"Man hört noch die Hilferufe unter den Trümmern. Die Rettungskräfte sind so lange nicht angekommen, dass die Menschen vor Ort selbst versuchen, die Vergrabenen irgendwie rauszuholen. Die Zivilbevölkerung hat kaum das nötige Werkzeug, wie beispielsweise Eisenscheren, die hier extrem brauchbar wären.“ Die 25-jährige Özben Önal hat Familie in Hatay, einer Provinz in der Türkei an der Grenze zu Syrien, die besonders hart von dem Erdbeben am Montag getroffen wurde. Hatay liegt etwa 170 Kilometer von Kahramanmaraş, dem Epizentrum des Erdbebens, entfernt. Hier leben etwa 1,7 Millionen Menschen.