einer tiefen philosophisch-theologischen Lehre zu tun und "sexy im Kopftuch" ist einfach unvereinbar, weil die religiös geforderte Keuschheit die weibliche Sexualität ausschließt. Die Frau wird zum asexuellen Wesen domestiziert.

Ich verstehe es bei Frauen, die verheiratet sind, Kinder haben und die von keinem "sexuellen Interesse" für andere Männer sein wollen, ausser dem eigenen, unsere Omas und Mütter die eventuell auch keine andere Wahl hatten.

 

+++

i like das Statement.

bis auf das asexuelle Wesen. Denn nur Frauen habe ndas Kopftuch, ergo sind sie automatisch Frauen.

 

es IST verletzend.
Denn ich habe in meinem Bericht nicht darüber gesprochen wie ich mein Kopftuch jetzt binde, was ich dafür kaufe usw und sofort sondern einfach nur gesagt dass ich neues kreiere. Gut. Ich bin jung, und WILL das Kopftuch tragen. Was tun? Gar nicht anziehen oder die langweiligen alten Tücher anziehen?
Schließlich verdeckt es die "Reize" immer noch. Was man über Reize überhaupt versteht. Also hat es beide Zwecke erfüllt, die Reize sind verdeckt (was keinen frauen unterdrückenden Zweck hat sondern als schutz für das Mädchen ist) und es schaut sich unemanzipiert bzw schrecklich langweilig aus.
Ich verstehe einfach nicht, was es da zu nörgeln gibt.

 

du kreierst also eine neue modisch-theologische Wirklichkeit.
Dies solltest du mit deinem Imam und Glaubensoberhaupt besprechen, was der von deiner Neu-Interpretation haltet.

 

warum sollte ich das mit einem imam besprechen? Was geht ihn mein leben an?
Denkst du wirklich, dass jeder Muslime nach der Pfeife eines Imams tanzt?
Also ich nicht.

 

Bitte, kleine, versuche hier nicht modernen Islam vorzuspielen, während du dich gleichzeitig an alte Traditionen heftest... KT-tragen wird sich nie als cool etablieren, da das kt eben - wie du es sagst - dazu da ist um seine reize zu verhüllen. Und dann noch zu versuchen es selbst zu designen? Wozu? Du sollst doch unauffällig sein und nicht blicke an dich ziehen mit 'coolen' kts? Eben genau in diesem punkt äußert sich bei dir der aspekt des freiheitsstrebens. Du willst zwar unterbewusst die wünsche deiner religion erfüllen, willst aber trotzdem mit den anderen mädls in deinem alter auf dem sexualevolutionären level mithalten können. Auch wenn die religion das zu unterdrücken versucht, kann sie den trieb des menschen nicht besiegen! 5000 jahre monotheismus vs 200 000 jahre menschlicher evolution! Frauen müssen sich genau so wie männer präsentieren! Diese ganze kt geschichte hat nicht den sinn dass frauen gott näher kommen, sondern dass männer sie leichter unterdrücken können. Also, nein, du darfst nix modernisieren, nicht wegen dem imam, sondern weil es dem sinn des kt widerspricht! Wieso müssen sich männer nicht verhüllen?

 

du vergisst da etwas! kopftuch ist nicht nur religös bestimmt sondern auch kulturell!

es gibt dörfer in der türkei die nicht einmal moschees haben was wiederum bedeutet das die dorfbewohner keine moslems sind und trotzdem tragen sie kopftücher.

wenn die mona überhaupt von einer modernisierung spricht wie du es behauptest dann finde ich es nicht schlecht wenn sie ihren kopftuch verschönert bzw ihren outfit dementsprechen schmückt! das was du aber meinst sind burka trägerinnen, tote farben und unauffällig wie möglich (aber sie fallen in europa auf eben). da musst du unterscheiden können.

zugegeben, wenn eine kopftuchträgerin noch eine weise hose darunter hat und man sieht ihren tanga - dann würde ich mich auch aufregen, keine frage!

 

Radi, nochmal. Mona ist 16!!!!! Da hat man keine dicke haut, endlose wurscht an argumenten und nimmt bissi mehr persönlich als ein erwachsener Mensch.

 

ja dann soll Mona im "medien-biz" lernen, die Perspektive der Subjektivität zu verlassen, weil hierbei geht es nicht um persönliche Befindlichkeiten und Wehleidigkeiten.

Mit 16 Jahren ist man vor Gesetz und Staat soweit für reif erklärt, um auch die Konsequenzen von etweiligen kriminellen Handlungen zu ziehen - was jetzt nichts direkt mit Mona zu tun hat, ich will es nur nebenbei erwähnt haben, dass ein 16 jähriger vor dem Richter seine Taten zu verantworten hat und somit für mündig genug erklärt wird.

Wenn Biber ihren Artikel in der Print Ausgabe abgedruckt, steht Mona automatisch in der öffentlichen Verantwortung als "Jungjournalistin mit migrantischen Background" und als "stellvertretendes Sprachrohr" für alle jungen Muslimas der zweiten Generation in Österreich.

Und als "opinion-maker" (auf den sich letzen Endes auch gesellschafts-politische Entscheidungen stützen und der verlässlichen objektiven Analyse) trägt sie die Verantwortung vor dem österreichischen Mediengesetzen und Medien-Ethik, hierbei kann man kein "Mädchen-Bonus" berücksichtigen und das hätte man ihr bei ihrer Ausbildung Nahe legen sollen

Ich bin noch äußerst behutsam angesichts ihres alters und trage meine "Samthandschuhe", lieber Amar.

Und dies ist nur ein "Vorgeschmack" auf das, was sie noch in der Branche erwartet und sie sollte schnell lernen in diesem Teich zu schwimmen, weil dieses Gewässer sehr kalt ist.

 

Die 60er Gastarbeiter Generation trug die Kopftücher lange bevor es Talibanland überhaupt gab, nur intressierte es damals niemanden, wie die muslimische Fabriksarbeiterin am Fließband ein Koptuch trug, da Migra Frauen damals sowieso kein Mitspracherecht hatten.

Heute tragen es Anwältinnen, Richterinnen, Ärztinnen, Lehrerinnen, deshalb wird es öffentlich so stark thematisiert.

Eine Frau die bis vor gestern eine Burka trug, wird von heute auf Morgen sicher keinen Minirock anziehen und es zwingt sie auch keiner dazu.

Noch erwartet man, dass die Frauen ein Verständnis haben oder Identifikation finden in der europäischen Feminismusbewegung - die wir hier im Exil alle mehr genießen, als in so manch einem Herkunftsland.

Aber wir reden ja hier auch nicht von Frauen, die erst gestern mitsamt Burka nach Europa kamen und sie einen "kulturschock" durch den europäischen Lebensart erfahren.

Zwischen "einem Lachen in einem öffentlichen Kaffeehaus, wo Frauen den Anschein erwecken sie sind glücklich, Make-up Tricks, Klamottenschau" und politischen Mitspracherechten und das mitwirken in gesellschaftspolitisch tragenden Entscheidungen, kann man nun wirklich keine Assoziationen knüpfen.

Und auch erweckt es eine gewisse Widersprüchlichkeit zwischen "religiöser Keuschheit" und "Frau darf nun doch sexy sein".

Was jetzt? oder ist man sich da noch nicht einig und wartet auf einen Mann, der einem die Kleidervorschrift nach seinem ermessen interpretiert.

 

Wenn eine muslimische Frau ein Kopftuch trägt und das nicht als Symbol der Unterdrückung sieht, sondern es eben trägt, weil es ihr gefällt oder sie sich mit ihrem Gott damit verbundener fühlt (wenn Gott schon nicht im Herzen ist, dann ist er ganz bestimmt im Kopftuch), wenn sie das als Zeichen ihres Glaubens sieht, so wie die Christen eben in einem Folterwerkzeug das Zeichen ihres Glaubens sehen (das finde ich jetzt doch bedenklich), dann soll und darf sie das Kopftuch tragen, wenn es ihr eben einfach Spaß macht, dann soll es ihr Spaß machen, auch als religiöses Symbol, was dann allerdings nicht heißt, daß die Frau sich damit irgendwem oder irgendetwas unterwirft, ein paar muslimische Männer mögen sich dann zwar denken, „sieh an, eine brave Muslima“, und in Wirklichkeit ist es der Frau scheißegal, ob sie nun als brave Muslima oder nicht angesehen wird, sie kann das Kopftuch ja auch zu einem ganz anderem Zweck tragen, muß ja nicht sein, daß das für sie ein Symbol der Unterdrückung ist, kann auch sein, daß sie es bewußt trägt, um dadurch das Symbol der Unterdrückung zu veräppeln, in Wirklichkeit ist sie vielleicht eine Frau die ihr leben so lebt wie sie es für richtig hält, mit allen Freiheiten die eben so dazugehören, finanziell unabhängig ist, ausgeht wann sie will, sich mit den Themen beschäftigt die sie interessieren und so weiter und so fort.
Man braucht das Kopftuch nicht immer als Symbol der Unterdrückung betrachten, diesbezüglich könnte man ja auch Geld als Symbol der Unterdrückung betrachten. Es kommt wirklich darauf an, wie jemand damit umgeht, und ich finde, die Autorin des Artikels geht vernünftig damit um, was ich von der Diskussion hier nicht oft behaupten kann.

Schließlich fühle ich mich auch unterdrückt, erstens gibt es für Männer in der Bekleidung vorwiegend die Farben schwarz, grau und dunkelblau, endlich ist da auch ein bißchen violett und lila dazu gekommen aber ich würde mich doch auch mal gerne farbenfroher kleiden und Kleider darf ich noch immer nicht anziehen ohne als Transvestit oder als bescheuert angemacht zu werden, außerdem würde ich auch gerne mal im Tigertanga durch die Gegend laufen, um zu zeigen, daß ich nun mal ein Mann bin.
Meines Erachtens haben sich sowohl die Feministen wie auch jene die dagegen sind mit ihren Diskussionen darüber selbst disqualifiziert und ins Abseits gedrängt. Denn noch immer finde ich, daß das nicht all zu sehr eine Sache von Recht, Moral, Staat und Religion ist, sondern viel mehr die Ausdrucksweise der Unfähigkeit Sexualität auf eine Art und Weise zu kommunizieren, die beiden gut tut.
Ich persönlich finde, wenn die Menschheit sexuell befreiter wäre, ginge es auf der Welt viel friedlicher und liebevoller zu, meines Erachtens hat die Menschheit ein riesiges Problem mit ihrer Sexualität und legt das auf so ziemlich vieles um was in ihrer Geschichte vorkommt. Ich versteife mich deshalb gerne auf die Sexualität, weil das im Menschen der stärkste Trieb von allen ist und ich bis jetzt niemanden kennen lernen durfte, der dazu fähig ist damit vernünftig umzugehen, immer hinterläßt es beim Gegenüber ein ungutes Gefühl, wenn man die Thematik Sexualität zur Sprache bringt, egal auf welche Weise und das vor allem in Migranten Kreisen. Einen sexuell befreiten Menschen wie mich interessiert das Thema Sexualität gar nicht besonders, ich weiß, daß ich ihn gerne habe, daß ich ihn gerne auslebe, mit oder ohne Partner und daß ich auf jeden Fall mit meinem Partner darüber reden will, was ihm oder ihr dabei so gefällt und ich nenne dabei die Dinge auch beim Namen, also Penis ist Penis und Vagina, Vagina; und ich entdecke dabei sehr oft und hier vorwiegend wieder in Migranten Kreisen, daß man nicht fähig ist seinen Körper beim Namen zu nennen sobald es um Geschlechtsteile geht und nicht fähig ist darüber zu sprechen, was gefällt oder nicht.
Deshalb ist das Kopftuch für mich nicht nur ein religöses Symbol, sondern auch ein sexuelles. Punkt.

 

herst damischer ! :P wer soll denn das alles lesen um die uhrzeit ?

 

Wenn eine muslimische Frau ein Kopftuch trägt und das nicht als Symbol der Unterdrückung sieht, sondern es eben trägt, weil es ihr gefällt oder sie sich mit ihrem Gott damit verbundener fühlt (wenn Gott schon nicht im Herzen ist, dann ist er ganz bestimmt im Kopftuch), wenn sie das als Zeichen ihres Glaubens sieht, so wie die Christen eben in einem Folterwerkzeug das Zeichen ihres Glaubens sehen (das finde ich jetzt doch bedenklich), dann soll und darf sie das Kopftuch tragen, wenn es ihr eben einfach Spaß macht, dann soll es ihr Spaß machen, auch als religiöses Symbol, was dann allerdings nicht heißt, daß die Frau sich damit irgendwem oder irgendetwas unterwirft, ein paar muslimische Männer mögen sich dann zwar denken, „sieh an, eine brave Muslima“, und in Wirklichkeit ist es der Frau scheißegal, ob sie nun als brave Muslima oder nicht angesehen wird, sie kann das Kopftuch ja auch zu einem ganz anderem Zweck tragen, muß ja nicht sein, daß das für sie ein Symbol der Unterdrückung ist, kann auch sein, daß sie es bewußt trägt, um dadurch das Symbol der Unterdrückung zu veräppeln, in Wirklichkeit ist sie vielleicht eine Frau die ihr leben so lebt wie sie es für richtig hält, mit allen Freiheiten die eben so dazugehören, finanziell unabhängig ist, ausgeht wann sie will, sich mit den Themen beschäftigt die sie interessieren und so weiter und so fort.
Man braucht das Kopftuch nicht immer als Symbol der Unterdrückung betrachten, diesbezüglich könnte man ja auch Geld als Symbol der Unterdrückung betrachten. Es kommt wirklich darauf an, wie jemand damit umgeht, und ich finde, die Autorin des Artikels geht vernünftig damit um, was ich von der Diskussion hier nicht oft behaupten kann.

Schließlich fühle ich mich auch unterdrückt, erstens gibt es für Männer in der Bekleidung vorwiegend die Farben schwarz, grau und dunkelblau, endlich ist da auch ein bißchen violett und lila dazu gekommen aber ich würde mich doch auch mal gerne farbenfroher kleiden und Kleider darf ich noch immer nicht anziehen ohne als Transvestit oder als bescheuert angemacht zu werden, außerdem würde ich auch gerne mal im Tigertanga durch die Gegend laufen, um zu zeigen, daß ich nun mal ein Mann bin.
Meines Erachtens haben sich sowohl die Feministen wie auch jene die dagegen sind mit ihren Diskussionen darüber selbst disqualifiziert und ins Abseits gedrängt. Denn noch immer finde ich, daß das nicht all zu sehr eine Sache von Recht, Moral, Staat und Religion ist, sondern viel mehr die Ausdrucksweise der Unfähigkeit Sexualität auf eine Art und Weise zu kommunizieren, die beiden gut tut.
Ich persönlich finde, wenn die Menschheit sexuell befreiter wäre, ginge es auf der Welt viel friedlicher und liebevoller zu, meines Erachtens hat die Menschheit ein riesiges Problem mit ihrer Sexualität und legt das auf so ziemlich vieles um was in ihrer Geschichte vorkommt. Ich versteife mich deshalb gerne auf die Sexualität, weil das im Menschen der stärkste Trieb von allen ist und ich bis jetzt niemanden kennen lernen durfte (außer meine beste Freundin), der dazu fähig ist damit vernünftig umzugehen, immer hinterläßt es beim Gegenüber ein ungutes Gefühl, wenn man die Thematik Sexualität zur Sprache bringt, egal auf welche Weise und das vor allem in Migranten Kreisen. Einen sexuell befreiten Menschen wie mich interessiert das Thema Sexualität gar nicht besonders, ich weiß, daß ich ihn gerne habe, daß ich ihn gerne auslebe, mit oder ohne Partner und daß ich auf jeden Fall mit meinem Partner darüber reden will, was ihm oder ihr dabei so gefällt und ich nenne dabei die Dinge auch beim Namen, also Penis ist Penis und Vagina, Vagina; und ich entdecke dabei sehr oft und hier vorwiegend wieder in Migranten Kreisen, daß man nicht fähig ist seinen Körper beim Namen zu nennen sobald es um Geschlechtsteile geht und nicht fähig ist darüber zu sprechen, was gefällt oder nicht.
Deshalb ist das Kopftuch für mich nicht nur ein religöses Symbol, sondern auch ein sexuelles. Punkt.

Ergänzend muß ich noch hinzufügen, daß ich nur dann Probleme mit der Sexualität des Gegenüber habe, wenn meine Einstellung zur Sexualität die Welt der sexuell nicht befreiten tangiert.

 

eine endlose wurscht

 

da is jemand extrem nachtaktiv.

 

ja super und jetzt musst du nur zum Imam gehen und ihn davon überzeugen.

 

Ich will und muß gar niemanden mehr überzeugen, ich habe einfach die Lust daran verloren, die Menschheit ist nun einmal Strohdumm und ich lasse sie eben schon seit Wochen in ihrer Dummheit zurück und leiden, es geht mich nichts mehr an, wenn sie so sehr darauf stehen zu leiden und in Not und Elend zu versinken anstatt endlich mal ihr gottgegebenes Hirn einzusetzen, dann ist das nun wirklich nicht mehr mein Problem. Wenn sich eine Person einbildet, sie bräuchte in irgend einer Sache Führung, dann erhalten die Schafe den Hirten den sie verdienen, ich kann nur Ratschläge geben und erhebe auch keinen Führungsanspruch.
Ich weiß nur, daß ich schon seit einem Monat oder länger dazu übergegangen bin, Menschen für meine Zwecke zu benutzen und ja, ich benutze sie, mir ist das auch absolut egal, anscheinend stehen sie mehr darauf Anweisungen zu erhalten als endlich mal damit anzufangen nachzudenken. Allerdings ist das dann ihr Problem, ich habe kein Problem mehr Menschen für meine Zwecke zu verwenden und langsam beginne ich sie dafür zu hassen, daß sie so unfähig sind einfach Zusammenhänge zu erkennen, eine Sache, die mir stehts dienlich ist.

 

ähm du kannst leider von keiner Person verlangen dass der / die sein/ ihr hirn benutzt,. nach so einer Indoktrination hat man nunmal nur noch sauce im kopf ..

Eltern die ihr Kind so der artig radikal & fanatisch erziehen gehören öffentlich hingerichet , solche Menschen tun der gesamten Menschheit keinen gefallen indem sie ihrem kind bei zu bringen von klein an eine decke um zu hängen oder ihnen bei zu bringen wie toll ihr Land ist ... sowas sollte endlich der vergangenheit gehören , das hat heute nichts in so einer gesallschaft verloren , gewissen Menschen sollte man das recht auf fortpflanzung verbieten , das sind ja keine Menschen mehr sondern Affen .

 

Schön, daß du mir zustimmst, aber genau auch solche Menschen werde von mir benutzt, genau so wie jene, die meinen, sie wären intelligent oder intellektuell genug, dem nicht zum Opfer zu fallen.
Seitdem ich Kind war habe ich stets das Umfeld um mich analysiert und seitdem ich auch noch meine Depression los geworden bin, haben sich meine Fähigkeiten diesbezüglich maximiert. Ich bin auch nicht mehr passiv, so wie die sogenannten Intellektuellen oder Revolutionäre.
Ich beweise Menschen eben sehr gerne, daß sie dazu bereit sind Scheiße zu fressen, dies dankbar, mit Freude und einem Lächeln tun, vor allem dann, wenn ich ihnen Einblick in ihr vergangenes Leben gebe, auch den ach so klugen.
Ich war schon während der Depression ein sehr feinfühliges, sehr feinsinniges und hochentwickeltes Wesen, oder wie man das nennen mag, weder habe ich mich anders erfahren, noch haben weder meine Kritiker noch Befürworter mir anderes mitgeteilt. Ich habe meinen Mitmenschen stets die Möglichkeit gegeben, ebenso diesen Entwicklungsschritt nachzuvollziehen, ausnahmslos jeder hat ihn verweigert, weil man gesagt hat, es ist zu metaphysich, nicht machbar, zu spirituell oder anderen Schwachsinn, keines davon ist es, es ist absolut natürlich - sich die Möglichkeit zu geben, ein schönes und befreites Leben zu führen. Das das keiner will, ist mir jetzt auch verständlich, ich habe mich wieder einmal nur angepaßt und benutze Dummheit um sie in Dummheit zu lassen, es ist auch nicht mehr mein Problem, schließlich ist mein Leben wundervoll, sehr bereichernd und höchster Genuß, nicht auch zuletzt deswegen, weil es die anderen nicht haben wollten. Pech für sie, kriechen Sie eben in der Gosse ihres Lebens herum, mir ist das egal, ich lebe eben besser als sie, wenn sie es nicht mögen, interessiert es mich auch nicht weiter. Ich bin nur ab und an wütend darüber, mehr ist da nicht mehr.

 

Das ist genau die richtige innere Einstellung, um eine neue Glaubensgemeinschaft zu gründen. Hauptsache die Schafe zahlen ihre Mitgliedbeiträge, denken nicht und blöken dafür umso mehr.

Du sagst einfach ein Stein wäre dir am hellichten Tag auf den Kopf gefallen, dann erklärst du diesen für Heilig und verkaufst zudem dein Badewasser an deine neue Fangemeinschaft.

Sind Spendeneinahmen aus Religionsgemeinschaften nicht zudem auch steuerfrei?

 

LOL

Ich weiß darum, daß mir so etwas sehr, sehr leicht möglich wäre, wenn es nicht um Religion ginge, hätte ich auch kein Problem damit, aber ich sollte mir wohl auch angewöhnen, daß es mir egal zu sein hat, was die Menschen glauben, sie glauben sowieso so ziemlich jeden Blödsinn der sie in ihrer kleinen dunklen Welt läßt und sie darin bestärkt.
Man kann jetzt entweder für mich sein, gegen mich oder es dabei bewenden lassen, man hat sowieso nur diese drei, eigentlich zwei, Möglichkeiten.

 

Logorrhoe!

 

amen.

dabei les ich doch so gern die Debatten...

 

Daß das Internet seit vier Jahren lesefaul geworden ist, ist nicht nur mir aufgefallen, die Texte sind viel kürzer als damals, man weiß sich nicht mehr auszudrücken und übernimmt kaum noch mehr Anstalten Information richtig wieder zu geben, ich finde das sehr bedenklich, dadurch ist es viel leichter möglich Menschen in eine Richtung zu manipulieren die man gerade eben braucht oder in Zukunft haben will.

@Sural Mustafa, dann lies es eben morgen, dir läuft ja nichts davon.

 

aber ich glaub es liegt wirklich an der uhrzeit.

Ich versuche das Positive draus zu ziehen: da ic hauch schreibefaul bin (zumindest bei Postings dieser Art) schau ich, dass ich die besten Deutschkenntnisse aus meinem Hirn krame und durch minimale Quantität die maximale Qualität heraushole.
So trainiert man nicht nur sein Sprachgefühl, man hört sich auch noch viel interlektueller an :D

 

warum das "internet" lese faul macht ist der folgende grund .. weil die schrift " alles " aussagt und entscheidet,.. die schrift form .. größe und farbe entscheidet meistens von anfang an ob der leser/ leserin weiter ließt oder das " buch" oder den text im netz einfach weg klickt oder weglegt..

simple, nimm dir verschiedene bücher zur hand ,.. und schau´s dir an , selbe ist auch im netz .. verdana & arial sucks donkey balls !! :P

 

Es ist nicht so sehr, wie es aussieht und welche Schriftart verwendet wird, diesbezüglich habe ich enorm viel Erfahrung und kann das sehr gut einsetzen, es ist, ob der Inhalt interessiert oder nicht. Im Übrigen finde ich die Farbgebung und das Schriftbild hier auf der Seite fürchterlich anstrengend, eine 10px Schriftgröße und noch dazu grau auf grau ist nun mal für das Auge anstrengend und hinterläßt den psychischen Eindruck, daß der Text unlesbar lange und anstrengend ist, das erlebe ich leider sehr oft. Ich würde eine 14px bis 16px Schriftgröße und die Schriftart Trebuchet vorschlagen, beides schwarz auf weiß, die ist angenehmer für das Auge und viel leichter lesbar.
Meine Kollegen die Entwickler, vergessen leider sehr oft und sehr gerne, daß der Benutzer ihrer tollen Seiten oder Software noch lange nicht so denkt wie sie und ihr Zeug eben ganz anders empfindet.

 

ich glaube, dass das internet prinzipiell ein sehr schnelles Medium ist. Wenn man aber einen endlos scheinenden Text vorsich hat, will man sich da nicht "drüberwagen".
Obwohl eine Buchseite weitaus mehr Umfang hat und die Schriftart variiert. Aber das Buch liest man eben anders als das Internet.

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