Kritischer Dialog
Die Themen werden von den M-Media-Mitarbeitern in regelmäßigen Redaktionskonferenzen erarbeitet, der Fahrplan der kommenden Wochen auf einer „Road Map“ vorgegeben – und aus aktuellen Anlässen auch immer wieder kurzfristig geändert. Von der „Presse“ kommen Tipps aus der täglichen journalistischen Arbeit, gemeinsam wird an Formulierungen gefeilt, das Layout besprochen und die Seite fertig produziert. Von Porträts erfolgreicher Neo-Österreicher über spezielle Schwierigkeiten einzelner Gruppen – etwa homosexueller Migranten – bis zu politischen Themen reicht das Spektrum der Artikel, die Woche für Woche produziert werden.
Für die Jury des Förderungspreises mit ein Grund, warum das Projekt „Migranten schreiben für die ,Presse‘“ aus ca. 80 Bewerbern ausgewählt wurde – parallel zur Kulturinitiative „SoHo in Ottakring“, die ebenfalls einen Würdigungspreis erhielt. „Diese Projekte dienen dazu, den kritischen Dialog zwischen Kulturen, Schichten und Altersgruppen zu fördern“, so die Begründung.
Dass der Preis nicht für ein abgeschlossenes Projekt vergeben wird, sondern eher als eine Art Zwischenbilanz gesehen werden sollte, betont Unterrichtsministerin Claudia Schmied: „Und wir hoffen auf eine Fortsetzung.“ Eine Hoffnung, die die „Presse“ gerne erfüllt – die Kooperation mit M-Media, die zunächst auf das Jahr 2008, das Europäische Jahr des interkulturellen Dialogs, begrenzt war, wird auch im Jahr 2009 fortgesetzt.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 13.12.2008)
Kommentare
super bruda. gratuliere
super bruda. gratuliere herst!!!
Yoo
respect, gratulation, weiter so
weiter so!
weiter so!
Bravo Simon, gut gemacht
Bravo Simon, gut gemacht bruder!