HC Strache und Florian Klenk im Drogenduell

07. September 2016
Screenshot: Facebook
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Nachdem Strache angekündigt hat, sich in den kommenden Tagen einem Haartest zu unterziehen, hat Klenk jetzt nachgezogen, und diesen Status auf seinem Facebook-Profil veröffentlicht: 
So liebe Österreicherinnen und Österreicher, 
liebe Kameraden und Gesinnungsgenossen!
Ich hab Heinz Christian Strache ohne Beweise Ehrenrühriges unterstellt, weil ich ihn in einem Tweet aufforderte, einen Drogentest vorzulegen. 
Es war ein daneben gegangener Scherz, der nach Van der Bellens Lungentest-Offensive zeigen sollte, wie absurd das Vorlegen von Gesundheitsattesten ist. Dafür habe ich mich entschuldigt. Strache hat die Entschuldigung angenommen.
Strache lud mich allerdings zum Haar-Test-Duell. Den Spaß mache ich mir. Wer die Klappe aufreisst, darf bekanntlich den Schwanz nicht einziehen.
Wir spielen also ein bisschen Kindergarten und fröhnen zugleich dem Terror der Transparenz: Ich werde den nächst möglichen Termin im Institut "FTC Forensisch-Toxikologisches Labor BetriebsgmbH" wahrnehmen. Dieses Institut führt Drogentests für die Wiener Polizei und die Staatsanwaltschaft durch und es ist jenes Institut, das Strache vor einigen Jahren selbst aufsuchte, um sein Haar testen zu lassen.
Die Gutachten dieses Instituts sind forensisch auf dem letzten wissenschaftlichen Stand. Es wurde mir vom Wiener Gerichtsmediziner Univ. Prof. Dr. Christian Reiter empfohlen. (http://www.ftc-wien.at/).
Anders als Strache es plant, werde ich meine Haare aber nicht zuerst dem pensionierten Hausarzt Reinhard Fous, er war einst Polizeichefarzt, aushändigen, damit der sie in ein Labor hinbringt (denn da bestünde ja die unwahrscheinliche, aber theoretische Möglichkeit, dass sie beim Weg ins Institut verwechselt werden...). Fous ist zudem kein Forensiker, sondern praktischer Arzt.
Ich werde mein (ungeschnittenes!) Haar daher direkt vom untersuchenden Mediziner im Labor auszupfen lassen. Sicher ist sicher. Gerne auch in Anwesenheit von Strache. 
Ich hoffe Strache macht das auch. Gerne reisse ich ihm das Haar auch selbst aus. Ich muss aber darauf bestehen, dass Strache auch selbst ins Labor kommt. Sonst werde ich das Ergebnis mit Dr. Dieter Böhmdorfers Hilfe anfechten und solange wiederholen, bis wir das richtige Ergebnis haben.
Erst danach wende ich mich wieder wichtigeren Dingen zu. Ich hoffe Strache auch. Ein moderneres Drogenrecht stünde zum Beispiel an und eine Entkriminalisierung Suchtkranker.
 
Im Anschluss veröffentlichte Klenk einen Screenshot von seiner Mail an das FTC Wien:
Screenshot: Facebook
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