Rund 100 Menschen übernachteten heute am Wiener Westbahnhof und Hauptbahnhof. Doch sie kommen nicht mehr mit der Bahn, sie laufen wochenlang von Ungarn nach Österreich oder zahlen Unsummen an die Schlepper. Von Misshandlungen und Schlägen durch ungarischen und österreichischen Polizisten berichten viele Flüchtlinge.
Angst vor den „Fremden“ und Anteilnahme an den Schicksalen von Flüchtlingen liegen oft dicht beieinander. Amnesty motiviert ihre AktivistInnen mehr zu tun und sendet ein „S.O.S.“ an die Mächtigen Europas.
Laufend kommen seit gestern Abend Flüchtlinge über Ungarn am Wiener Westbahnhof an. Dabei ist Wien nicht des Endziel, die Hauptsache: Weg aus Ungarn! Von Schlägen ungarischer Beamter und unmenschlichen Bedingungen, berichten viele.