Die Diagonale (österr. Filmfestival) hat gestern Abend in Graz mit dem Kinofilm "back to africa" seinen Auftakt erlebt. Mit dabei waren unter anderem Schauspieler Karl Markovich, dessen Großvater Kroate (!) war, er selbst leider kein Wort hrvatski spricht, und Starregisseur Jakob ("tschuschen:power"), dessen Nachnamen wir heute Abend nach der Premiere erfahren werden.

Der Eröffnungsfilm von Othmar Schmiderer "back to africa" erzählt die Geschichte von fünf ArtistInnen aus der Show "Afrika! Afrika!"
Wer oder wie sind die ArtistInnen im wirklichen Leben, als Privatpersonen? Wie leben sie ihr Leben jenseits ihres Beruf als Nomadenkünstler in Europa? Was bedeutet ihr persönliches Engagement für sie, ihre Familie, ihr Land, ihres Kontinent? Wie verkraften Sie die Zerrissenheit zwischen Europa wo sie arbeiten und Afrika, wo Sie Ihre Wurzel haben. All diesen Fragen ist Othmar Schmiderer nachgegangen und hat einen Film kreiiert, in dem verschiedene Kulturen, Länder und Traditionen aufeinander treffen. Afrika ist doch nicht NUR ein Kontinent... Prädikat: sehr sehenswert!

Jaja, der erste Tag der Diagonale war ja wirklich sehr interessant, nur dürfte man sich bei einem Budget von 1,5 Mio. Euro und noch dazu im Jahr des interkulturellen Dialogs doch mehr erwarten als einen typisch österreichsichen Gemüse- oder Lachsstrudel!