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Von Amar Rajković

Wir haben ein paar englische Bücher, das eine oder andere auf Italienisch…aber das war’s schon.“ Kommt das Eltern unter den biber-LeserInnen bekannt vor? Man möchte sein Kind in Nicht-Deutscher Sprache erziehen und stößt neben den Tücken des Alltags auf ein großes Problem: Es fehlt an Büchern in Bosnisch, Türkisch, Albanisch, Ukrainisch. Das selbe dachte sich die Co-Autorin des Buches „Kai und Kiki“ Ronnie Nagy. Die geborene Ungarin „wollte den Kindern eine Geschichte schenken, die ihnen nicht nur Deutsch, sondern auch alle anderen Sprachen näherbringt und dabei von Freundschaft erzählt.“ Ich habe die süße Geschichte einer ungewöhnlichen Vogelfreundschaft dem Vierjährigen vorgelesen und das Kinderzimmer-Tribunal bestehend aus Fleisch- und Pflanzenfresser-Dinos hat es für gut befunden.

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Zwei weitere Bücher, die mir aufgefallen sind: Das Bilderbuch „Bakabu und der Feuervulkan“ soll die aus der Ukraine geflüchteten Kindern für kurze Zeit vom Krieg ablenken und den PädagogInnen während ihrer täglichen Arbeit im Kindergarten und Hort helfen. Das Buch beinhaltet zwei „Bakabu-Lieder“ und kann mit dem QR-Code als Hörbuchversion heruntergeladen werden. Ein schönes Zeichen für die frischen Ankömmlinge. Top!

Die „Umami-Bande“ von den Autorinnen Roswitha Wurm und Zwetelina Ortega erscheint „nur“ in deutscher Sprache, widmet sich dem mehrsprachigen Alltag der Kinder aus der Nachbarschaft. Viele der Erzählungen sind biographisch, Ortega kam selbst als 8-jähriges Mädchen aus Bulgarien nach Österreich. Sie lebt in Wien und erzieht ihre Kinder dreisprachig und möchte mit dem Buch all jenen mehrsprachigen Kindern die Stimme geben, die ihnen bis jetzt gefehlt hat. Egal in welcher Sprache!

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